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Mittwoch, 20. November 2024
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Verschiedenes 
 
Mitgliederversammlung des Bundesverband WindEnergie auf der Holzschlägermatte
(c) Foto: Erhard Schulz
 
Mitgliederversammlung des Bundesverband WindEnergie auf der Holzschlägermatte
Mitgliederversammlung des Bundesverband WindEnergie auf der Holzschlägermatte

Nach der Einweihung der neuen 229 m hohen Repowering-Bürgerwindkraftanlage und dem Abbau der 20 Jahre alten 133 m hohen Anlage trafen sich in diesen Tagen die Mitglieder des Bundesverbands WindEnergie (BWE) aus Südbaden auf der Freiburger Holzschlägermatte.

Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung fanden auch die zweijährigen Vorstandswahlen statt:
Einstimmung wurde Erhard Schulz, Emmendingen zum Vorsitzenden des BWE-Südbaden und Günter Schulz aus Offenburg zum stellv. Regionalvorsitzenden sowie Joachim Hagemann aus Freiburg zum Schriftführer gewählt.

Anschließend fand eine interessante Exkursion zur Baustelle auf der Holzschlägermatte statt, und die Mitglieder sowie zahlreiche Gäste konnten die ausgebauten Ringgeneratoren (Bild) sowie den neuen Turm in Augenschein nehmen (Bild).
 
 

Veranstaltungen 
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich

BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Sonntag, den 17. November 2024, ab 11.00 Uhr bis ca. 13.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Naturcoach Miriam Baldes statt.

Gestartet wird mit einem Austausch über gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes und der Natur, danach wird gemeinsam vollständig in die Waldatmosphäre eingetaucht. Meditatives Gehen und naturbezogene Achtsamkeitsübungen führen weiter in das Waldgebiet. Einige Atemübungen mit Qigong öffnen die Lunge, weiter werden fünf Sinnesübungen durchgeführt sowie eine „Solozeit“ an einem Baum oder auf einer Waldliege. Am Ende wird ein Jahresgetränk aus der Natur genossen. Beim Waldbaden sollten Sie festes Schuhwerk tragen, sowie ein Getränk und Vesper selbst mitbringen. Ihre Führerin ist Miriam Baldes, Naturcouch, syst. Coach und Dipl. Sozialpädagogin.

Treffpunkt ist am Beginn des Waldweges (GPS N 47° 54.675´ / E 007° 49.179´). Von der Hexentalstraße abbiegen in Richtung St. Ulrich. Nach ca. 2,5 km links in den Waldweg „Käppeledobel“ abbiegen und parken. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.

Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen.
 
 


Veranstaltungen 
 
 
Die Energiekarawane in Freiburg-Littenweiler bis 4.12. verlängert
Die kostenlose Energieberatungskampagne für alle Eigenheimbesitzer:innen in Freiburg-Littenweiler wird um zwei Wochen bis 4.12.2024 verlängert.

Am 9.10.2024 startete die Energiekarawane in Freiburg-Littenweiler. Viele Bürger:innen aus Littenweiler konnten daraufhin bereits Beratungstermine vereinbaren, wahrnehmen und Fragen direkt zu Hause klären:

„Wie viel Energie verbraucht mein Haus? Wie kann ich Geld und Energie sparen?“

Die Verlängerung der Energiekarawane bis zum 4.12.2024 bietet Hauseigentümer:innen zwei weitere Wochen die Gelegenheit Termine mit qualifizierten Energieberater:innen der Verbraucherzentrale zu vereinbaren und diese für eine individuellen Beratung direkt ins Haus zu holen.

Mit der Teilnahme an einer Energieberatung sichern sich Hauseigentümer:innen außerdem einen zusätzlichen Bonus von bis zu 500 Euro, wenn sie das Förderprogramm „Klimafreundlich wohnen“ der Stadt Freiburg nutzen. Die Beratung ist anbieter- und produktneutral und, als eine Leistung der Stadt Freiburg, kostenfrei. Die Energiekarawane Freiburg-Littenweiler wird im Auftrag der Stadt Freiburg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale BW und dem fesa e.V. durchgeführt.

Anmeldung zu Beratungsterminen unter http://www.fesa.de/littenweiler, per Mail an: energiekarawane@fesa.de oder telefonisch bei fesa e.V.: 0761 / 40 73 61.

Der fesa e.V.
Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
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Veranstaltungen 
 
Die Kirchen und das geplante Atomkraftwerk Wyhl
(c) Erhard Schulz
 
Die Kirchen und das geplante Atomkraftwerk Wyhl
Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen laden zu einem Vortrags- und Diskussionsnachmittag mit der evangelischen Theologin Dr. Lisa Bender ein:

Samstag, den 23. November 2024,15.00 Uhr
Neues Evangelisches Gemeindehaus
79367 Weisweil, Hauptstraße 34

Dr. Lisa Bender hat Theologie in Heidelberg und Leipzig studiert und für ihre Doktorarbeit auch im Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen in Weisweil recherchiert.
Ihre Doktorarbeit zum Thema:
"Wyhl und die Kirchen - die Bedeutung von Stellungnahmen aus dem kirchlichen Bereich um den Kernkraftstandort am Oberrhein" ist jetzt im Kohlhammer Verlag als 434-seitiges Buch* erschienen:

"Wyhl" und die Kirchen
Stellungnahme im Streit um den Kernkraftwerkstandort am Oberrhein 1972-1982

Das Werk ist Teil der Reihe "Veröffentlichungen zur badischen Kirchen- und Religionsgeschichte".
Dr. Lisa Bender wird an diesem Nachmittag über ihre wissenschaftlichen Untersuchungen vortragen und mit den Besucher:innen diskutieren.
Die entstehende ökologische Theologie und die ethische Debatte um "Wyhl" beeinflussten sich gegenseitig.

Dr. Lisa Bender war nach ihrem Theologiestudium Vikarin im Bleichtal/Kreis Emmendingen und ist jetzt Pfarrerin in der Evangelischen Stadtgemeinde Villingen - Paulusbezirk.

Die Veranstaltung findet zum 50. Gründungsjahr der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen statt und wird ergänzt durch die Neubeschriftung des Erinnerungssteins am alten Ev. Gemeindehaus in Weisweil, Hinterdorfstraße 2. (Bild anbei)

*Buch "Wyhl" und die Kirchen, Verlag Kohlhammer, ISBN 978-3-17-043917-7, erschienen am 01.10.2024, 434 Seiten, VK 49,00 €
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Klimaschutz sozial bei Wohnen und Bauen
Vortragsaktion in der Universität Freiburg i.Br. am 16. Nov. 2024

Beim Samstags-Forum Regio Freiburg am 16. Nov. 2024 10:15 Uhr, Hörsaal 1221, Kollegiengebäude 1 der Universität, Freiburg, Platz der Universität, ist "Wohnraumsuffizienz aktuell: Wie entwickeln wir die Potenziale im Bestand? " Thema von Philipp George, politischer Referent des Klimaschutz im Bundestag e.V., und "Mega-Neubaustadtteil Dietenbach aktuell : Zu teuer, zu teure Mieten? Klimaschädlich? Zu spät und kein Bedarf?" das von Dr. Georg Löser, Vorsitzender ECOtrinova e.V.. Über " Klimaschutz, Energieeffizienz und Bürgerkraft - dezentrale KWK und Wärmepumpen in Wohnbau und Gewerbe. Probleme und Lösungen" berichtet Dipl.-Ing. (FH) Christian Meyer, Energy-Consulting-Meyer, Umkirch. Mit Fragerunden. Der Eintritt ist frei

Veranstalter ist ECOtrinova e.V. unterstützt von BUND OV und Regionalverband, NABU-Freiburg, BI Energiewende Waldkirch, AGUS Markgräflerland, Klimaschutzverein March, Fesa und Weiteren. Das Programm mit allen Unterstützervereinigungen ist auch online bei ecotrinova.de unter Samstags-Forum 2024.
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Veranstaltungen 
 
 
Schnitzen mit dem Messer, Drechseln an der Wippdrechsel
Grünholzwerkstatt kommt am Sonntag, 10. November, auf den Mundenhof

Schnitzen mit dem Messer, Werkeln auf dem Schnitzbock, Drechseln an der Wippdrechsel: Am Sonntag, 10. November, baut das Spielmobil eine Grünholzwerkstatt auf dem Mundenhof auf. Sie wird von 14 bis 17 Uhr beim Nistplatz stehen und alle Kinder und Erwachsenen zur spontanen Mitarbeit einladen.

Die Teilnahme ist frei, die Aktion richtet sich an Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Das Spielmobil bringt fünf Wippdrechseln, fünf Schnitzböcke und 15 Plätze zum Schnitzen mit.
 
 

Verschiedenes 
 
Großes Interesse und Windkraft-Fakten
Freiamt: Windkraftanlage (c) Foto: G.Löser
 
Großes Interesse und Windkraft-Fakten
Führung bei neuester 4,2-MW Windkraftanlage auf dem Schillingerberg in Freiamt, Schwarzwald

Am Samstag 26.10.2024 nahmen auf dem Schillingerberg (726 m) in Freiamt im Kreis Emmendingen fast 40 Interessierte teil an der ersten öffentlichen Führung bei der derzeit in der Region Freiburg mit größten Windkraftanlage. Eingeladen hatte der Umweltschutzverein ECOtrinova e.V. mit den Mitträgervereinigungen des Samstags-Forums Regio Freiburg, geleitet von Dr. Georg Löser, Gundelfingen. Die eine Woche zuvor festlich eingeweihte Anlage Enercon E-138 besitzt eine elektrische Nennleistung von 4.200 Kilowatt, eine Nabenhöhe 160 m, eine Gesamthöhe 229 m und einen Rotordurchmesser von 138 m. Mit einem angestrebten Ertrag von 9,7 Millionen kWh jährlich entsprechend dem Verbrauch von einigen Tausend Haushalten werden jährlich rund ca. 9.600 Tonnen Kohlendioxidausstoß erspart, im wesentlichen aus Kohlekraft. Die technischen und organisatorischen Details bei Planung, Aufbau und Betrieb dieser hochmodernen Anlage des deutschen Herstellers Enercon erläuterte sehr erfahren und mit zahlreichen Abbildungen Erhard Schulz, Emmendingen, stellvertretender Landesvorsitzender des Bundesverbands Windenergie e.V., ergänzt von Frank Krause von der BürgerEnergiegenossenschaft Biederbach & Elztal eG. Eigner der neuen Anlage, die 7,5 Mio. Euro kostete, sind die bisherigen 190 Kommanditisten der Freiamt Beteiligungs KG, einer Bürgerenergie-Gesellschaft bei der Ökostrom Erzeugung Freiburg GmbH.

In Anwesenheit der Kreisrätin Silke Eisfeld, Gundelfingen, stellten TeilnehmerInnen auch Fragen, die bei der aktuellen Diskussion mit Windenergiekritikern anderswo entstehen und die Erhard Schulz eindeutig klärte und sogar positiv überraschte: Zum Beispiel sei Vogelschlag bei großen Windraftanlagen der Region aufgrund von Genehmigungsdetails kein wesentliches Problem und nach Angaben des NABU e.V. sehr gering im Vergleich zum Verkehr, Verglasungen, Katzen oder Stromleitungen. Die Rotoren sind beheizbar gegen Eisansatz. Material-Abrieb von optimierten Rotoren durch Hagel und Regen sei mengenmäßig äußerst klein gegenüber anderen zivilisatorischen Entstehungsursachen. Häufig angeführter Infraschall sei unbedeutend und bis vor wenigen Jahren aufgrund eines schweren Rechenfehlers einer Bundesbehörde extrem überbewertet worden. Er spiele dagegen aufgrund direkter Nähe eine Rolle etwa bei KFZ und bei Kompressoren von Kühlschränken. Hörschallimmissionen in der Umgebung sowie Schattenwurf seien gesetzlich begrenzt.

Der Eingriff in den Naturhaushalt müsse gemäß Gesetzen ausgeglichen werden. Der Einfluss auf das Landschaftsbild sei gegeben, aber ästhetisch und durch die Standortwahl wie hier optimierbar. Der Turm der besichtigten Anlage erwies sich auch am Fuß mit nur 13 Metern Durchmesser als überraschend schlank, desgleichen das Maschinenhaus auf dem Turm. Der Betonsockel habe 23 m Durchmesser bei 3,5 m Tiefe. Die nächtliche Beleuchtung werde umgestellt auf Blinken nur bei Flugzeugannäherung. Frank Krause berichtete Details zur Flächenminimierung am Standort und neuartigen Turmkonstruktion der Anlage und zum vollständigen Rückbau der beiden ersetzten erfolgreichen 1.800-Kilowatt-Anlagen von 2001 auf dem Schillingerberg in 2024, beide auch von Enercon, Marktführer in Deutschland.

Der Strom bei Enercon-Anlagen wird in einem vielpoligen Ringkerngenerator aus Kupfer und Eisen erzeugt, der sein Magnetfeld ohne die beim Bergbau umweltschädlichen seltenen Erden erzeugt. Bei diesem Konzept gibt es kein sonst übliches Getriebe. Die neue Anlage ist dadurch sogar für 25 Jahre Betrieb ausgelegt. Die Rotorblätter stammen aus dem Enercon-Zweigwerk in Porto/Portugal. Der Rückbau, für den gemäß Genehmigung eine finanzielle Rücklage besteht, sei einschließlich Betonsockel relativ einfach: Rotorblätter und Generator werden Stück für Stück per Kran wieder heruntergeholt, ebenso die Stahlrohre für die obersten zig Meter des Turms. Danach werden die innenliegenden Spannseile des unteren Turmes entfernt, welche die Fertigbetonelemente zusammenhalten, die dann einzeln heruntergehoben werden. Das Ringfundament werde zerlegt, um Stahl und Beton wieder zu verwenden. Das Maschinenhaus einer jetzt abgebauten Freiämter Anlage werde bei der baugleichen Windkraftanlage von 2003 in Elzach-Yach wieder verwendet. Für Rotoren stehen verschiedene Verfahren zur Verwertung zur Verfügung.

Nach der Neubauanlage besichtigte die Gruppe mit Erhard Schulz in gut 600 m Höhe auch die 3.050-Kilowatt-Windkraftanlage Tännlebühl von 2014 genau auf der Gemarkungsgrenze von Freiamt und Gutach. Hier erhalten 2 Gemeinden Gewerbesteuer. Im windreichen Jahr 2023 wurden statt geplanter 5,8 sogar 7 Mio. Kilowattstunden erzeugt. Die eingegrünte Anlage kostete knapp 5 Mio. Euro, wovon 108 Kommandantisten raus der Region und 30% aufbrachten.
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Autor: Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V.

Veranstaltungen 
 
 
Vertrauen in die Wissenschaft – Tagung zu Kommunikation und Klimakrise
Vertrauen wir noch der Wissenschaft? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Tagung des Hochfeldener Dialogs zwischen Naturwissenschaften und Theologie vom 22. bis 23. November in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, sowie online.
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Veranstaltungen 
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Waldbaden: Naturcoach Miriam Baldes © Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich

BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Sonntag, den 17. November 2024, ab 11.00 Uhr bis ca. 13.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Naturcoach Miriam Baldes statt.

Gestartet wird mit einem Austausch über gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes und der Natur, danach wird gemeinsam vollständig in die Waldatmosphäre eingetaucht. Meditatives Gehen und naturbezogene Achtsamkeitsübungen führen weiter in das Waldgebiet. Einige Atemübungen mit Qigong öffnen die Lunge, weiter werden fünf Sinnesübungen durchgeführt sowie eine „Solozeit“ an einem Baum oder auf einer Waldliege. Am Ende wird ein Jahresgetränk aus der Natur genossen. Beim Waldbaden sollten Sie festes Schuhwerk tragen, sowie ein Getränk und Vesper selbst mitbringen. Ihre Führerin ist Miriam Baldes, Naturcouch, syst. Coach und Dipl. Sozialpädagogin.

Treffpunkt ist am Beginn des Waldweges (GPS N 47° 54.675´ / E 007° 49.179´). Von der Hexentalstraße abbiegen in Richtung St. Ulrich. Nach ca. 2,5 km links in den Waldweg „Käppeledobel“ abbiegen und parken. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.

Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen.
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Veranstaltungen 
 
 
„Zu Schutzmaßnahmen am Freiburger Münster im Zeiten Weltkrieg“
Das Ortskuratorium Freiburg lädt zu einem Vortrag am Donnerstag, den 14. November 2024 um 18.30 Uhr ein
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Verschiedenes 
 
 
Nach der Tigermückensaison ist vor der Tigermückensaison
Wichtig im Herbst: Gärten aufräumen, Gefäße trocken lagern und Regentonnen ausbürsten

Das Ende des Sommers hat auch sein Gutes – es gibt kaum noch nervige Stechmücken. Auch die Tigermückensaison geht zu Ende. Mitte April hatte die Stadt gemeinsam mit der Firma Icybac mit dem Kampf gegen die invasive Mücke begonnen – und dabei vor allem auch auf Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger gesetzt. Über den Sommer sind etwa 700 Fundmeldungen bei Icybac eingegangen. Die aktuelle Verbreitung in Freiburg konnte somit sehr gut ermittelt werden. Mittlerweile sind viele Stadtbezirke betroffen, Ausnahmen bilden noch Littenweiler, Kappel, Ebnet, Günterstal, Landwasser, Mundenhof und Waltershofen. Neu hinzugekommen sind in diesem Jahr Tiengen und Hochdorf.

Nun sind nur noch vereinzelte Tiere unterwegs, doch nach der Tigermückensaison ist vor der Tigermückensaison. Im Herbst legen die verbleibenden Mücken noch Eier ab, diese überwintern und schlüpfen, wenn es ab Mitte April wieder wärmer wird. Deshalb ist es wichtig, im Garten, auf der Terrasse und auf dem Balkon im Herbst klar Schiff zu machen: Nicht mehr benötigte Gefäße, Behälter und Untersetzer sollten geleert, gründlich gereinigt und über den Winter trocken gelagert werden. Zur Reinigung am besten eine harte Bürste oder einen Hochdruckreiniger nutzen. Wenn möglich, im Anschluss mit heißem Wasser nachspülen – bei 80 Grad werden verbliebene Eier sicher abgetötet. Auch Regentonnen gilt es von Eiern zu befreien – also Innenfläche gründlich ausbürsten und mit Wasser nachspülen. Mit diesen Maßnahmen können Bürgerinnen und Bürger selbst dazu beitragen, die weitere Ausbreitung der Mücke zu verhindern. Weitere Infos unter www.freiburg.de/tigermuecke oder unter https://tigermuecke-icybac.de/
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Verschiedenes 
 
 
Aus Sicherheitsgründen: Stadt muss Bäume fällen
Arbeiten starten am Montag, 4. November

Auch in diesem Herbst muss das Garten- und Tiefbauamt (GuT) Bäume in der Stadt fällen. Um eine Gefährdung der Bürgerinnen und Bürger auszuschließen, müssen die größtenteils kranken Bäume entfernt werden. Bei der alljährlichen Baumkontrolle hat das GuT 200 Bäume identifiziert, die nicht mehr stehen bleiben können. Dabei handelt es sich vor allem um Park- und Straßenbäume. Die Arbeiten beginnen am Montag, 4. November. Für jeden Einzelbaum wird ein neuer gepflanzt.

Die meisten Bäume sind bereits abgestorben oder stark geschädigt. In weiteren Fällen sorgt Pilzbefall für Fäulen im Stamm oder Wurzelbereich. Das gefährdet die Stand- und Bruchsicherheit. Aus diesem Grund muss beispielsweise eine große Roteiche in der Holbeinstraße und eine weitere vor dem Hallenbad in Lehen gefällt werden. Auch Krankheiten wie das Eschentriebsterben sorgen dafür, dass befallene Bäume weichen müssen.

Bei den Bäumen in Parks, die gefällt werden, geht es auch um Bestandpflege. Die Bäume selbst sind nicht unbedingt krank, doch der Gehölzbestand ist zu dicht bewachsen. Deshalb entfernt das GuT vereinzelt Bäume, um das Wachstum der verbleibenden Bäume zu verbessern. Teil der Baumarbeiten ist außerdem der Rückschnitt der Gehölze entlang von Straßen, Wasserläufen und Böschungen.

Das GuT stellt betroffenen Einrichtungen sowie den Bürger- und Lokalvereinen eine detaillierte Liste der Bäume zur Verfügung, die gefällt werden. Größere Maßnahmen stimmt es vorher mit dem Umweltschutzamt ab.
 
 

Veranstaltungen 
 
Die Waldhaus-Termine im November
Kleinlibellen © Alberto Ghizzi Panizza
 
Die Waldhaus-Termine im November
Von Insektenwelten über Kohle-Workshop bis zur FlechtenExkursion

Freitag, 1. November, 14.30 bis 16 Uhr | ohne Anmeldung
Filmvorführung: 3 1/2 Freiburger Berggeschichten
Welche Spuren hat die Geschichte auf den Bergen Freiburgs hinterlassen? Und welche Spuren der Berge lassen sich in den Geschichten der Freiburgerinnen und Freiburger finden? Die Filmemacher*innen Petra Gaus und Joe Killi sind hoch aufgestiegen und tief eingetaucht. Aus vielen Facetten entstand ein dokumentarisches Kaleidoskop. Unter den Protagonisten: Der Lorettoberg, der Schlossberg, der Schauinsland und vor allem auch der Schönberg. Mit Gespräch im Anschluss in Anwesenheit der Filmemacher*innen. Eintritt frei, Spenden willkommen.

Samstag, 16. November, 12 bis 14.30 Uhr | Anmelden bis 6. November
Workshop: Unterirdische Wälder - Wie ist Kohle entstanden und was hat das mit dem Klima zu tun? |
Die Teilnehmenden begeben sich auf eine spannende Reise in die Erdgeschichte. Mit dem interaktiven Geowindow lassen sie Kohlelagerstätten entstehen und Vulkane ausbrechen. Sie blicken ins Erdinnere und simulieren Entstehungsprozesse, die ihnen sonst verborgen bleiben. Dabei erfahren die Teilnehmenden, was Kohle mit dem Wald und unserem Klima zu tun hat. Ein interaktiver Spaß mit Aha-Effekt für Jung und Alt. Referentin: Leonie Rückert, Geowissenschaftlerin und pädagogische Mitarbeiterin am Waldhaus. Teilnahmebeitrag: Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 5 Euro

Samstag, 16. November, 14 bis ca. 16.30 Uhr | ohne Anmeldung
Exkursion: Die Welt der Flechten
Der ein oder andere hat sie vielleicht schon bemerkt an einem Baum als Bart, auf einem Fels als Kruste oder an einem Eisentor gelb leuchtend. Bei einer kleinen Rundtour durch die Wiehre, erfahren die Teilnehmenden mehr über das Leben der Flechten, ihr Aussehen und ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Treffpunkt Alter Wiehrebahnhof vor dem KoKi. Bitte der Witterung entsprechend warm und wetterfest kleiden. Referentin: Elisabeth Link, Flechtenkundlerin und Wanderleiterin. Mindestalter 10 Jahre, in Begleitung Erwachsener. Teilnahme kostenfrei

Sonntag, 24. November, 16 Uhr | ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Das Fräulein bringt den Luchs, Lynx lynx, mit auf die Bühne. Die Vorführung ist für neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.brehms-tierleben.com

Freitag, 29. November, 17 bis 20 Uhr | Anmelden bis 20. November
Escape Room: Stoppt den Klimawandel!
Gemeinschaftlich lösen die Teilnehmenden ein komplexes Rätsel mit Hilfe von Spürsinn, Teamwork und Kreativität. Bei diesem interaktiven Spiel lernen sie mit Spaß und Spannung, wie sie im Klimaschutz aktiv werden können. Es können sich Gruppen und Einzelpersonen anmelden. Referentin: Leonie Rückert, pädagogische Mitarbeiterin am Waldhaus. Teilnahmebeitrag: Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 5 Euro

Das Waldhaus Freiburg bietet zudem ein Begleitprogramm zur Ausstellung „Facettenreiche Insekten – Vielfalt, Gefährdung, Schutz“, die bis zum 23. März 2025 zu sehen ist. In diesem Rahmen finden im November folgende kostenfreie Veranstaltungen statt:

Donnerstag, 7. November, 18 bis 19.30 Uhr | ohne Anmeldung
Lichtbildvortrag: Insekten als Lebenskünstler
Seit Urzeiten leben Insekten auf unserem Planeten. Sie waren lange vor uns da. Noch gibt es Trillionen von ihnen. Trotz ihrer großen Anpassungsfähigkeit schwindet ihre Zahl rapide dadurch, dass wir viele ihrer Lebensräume zerstören. Die Biologin Claudia Gack entführt uns in die faszinierende Welt der Insekten und lüftet Geheimnisse um Bizarres und Verborgenes aus einer großen Welt kleiner Tiere. Geeignet ab 12 Jahren. Eintritt frei, Spenden erwünscht

Sonntag, 17. November, 14 bis 14.30 Uhr | ohne Anmeldung
Lichtbildvortrag: Wildbienen
Als Mitglied des NABU-Arbeitskreises Wildbienen am Tuniberg gibt Ulrike Gaberle einen Einblick in die facettenreiche und spannende Vielfalt der Wildbienen, ihre spezifischen Lebensräume und Verhaltensmuster. Geeignet ab 8 Jahren. Eintritt frei, Spenden willkommen

Donnerstag, 21. November, 16 Uhr | ohne Anmeldung
Führung durch die Ausstellung „Facettenreiche Insekten“
Als Ausstellungskuratorin und stellvertretende Leiterin des Waldhauses bietet Margret Hansen eine Führung durch die interaktive Schau an. Die Teilnehmenden tauchen ein in die oft bizarre und bunt schillernde Welt der Käfer, Libellen, Wildbienen und anderen Sechsbeinern. Sie erfahren, warum die Bedeutung dieser artenreichsten Gruppe aller Lebewesen für das Leben auf der Erde so unschätzbar groß ist und was sie selbst tun können, um Insekten zu schützen. Eintritt frei, Spenden willkommen

Sonntag, 24. November, 14 Uhr | ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr nimmt das Fräulein die Besuchenden mit in die Welt der Hymenoptera, der wilden Bienen. Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren geeignet. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.brehms-tierleben.com

Donnerstag, 28. November, 18 bis 19.30 Uhr | ohne Anmeldung
Lichtbildvortrag: Die soziale Müllabfuhr – Insekten an Kot, Totholz und Kadavern
Wenn man an Lebensräume von Insekten denkt, fallen einem nicht unbedingt Nischen wie Aas, Kot und totes Holz ein. Doch genau diese scheinbar unappetitlichen Ressourcen dienen vielen Insektenarten als Lebensraum. Jörn Buse (Nationalpark Schwarzwald), Jochen Schünemann (freiberuflicher ökologischer Gutachter) und Peter Biedermann (Professor für Forstentomologie und Waldschutz an der Universität Freiburg) gehören dem Freiburger Entomologischen Arbeitskreis (FREAK) an. In diesem Lichtbildvortrag stellen sie spannende Forschungsarbeiten zum Thema vor. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Anmeldungen unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter Tel. 0761/896477-10 (Di bis Fr 9 bis 12.30 Uhr).

Die Winter-Öffnungszeiten des Waldhauses im November und Dezember: Di bis Fr 10 bis 16:30 Uhr, Sonntag und Feiertag 11 bis 16 Uhr (mit Waldhaus-Café)
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Verschiedenes 
 
 
Blumen säen und Früchte ernten: Freiburg packt an feiert Jubiläum
20 Jahre bürgerschaftliches Engagement und Stadtökologie

Von Müll sammeln bis Bäume pflanzen, von Bänke streichen bis Obstbaumschnitt lernen: Seit 2004 engagieren sich tausende Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von „Freiburg packt an“ (Fpa) auf öffentlichen Flächen. Das Programm des Garten- und Tiefbauamts vereint seit mittlerweile 20 Jahren bürgerschaftliches Engagement und Stadtökologie. Es ist eine feste Anlaufstelle mit einer Ansprechperson für alle, die sich in der Stadt für Natur und Gemeinschaft einsetzen wollen. Wie genau, das ist jeder und jedem selbst überlassen: allein, als Gruppe oder Familie, einmalig oder auf Dauer. In diesem Jahr feiert Freiburg packt an sein 20. Jubiläum.

Oberbürgermeister Martin Horn freut sich bei der Jubiläumsfeier: „Die Motivation mitzugestalten und die Energie der Freiburgerinnen und Freiburger sind echte Schätze, die wir heben wollten. 20 Jahre später können wir mit Stolz sagen: Das haben wir geschafft, „Freiburg packt an“ ist ein voller Erfolg. Ohne die vielen engagierten Freiwilligen, das breite Netzwerk und die zahlreichen Kooperationspartner wäre das nicht möglich gewesen. Allen, die mit anpacken, gilt mein herzlicher Dank! Das ehrenamtliche Engagement ist gelebte Beteiligung sowie eine Brücke zwischen den Menschen der Stadt und der Verwaltung. Gemeinsam können wir so viel bewegen und erreichen, um Freiburg noch lebenswerter zu machen.“

Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Die Zahlen sprechen für sich und zeigen wie wertvoll dieses Projekt für unsere Stadtgemeinschaft ist: 200 aktive Gärtnerinnen und Gärtner säen und ernten in elf urbanen Gärten auf öffentlichen Flächen. Es gibt rund 450 Baumpatenschaften. Zudem kümmern sich hunderte Patinnen und Paten um die 65 Spielkisten und die dazugehörigen Spielplätze. In diesem Frühjahr haben hundert Personen an vier Obstbaumschnittkursen teilgenommen. Und bei Freiburg putzt sich raus waren im März über 2000 Menschen dabei.“

Historie:

Seit 2004 ist aus der Anfangsidee ein umfassendes Projekt mit unterschiedlichen ökologischen und sozialen Schwerpunkten geworden. Freiburg packt an ist eingebunden in die Struktur des Garten- und Tiefbauamts und kooperiert mit vielen anderen Ämtern, Organisationen, Ortsverwaltungen, Bürgervereinen und Schulen.

Los ging es vor 20 Jahren mit 21 Aktionswochen und verschiedenen Mitmachmöglichkeiten wie der „Woche der Bachpatenschaften“ oder der „Woche der Jugendfeuerwehr“. Seit 2008 läuft das Programm das ganze Jahr über der Schwerpunkt liegt seitdem auf bürgerschaftlichem Engagement und Stadtökologie. Neue Themen wie der Kastanienschutz mit Laubaktionen und Holznistkästen oder „Die Welt packt an in Freiburg“ mit externen Gruppen in der Stadt bereichern das Projekt.

2011 kamen das Projekt Bänke streichen („Schöner Sitzen in Freiburg“) und die Spielkisten dazu. Zudem werden über mehrere Jahre im Rahmen von „Birnen, Äpfel, Zwetschgen“ über hundert neue Obstbäume gepflanzt. Mit „Freiburg blüht auf“ und vielen neuen Baumpatenschaften wird es grüner in der Stadt und „Kraut und Rüben“ bringt urbane Gärten auf öffentliche Grünflächen. Die Zahl der Engagierten steigt kontinuierlich.

2014 startete die Müllsammelaktion „Freiburg putzt sich raus“ mit Unterstützung der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Einmal im Jahr sammeln unterschiedliche Gruppen in ihren Stadtteilen und Ortschaften den Müll. Angefangen hat es mit rund 400 Menschen in 2014 – dieses Jahr waren es fünf Mal so viele.

Seit 2015 verschenkt die Stadt im Rahmen von Fpa Obstbäume an Freiburger Kinder. Inzwischen sind es rund 600 Geburtsbäume pro Jahr, die hier ihre Früchte tragen.

Bis heute kommen immer wieder neue Aktionen dazu. Seit 2023 stehen die ersten 23 Bürgerbäume im Dietenbachpark. Hier hat die Freiburger Bürgerstiftung Patenschaften für Obstbäume gesucht, die von Menschen gespendet und betreut werden. Außerdem werden auf Anregung der Opfinger Ortsverwaltung an öffentlichen Obst- und Nussbäumen gelbe Bänder befestigt. Die Früchte und Nüsse an diesen Bäumen dürfen von allen geerntet werden. Und auch neue Patenschaften sind in Aussicht: Für die neue Hundewiese im Güterbahngelände fanden sich bisher 15 Personen, die sich um die Anliegen auf der Wiese kümmern wollen.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
RegioNetz 2024 – Gemeinsam mehr erreichen!
Am Donnerstag, den 28.11.2024 veranstaltet der fesa e.V. zusammen mit der Freiburger Organisation StadtWandler, in Kooperation mit der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) ein Treffen für alle interessierten und engagierten Initiativen und Organisationen im Bereich Klima-, Natur- und Umweltschutz aus Freiburg. Das RegioNetz Treffen findet von 18 bis 21 Uhr in den Räumlichkeiten des Haus des Engagements in der Rehingstraße 9 in 79100 Freiburg statt.

Im Laufe des Abends werden mit den Teilnehmenden Ansätze und Ideen entwickelt, wie sich Klima-, Natur und Umweltschutzinitiativen und Organisationen aus Freiburg besser vernetzen und unterstützen können, um gemeinsam wirksamer zu sein. Es wird erarbeitet, welche begleitenden Unterstützungsstrukturen es zukünftig braucht und wie die Initiativen sie gemeinsam aufbauen können, um gemeinsame Ziele „Bottom up“ langfristig voranzutreiben. Die begleitende Unterstützungsstruktur soll verhelfen die Initiativen und Organisationen zu vernetzen, langfristige Ziele zu verfolgen und ihnen Fördermöglichkeiten zu erläutern und Synergien sinnvoll zu nutzen.

Interessierte können sich über die Website des fesa e.V. (https://fesa.de/regionetz-2024/) informieren sowie zur kostenfreien Veranstaltung anmelden.

Der fesa e.V.

Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
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Veranstaltungen 
 
Infoveranstaltung zu den neuen Windkraftanlagen
(c) Ökostromgruppe Freiburg
 
Infoveranstaltung zu den neuen Windkraftanlagen
Die Schauinslandbahn und die Ökostromgruppe Freiburg laden am Donnerstag, 31. Oktober, zu einer geführten Wanderung zu einer der beiden neuen Windkraftanlagen auf dem Taubenkopf und einer Infoveranstaltung vor Ort ein.

Programm:
ab 9.00 Uhr: Bergfahrt mit der Schauinslandbahn
9.30 – 11.30 Uhr: Frühstück im Café & Restaurant Die Bergstation (optional)
11.30 – 12.00 Uhr: Start zur geführten Wanderung (Streckenlänge ca. 5 km) mit Revierförster Philipp Schell zur Windkraftanlage auf den Taubenkopf, Treffpunkt: Eingang Bergstation, die geführte Wanderung ist kostenlos
ca. 14.00 – 15.00 Uhr: Vortrag und Einblick in die Windkraftanlage mit Geschäftsführer Thomas Schuwald (Ökostromgruppe Freiburg)
ca. 15.00 – 16.00 Uhr: geführte Wanderung (Streckenlänge ca. 2,5 km) mit Revierförster Schell zurück zur Talstation

Kosten:
Für die Seilbahnfahrt gilt der Normaltarif, für angemeldete Gäste gilt der ermäßigte Gruppentarif. Gäste, die das Frühstück mitbuchen, erhalten den ermäßigten Kombitarif Frühstück + einfache Seilbahnfahrt zu 33,50 €.

Anmeldung:
Für die geführte Wanderung (Streckenlänge ca. 5 km) mit oder ohne Frühstück ist eine Anmeldung per E-Mail über info@schauinslandbahn.de notwendig. Sitzplätze im Café & Restaurant Die Bergstation (1. OG) werden für angemeldete Gäste reserviert.

Die Wanderung kann auch alleine durchgeführt werden. Hierzu stehen zu gegebener Zeit Komoot-Wanderungen auf der Website www.schauinslandbahn.de zur Verfügung.

Falls die Veranstaltung wetterbedingt abgesagt werden muss, werden angemeldete Gäste per E-Mail informiert.

Weitere Informationen über die Windkraftanlagen der Ökostromgruppe Freiburg gibt es unter: https://beteiligung.oekostrom-freiburg.de/taubenkopf

Die Schauinslandbahn erreicht man umweltfreundlich mit der Stadtbahnlinie 2 bis Endhaltestelle Günterstal, von dort weiter mit dem Bus 21 bis zur Talstation. Die Schauinslandbahn ist durchgehend von 9-17 Uhr in Betrieb.
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Verschiedenes 
 
 
Ohne Ampel durch ganz Freiburg
Radvorrangroute FR2 wird optimiert und zwei Kilometer länger
Ausbau zahlt sich aus – über 7.000 Radfahrende pro Tag

Die Radvorrangroute FR2 führt in Nord-Süd Richtung parallel zur Güterbahn ohne Ampel durch die Stadt. Seit der Installation einer Zählstelle im Jahr 2015 hat sich die Zahl der Radfahrenden insgesamt mehr als verdoppelt. Jetzt wächst der FR2 von bisher 4 auf künftig 6,1 Kilometer. Außerdem markiert das Garten- und Tiefbauamt (GuT) den Rand des FR2 durchgängig auf der gesamten Strecke. Das GuT hat mit den Arbeiten bereits begonnen, je nach Witterung dauern diese bis in den November hinein. Der Radverkehr kann die Baubereiche vorsichtig umfahren.

Das bringt mehr Sicherheit: Die weißen, reflektierenden Streifen an beiden Seiten des Weges sorgen dafür, dass man auch bei Dunkelheit, Regen oder Nebel den Wegesrand im Fahrradlicht besser erkennen und so sicherer fahren kann. Im vergangenen Jahr waren Randmarkierungen bereits auf dem FR1 im Freiburger Westen und auf der Vorrangroute FR6 Richtung Tiengen angebracht worden. Dazu gab es viele positive Rückmeldungen. Ausgespart wird bei der Markierung am FR2 der Bereich Kleineschholz, da der Weg hier absehbar mit dem neuen Baugebiet umgebaut wird und ein separater Gehweg entsteht.

Im Norden der Stadt verlängert das GuT die Kennzeichnung des FR2 als Radvorrangroute mit rund 30 der typischen blauen Piktogramme, vom bisherigen Ende an der Elsässer Straße durch das Güterbahnhofgelände nun bis zur Tullastraße. Im Güterbahnhofgelände markiert das Amt dabei auch die provisorischen und inzwischen verblassten Radstreifen endgültig. Der FR2 wächst somit um zwei Kilometer. Er ist von der Basler Landstraße in St. Georgen bis zur Tullastraße an der Grenze zwischen Brühl-Beurbarung und Zähringen durchgängig beleuchtet. Das ermöglicht allen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, dass sie auch im Dunkeln sicher von A nach B kommen.

Die neue Markierung kostet rund 100.000 Euro.

Hintergrund:
Die Radvorrangrouten sind Kernelemente des Freiburger Radnetzes. Auf ihnen kann man bequem, sicher und mit wenig Wartezeiten die ganze Stadt durchqueren. 2012 hatte der Gemeinderat den Ausbau der ersten Pilotstrecken beschlossen, seitdem gab es zahlreiche Verbesserungen. Seit 2014 sind die zwei Vorrangrouten FR1 und FR2 in den ausgebauten Bereichen mit Piktogrammen zur besseren Orientierung versehen.

Die Radvorrangroute FR2 wurde seit dem Beschluss des Gemeinderates 2012 mit rund 20 Maßnahmen ausgebaut. Zuletzt mit der neuen Rampe an der St. Georgener Straße als Verbindung zur Vorrangroute FR6 nach Tiengen. Seit 2015 ist die Zahl der Radfahrenden jährlich um rund zehn Prozent angewachsen. Durchschnittlich werden derzeit an Werktagen täglich über 4.500 Radfahrten gezählt, ein neuer Spitzenwert wurde Ende Juli mit 7.040 erreicht – der Ausbau zahlt sich aus.
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Veranstaltungen 
 
Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg parallel zur Herbstmess´
Foto: Veranstalter
 
Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg parallel zur Herbstmess´
Hier ist für jeden Geldbeutel etwas dabei!

Bis zu 200 Aussteller erwarten Sie am Samstag, 26.10.2024 und am Sonntag, 27.10.2024 in der Messehalle Freiburg! Stöbern Sie nach kleinen und großen Schätzen und entdecken Sie Schallplatten und Bücher, Schmuck und Uhren, Kleidungsstücke und Handtaschen, Geschirr und Dekoartikel, Spielsachen, Haushaltswaren bis hin zu Sammlerwaren und ausgesuchten Raritäten!

Das große Angebot lockt nun seit mehr als 20 Jahren traditionell zum Feilschen und Stöbern. Hier ist für jeden findigen Schatzsucher etwas dabei! Frönen Sie ihrer Leidenschaft und ergattern Sie beim Streifzug durch die Halle mit ein wenig Glück den ein oder anderen verborgenen Schatz. Spontane Schnäppchen sind garantiert und vielleicht findet der ein oder andere Sammler auch ein lang ersehntes Lieblingsstück. Die Aussteller geben gerne Auskunft über jedes der unzähligen Prachtstücke.

Ebenso lässt sich der Besuch des Flohmarkts wunderbar mit dem Gang über die Freiburger Herbstmess´ auf dem Messegelände vereinbaren.

Die Öffnungszeiten: Samstag, 26.10. von 10-18 Uhr und Samstag, 27.10. von 11-18 Uhr

Besuchereintritt: 3,- Euro
-keine weiteren Ermäßigungen / Kinder bis 12 Jahren Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen
-vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10-Eintrittskarten möglich.

Weitere Informationen und Flohmarkttermine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier Veranstaltungs GmbH, unter Telefon 07623 741920 oder im Internet
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Veranstaltungen 
 
 
Führung neue Großwindkraftanlage 4,2 MW in Freiamt Schillingerberg
Am Samstag 26. Okt. 2024 11.30 Uhr startet eine über einstündige Führung des Samstags-Forums Regio Freiburg bei der neuen Großwindkraftanlage mit 4,2 Megawatt elektrischer Leistung in Freiamt auf dem Schillingerberg mit Erhard Schulz, Emmendingen, stellvertretender Landesvorsitzender des Bundesverbands Windenergie LV Baden-Württemberg e.V.. Die Anlage ist derzeit die größte in der Region Freiburg und wurde Mitte Oktober 2024 eingeweiht. Veranstalter sind ECOtrinova e.V. und die Mitträger BUND-Regionalverband, BI Energiewende Waldkirch, Klimaschutzverein March, Klimabündnis und NABU Freiburg sowie Weitere.

Zur kostenlosen Führung auf eigenes Risiko ist Anmeldung erbeten an ecotrinova@web.de bis 25.10.2024 12 Uhr. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Anfahrt ist möglich mit PKW (ggf. MFG), Pedelec oder Rad. Angemeldete erhalten Hinweise zur Anfahrt und zum ÖPNV kombiniert mit Wanderung. Weitere Mitträger siehe Programm online.
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Verschiedenes 
 
 
Gute Nachrichten vom Stadtwald
Freiburgs Forst erfüllt seine Klimaschutzfunktion weiterhin – anders als es die Ergebnisse auf Bundesebene zeigen Forstamt setzt auf Mischung der Baumarten, Verjüngungskraft der Natur, alte und junge Bäume im Mix und auf die Jagd

Es war vergangene Woche auf allen Titelseiten: „Der Wald hilft nicht mehr beim Klimaschutz“ (FAZ vom 8. Oktober). Erstmals seit Jahrzehnten senkt der Wald hierzulande den Kohlendioxidgehalt nicht mehr, sondern erhöht ihn, steht in der Bundeswaldinventur, die Landwirtschaftsminister Cem Özdemir kürzlich vorgestellt hat.

Die alarmierenden Schlagzeilen haben das Freiburger Umweltdezernat und das städtische Forstamt veranlasst, die lokalen Medien zu einem Pressetermin in den Stadtwald einzuladen. Dort erklärte Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit heute gleich zu Beginn: „Klimaschutz ist bei der Pflege und Bewirtschaftung des Freiburger Waldes nicht nur ein willkommener Nebeneffekt. Wir sehen darin, neben dem Schutz der Biodiversität, der Sozialfunktion und der Holznutzung, die vierte, gleichberechtigte Waldfunktion. Sie ist Teil unseres Zielsystems. Dies kommt in unserer Waldkonvention von 2020 klar zum Ausdruck und das gelingt auch in Freiburg.“

Wald bindet und speichert Kohlenstoff. Seine Pflege und Bewirtschaftung kann auf zweierlei Art zum Klimaschutz beitragen: indem sie die Kohlenstoffspeicher im lebenden Baumbestand, im Totholz und im Boden stabilisiert – und durch nachhaltige Holznutzung, gezielte Holzvermarktung und kluge Holzverwendung. Bei diesen Zielen handele es sich nicht um Wunschdenken, wie Buchheit und das Leitungsteam des Forstamts beim heutigen Pressetermin betonten. Vielmehr würden die Ziele in Freiburg auch erreicht– dank eines ökologischen und naturnahen Waldumbaus, der bereits seit Jahrzehnten verfolgt wird, und dank eines Bündels von Maßnahmen, die den Wald an den Klimawandel langfristig anpassen und stabilisieren.

Bundesweit findet die Bundeswaldinventur (BWI) im zehnjährigen Turnus statt. In Baden-Württemberg war dies die vierte Erhebung; hier sind die BWI-Stichproben mit einem Abstand von 2 x 2 km im Wald verteilt, was in Baden-Württemberg die Aufnahme von über 13.000 Stichproben zwischen April 2021 und Dezember 2022 bedeutet. Rund 50 dieser Stichproben liegen im Stadtwald Freiburg; das ist zu wenig, um daraus zu den wichtigen Parametern statistisch abgesicherte Ergebnisse herzuleiten. In den verfügbaren Auswertungen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt umfasst daher die kleinste lokale Auswertungseinheit die Kreise Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald zusammen; sie hat somit wenig Aussagekraft für den Wald der Stadt Freiburg.

Der Stadtwald Freiburg verfügt aber über eine weitere, deutlich engmaschigere Stichprobeninventur, die ebenfalls im zehnjährigen Rhythmus durchgeführt wird: Bei der Inventur von 2019, der dritten im Stadtwald, wurden an 2430 Stichprobenpunkten vergleichbare Parameter erhoben. Sie liefern die Grundlage für die lokale Forsteinrichtungsplanung – und erlauben einen Vergleich mit den jetzt veröffentlichten bundesweiten Werten.

Dabei wird deutlich: Neben Parallelen gibt es auch große Unterschiede. Die wichtigste Gemeinsamkeit aller bundesdeutschen Wälder liegt auf der Hand: Von Flensburg bis Berchtesgaden ist der Wald den gravierenden Herausforderungen des Klimawandels ausgesetzt. Dies geht einher mit häufigeren und stärkeren Schäden durch Dürre und andere Witterungsextreme, durch eine Zunahme der Schadinsekten, durch geringere Widerstandskraft der Bäume gegen Pilze und komplexe Krankheiten. Eine weitere Parallele in den Ergebnissen der letzten Inventuren ist, dass sich die Wälder bundesweit und regional verändert haben.

Jedoch bestehen schon bei der Art, der Richtung und dem Umfang der Veränderungen große Unterschiede. Sie sind leicht erklärbar, da die bundesdeutschen Wälder auf unterschiedlichen Böden wachsen, da sie sich in Baumartenmischung und Waldstruktur unterscheiden und da sie, teils seit vielen Jahrzehnten, mit unterschiedlichen Zielen und Strategien gepflegt und bewirtschaftet werden.

Während etwa der Holzvorrat im Bundesdurchschnitt 335 Kubikmeter je Hektar beträgt, ist Freiburgs Stadtwald mit 380 Kubikmetern nicht nur vorratsreicher. Der Holzvorrat (und damit der im lebenden Holz gebundene Kohlenstoff) ist anders als im Bundesdurchschnitt in den vergangenen zehn Jahren auch nicht gesunken, sondern um 4 Prozent angestiegen. Bei den Baumarten spielt die Kiefer, mit 21,8 Prozent bundesweit der Primus, in Freiburg so gut wie keine Rolle. Die Fichte, bundesweit mit 20,9 Prozent zweithäufigste Baumart, rangiert im Stadtwald mit 10 Prozent nur auf Rang 4, hinter Buche (17 Prozent), Douglasie (12 Prozent) und Eiche (11 Prozent).

Diese Vergleiche machen deutlich, dass die Analyse der Ergebnisse nicht bei den Durchschnittswerten enden sollte. Der regelmäßige bundesdeutsche Blick auf den Wald ist wichtig als Monitor. Die Ergebnisse müssten ein Weckruf sein für politische Entscheidungen zum Wohle des Waldes und des Klimaschutzes.

Genauso aber birgt der Fokus auf die lokale Ebene die Chance, nicht in Krisenstimmung zu verfallen, sondern anhand der zahlreichen guten Beispiele für langfristigen, erfolgreichen Waldumbau zweierlei zu zeigen. Erstens: der Wald wird sich im Klimawandel überall verändern. Zweitens: es gibt etablierte Strategien, mit deren Hilfe viele Wälder gut aufgestellt wurden. Sie stecken die Veränderungen besser weg und erhalten die wichtige Klimaschutzfunktion des Waldes und seiner Bewirtschaftung weitestmöglich.

So wurde die Pflege und Bewirtschaftung des Stadtwaldes bereits Anfang der 1990er Jahre auf eine naturnahe Bewirtschaftung umgestellt, die sich an der natürlichen Baumartenzusammensetzung und an natürlichen Entwicklungsprozessen des Waldes orientiert. Seither – und somit seit über 30 Jahren – wurde und wird im Stadtwald in allen Wäldern, die jung genug sind, um auf diese Pflegemaßnahmen zu regieren, der Anteil der Mischbaumarten erhöht, Reinbestände umgebaut und die Stabilität der einzelnen Bäume erhöht. Heute nimmt keine einzelne Baumart mehr als 17 Prozent ein. Mit über 50 Baumarten (ohne die Exoten im Arboretum) weist der Stadtwald eine sehr breite Palette auf.

Der natürlichen Verjüngung aus den Samen der Altbäume wurde und wird konsequent Priorität eingeräumt. Vor allem soll sich diese Verjüngung schon unter dem Schirm der Altbäume ansamen und in deren Schutz wachsen, als Rückversicherung und Bodenschutz im Falle von Schäden am Altbestand. Diese „Naturverjüngungsvorräte“ erlangen im Klimawandel immer größere Bedeutung, denn dort steht der Folgebestand schon in den Startlöchern, selbst wenn die älteren Bäume darüber als Folge von Dürre oder anderen Schäden absterben. Sie haben auch große Bedeutung für die CO2-Bindung im Wald, denn sie mindern die Freisetzung von CO2 aus dem Boden und der Laubstreu nach Schäden im Altbestand – und sie nutzen unmittelbar das Licht einer entstandenen Lücke, um selbst zu wachsen und so wieder CO2 zu binden.

In Freiburg wurden durch die letzten Jahrzehnte naturnaher Waldpflege auf über 1.700 Hektar solche Naturverjüngungsvorräte unter Schirm aufgebaut. Das entspricht 36 Prozent der gesamten Waldfläche. In den letzten zehn Jahren hat die Fläche mit kleinen Bäumen (bis 1,30 m) unter dem Schirm der alten um 27 Prozent zugenommen. Nicht nur die derart vorausverjüngte Fläche ist entscheidend, sondern auch ihre Baumartenmischung: Wichtigste Baumart in der Verjüngung unter Schirm ist die Buche (20%), vor Bergahorn, Tanne (je 11%) und Hainbuche (10%). Bis auf den Bergahorn sind das Baumarten, die sich im Schatten gut verjüngen. Um hier mehr Vielfalt und mehr lichtliebende Baumarten zu etablieren, die den Wald im Klimawandel stabiler machen, wird das Kronendach an geeigneten Stellen auch stärker aufgelichtet; vereinzelt werden Gruppen älterer Bäume zusammen geerntet.

„Ein Schlüssel zum Erfolg aller Bemühungen ist eine engagierte Jagd, so dass der Verbiss des Rehwildes nicht zu einer Entmischung der Baumarten in der Verjüngung führt“, ergänzt Forstamtsleiterin Nicole Schmalfuß. Betriebsinventur und regelmäßige Gutachten belegen für den Stadtwald einen insgesamt schwachen Wildverbiss, der eine vielfältige Verjüngung ermöglicht; ein günstiger Zustand, der nur durch eine weiterhin waldfreundliche Jagd gesichert werden kann. Einzelne Verbiss-Schwerpunkte erfordern zudem immer wieder ein gezieltes Nachsteuern und punktuell intensivere Jagd.

Über die Wald-Gesunderhaltung hinaus trägt vor allem eine stoffliche, möglichst hochwertige und langfristige Holzverwendung zum Klimaschutz bei. Der positive Effekt ist am größten, wenn das geerntete Holz in Gebäuden verbaut wird, die dann während ihrer Nutzungszeit über viele Jahrzehnte als Kohlenstoffsenke wirken, und durch Holz noch energieintensive Materialien ersetzt und endliche Ressourcen geschont werden. Betriebsleiter Berno Menzinger hatte dafür Zahlen parat: „Wir können den Umfang der CO2-Bindung, Speicherung und Substitution nur näherungsweise herleiten, haben das aber nach den gängigen Verfahren genauer betrachtet. Mit Stand 2021 sind im Freiburger Wald 3,6 Millionen Tonnen CO2 jeweils zur Hälfte im Baumbestand und im Waldboden gespeichert. Die Pflege und Bewirtschaftung unseres Stadtwaldes zielt darauf, ihn gesund zu erhalten, zu stabilisieren und damit den CO2-Speicher zu sichern. Durch die nachhaltige Ernte und Verwendung von jährlich 38.000 Kubikmetern Holz wird darüber hinaus die Atmosphäre jährlich um weitere 42.000 Tonnen CO2 entlastet."
 
 

Veranstaltungen 
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich

BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 25. Oktober 2024, ab 12.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Natur- und Landschaftsführerin Veronika Sumser statt.

Bei dieser Wanderung geht es darum, in Bewegung zu kommen und alle Sinne bewusst zu aktivieren. Die Teilnehmer werden angeleitet, sich auf die wohltuende Kraft des Waldes einzulassen und ihr Tempo zu drosseln. Bei einer kleinen Verkostung können sie den Wald genießen und sich bei einer wohltuenden Ruhepause erfrischen. Die Wanderung (Rundwanderung) ist 8 km lang und es sind verschiedene Steigungen zu bezwingen. Für diese Tour sollten die Teilnehmer keine körperlichen Einschränkungen haben sowie festes Schuhwerk oder Wanderschuhe tragen. Hier bringt jeder Vesper und Getränke selbst mit.

Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.

Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Neuer Park im Wohnquartier Schildacker eröffnet
Grüne Mitte bietet jetzt Raum für Spiel, Sport und Erholung

Sehr viel Grün, eine große Sandspielfläche, Fitnessgeräte und ein Piratenschiff: Im Zentrum der 2023 fertiggestellten Wohnsiedlung am Schildackerweg ist unter Federführung des Garten- und Tiefbauamts ein neuer öffentlicher Park entstanden, der für alle Altersgruppen etwas zu bieten hat. In Zukunft dient er den Menschen in der Umgebung als Erholungsraum und Freifläche.

Bei der Eröffnung betonte Oberbürgermeister Martin Horn: „Ich freue mich, dass wir mit der finanziellen Unterstützung der Adelhausen-Stiftung und der Freiburger Stadtbau einen grünen Ort schaffen konnten, der Raum zum Spielen, Sporttreiben und Durchatmen bietet.“

Das Herzstück des neuen Stadtteilparks sind zwei großzügige Spielflächen. Viele Ideen und Anregungen der Kinder und Jugendlichen sind in der vorhergehenden Beteiligung eingeflossen: So entstand im Süden eine Sandspielfläche mit Wasserpumpe, Spielhäuschen und Rollenspiel- und Kletter-Angeboten vor allem für die Kleineren. Im Norden gibt es unter dem Motto „versunkendes Piratenschiff“ eine große Tobe- und Spiellandschaft für die Älteren.

Für Jugendliche und Erwachsene gibt es außerdem Fitnessgeräte und Tischtennisplatten. Viele Bänke und Picknickmöglichkeiten runden das Angebot ab.

Blütenreiche Wiesen bieten in der warmen Jahreszeit Nahrung für Bienen und Insekten. Der alte Baumbestand blieb erhalten und wurde durch neue Gehölzpflanzungen ergänzt. Locker eingestreute Sträucher, kleine Hügel und schattenspendende Bäume sowie ein Hain tragen mit zur naturnahen Wirkung bei. Das anfallende Regenwasser wird vor Ort in die Grünflächen versickern. So ist der Park nicht nur Lebensraum für Flora und Fauna, sondern trägt mit Grünräumen und Schatten auch zu einem guten Wohnklima bei. Außerdem pflanzt das Garten- und Tiefbauamt in den kommenden Monaten noch 28 klimaangepasste Bäume; unter anderem 17 Eschen und fünf Linden. Damit diese optimal wachsen können, gibt es eine automatische, unterirdische Bewässerungsanlage und eingebautes Baumsubstrat.

Um die Gestaltung der Flächen möglichst nahe an den Interessen und Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer zu entwickeln, gab es ein zweistufiges Beteiligungsverfahren. Alle Interessierten, darunter rund 20 Kinder, konnten zunächst ihre Anregungen und Ideen einbringen und diese dann im zweiten Termin anhand des Vorentwurf-Planes diskutieren. Außerdem gab es vor Ort einen Wunsch-Briefkasten.

Die Kosten der Grünanlage von rund 1.050.000 Euro tragen die Adelhausen-Stiftung, die Freiburger Stadtbau und die Stadtverwaltung gemeinsam.
 
 

Verschiedenes 
 
Freiburger Verkehrs AG vergibt MobilSiegel
MobilSiegel aus ausrangierten Schienenstücken (c) Patrick Seeger/Stadt Freiburg/
 
Freiburger Verkehrs AG vergibt MobilSiegel
38 Unternehmen für nachhaltige betriebliche Mobilität ausgezeichnet

Erstmals 17 Unternehmen rezertifiziert, 21 weitere Unternehmen neu zertifiziert

Trophäenübergabe durch die Landräte Hanno Hurth und Dr. Christian Ante sowie Roland Meder von der Stadt Freiburg

Das MobilSiegel ist als Anerkennung für klimafreundliche betriebliche Mobilität in der Region fest verankert. In diesem Jahr hat die Freiburger Verkehrs AG insgesamt 38 Unternehmen ausgezeichnet. Darunter waren 17 Firmen, die erfolgreich rezertifiziert wurden. 21 Unternehmen erhielten erstmals das MobilSiegel. Am Donnerstag, 10. Oktober, fand die feierliche Vergabe der Trophäen und Urkunden statt. Das MobilSiegel übergaben Roland Meder, Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadt Freiburg in Vertretung für Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn sowie Landrat Dr. Christian Ante (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Landrat Hanno Hurth (Landkreis Emmendingen).

Die Veranstaltung brachte erneut Unternehmen aus Freiburg sowie den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald zusammen. Neben der Würdigung der ausgezeichneten Unternehmen bot das Treffen eine Plattform für den Austausch zu bewährten Konzepten und innovativen Ansätzen im Bereich nachhaltiger Mobilität.

„Die ersten Rezertifizierungen zeigen, dass das MobilSiegel über die Jahre nicht nur an Bedeutung gewonnen hat, sondern auch dazu beiträgt, Unternehmen langfristig in ihrer nachhaltigen Mobilitätsstrategie zu stärken“, betonte VAG-Vorstand Oliver Benz als Gastgeber. „Die ausgezeichneten Firmen setzen weiterhin auf Klimaschutz und sind ein Vorbild für andere.“

Landrat Hanno Hurth zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Betriebe: „Dass sich in diesem Jahr 17 Unternehmen rezertifizieren ließen, ist ein klares Zeichen, dass nachhaltiges Mobilitätsmanagement in unserer Region immer mehr Verankerung findet. Dies trägt wesentlich zu den Zielen unseres Landkreises bei, insbesondere im Hinblick auf den Klimaschutz und die Reduzierung verkehrsbedingter Emissionen.“

Dr. Christian Ante hob ebenfalls die Vorbildfunktion der ausgezeichneten Unternehmen hervor: „Die MobilSiegel-Unternehmen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beweisen, dass es möglich ist, betriebliche Mobilität nachhaltig und innovativ zu gestalten. Ob durch die Förderung von Fahrgemeinschaften oder den Einsatz von E-Mobilität – die Vorreiterrolle dieser Firmen zeigt, was alles möglich ist.“

Als Vertretung von Oberbürgermeister Martin Horn betonte Roland Meder, Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadt Freiburg, wie wichtig die Förderung umweltfreundlicher Mobilität bei der Personalsuche ist: „In Zeiten von Fachkräftemangel entscheidet auch ein attraktives und umweltfreundliches Mobilitätsangebot im Wettbewerb um die klügsten Köpfe“, erklärte Meder. „Dabei sind Klimaschutz und die Bindung von Mitarbeitenden wichtige Argumente für Unternehmen.“

Die MobilSiegel-Trophäen, die wie in den Vorjahren von VAG-Auszubildenden aus Schienenreststücken gefertigt wurden, stehen symbolisch für die Transformation und Innovation im Bereich Mobilität. Sie sollen die Unternehmen motivieren, ihre Maßnahmen kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Hintergrund: Was ist das „MobilSiegel“?

Das MobilSiegel wird von der Freiburger Verkehrs AG im Auftrag der Stadt Freiburg und in Kooperation mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald vergeben. Die Auszeichnung würdigt Unternehmen, die sich durch vorbildliche Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität hervorheben, wie die Unterstützung der Nutzung von Fahrrädern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrgemeinschaften für den Dienst- und Arbeitsweg. Eine Rezertifizierung ist nach drei Jahren möglich.
Mehr Informationen und Bewerbungsmöglichkeiten unter: www.mobil-siegel.de

Diese Firmen erhielten 2024 das MobilSiegel erstmals:

BIO-Wäscheservice
DACHSER SE / Logistikzentrum Freiburg
IMS Gear SE & Co. KGaA
Neoperl GmbH
Sparkasse Staufen-Breisach
Testo Industrial Services GmbH
Testo SE & Co. KGaA
Braunform GmbH
Bechtle GmbH
BlackF House GmbH
Dr. Stilz Behrens & Partner mbB
ESONO AG
IntercityHotel Freiburg
Kern Aktiengesellschaft
Marienhaus St. Johann e.V.
PTW Freiburg GmbH
Regionalverband Südlicher Oberrhein
re-lounge GmbH
Siemens AG
SkF e.V. Freiburg
sutter³ GmbH & Co.KG

Diese Firmen wurden 2024 rezertifiziert:

ERO-Führungen GmbH
Franz Morat Holding GmbH & Co. KG
FSM AG
halstrup-walcher GmbH
IMS Connector Systems GmbH
Landratsamt Emmendingen
maxon motor GmbH
Stadt Emmendingen
Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH
AOK Südlicher Oberrhein
badenova AG & Co. KG
endura kommunal GmbH
Fraunhofer-Institut für angewandte Festkörperphysik
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme
Freiburger Verkehrs AG
HISTORIA GmbH
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Waldherbst: Großer Aktionstag rund um die Holzernte mit Pferden und Maschinen
Am Sonntag, 20. Oktober, von 11 bis 17 Uhr findet am Waldhaus wieder der über die Stadtgrenzen bekannte Freiburger Waldherbst statt. Eingeladen sind neben Pferde- und Maschinenfreunden vor allem Familien und alle, denen der Wald und die Natur am Herzen liegen. Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Facettenreiche Insekten – Vielfalt, Gefährdung, Schutz“ gibt es besondere Angebote zum Thema Insekten.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Holzernte. Unter der Regie von Jürgen Duddek, ehemaliger Europameister im Holzrücken mit Pferden, zeigen acht Gespanne aus Baden-Württemberg und dem Elsass den traditionellen Holztransport im Wald. Die Rückearbeit mit Pferden schont Boden und Bestand; als historisches Arbeitsfeld war sie insbesondere auch im Schwarzwald über Jahrhunderte typisch.

Nicht minder beeindruckend ist es, einem modernen Holzvollernter bei der Arbeit zuzuschauen und die Späne fliegen zu sehen. Wer Lust und Kraft hat, kann auf dem Rundgang durch den Wald auch selbst mit einer Zwei-Mann-Schrotsäge Baumscheiben absägen. Wer lieber mit kleinerem Gerät arbeitet, nutzt die Gelegenheit zum Schnitzen oder beim Handholzen. Vor der Holzwerkstatt stehen die Schneidesel bereit zum Schnefeln mit dem Ziehmesser. Oder man schaut den Profis zu beim Drechseln, Korbflechten, Schindelmachen und Uhrenschildmalen.

Der Naturpark Südschwarzwald fördert die Veranstaltung und ist mit Infostand und Kochschule auch selbst vertreten. Und wer nicht nur Fuchs und Hase, sondern auch weniger bekannte heimische Wildtiere bestaunen möchte, hat am Präparatewagen der Freiburger Jägervereinigung Gelegenheit dazu.

Erstmals dabei ist das Observatoire de la Nature aus Colmar mit einem Infostand und Spielen. Ebenso der Verein „Freunde des Stadtwaldarboretums Günterstal“, dessen Vorsitzender Winfried Meier eine Exkursion durch die Welt der Baumexoten anbietet.

Zum Schwerpunktthema Insekten gibt es neben der Ausstellung weitere Angebote. Eine Insektenforschungsstation lädt zum Entdecken und Bestimmen krabbelnder Sechsbeiner ein. In der Ausstellung informieren Mitglieder des NABU-Arbeitskreises „Wildbienen am Tuniberg“ über ihre Arbeit. Und unter dem Titel „Totholz ganz lebendig“ nimmt Forstamtsleiterin Nicole Schmalfuß Interessierte mit auf eine Exkursion besonderer Art.

Die Faszination und Vielfalt von Mooren und Gewässern vermittelt Gewässerbiologe Heinz-Michael Peter mit Anschauungsobjekten aus diesen wichtigen Lebensräumen. Und was wäre ein Waldherbst ohne eine Frischpilzschau? Am Stand des Fördervereins der Stiftung Waldhaus sind neben Pilzen in diesem Jahr erstmals auch Flechten zu bestaunen. Bei Pilzexkursionen lässt sich das Wissen noch vertiefen.

Vogelfreunde erwartet um 15 Uhr ein Vortrag im Waldlabor.

Im September 2022 haben Forstamt und Waldhaus ein neues Gebäude bezogen. Waldhaus-Leiter Markus Müller stellt Interessierten dieses ganz aus Baubuche gefertigte Haus vor. Im Erdgeschoss kann man sich den WaldKlimaRaum anschauen und sich bei interaktiven Stationen über die Themen Wald & Klimawandel informieren.

Im Waldgarten kann man Stockbrot backen. Ansonsten versorgt das Waldhaus-Café hungrige Mäuler mit regionalen herbstlichen Speisen, Getränken sowie Kaffee und Kuchen.

Es wird um Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln gebeten. Am Waldhaus stehen keine Parkplätze zur Verfügung.

Dank der Förderung durch den Naturpark Südschwarzwald ist der Eintritt frei. Spenden sind willkommen und unterstützen die Umweltbildung im Waldhaus.

Weiterführende Informationen gibt es online.
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Veranstaltungen 
 
Mädels-Flohmarkt
Mädeslflohmarkt: Handtaschen (c) Fetzer GmbH
 
Mädels-Flohmarkt
in Freiburg mit über 300 Ausstellerinnen

Stöbern, Handeln und Gleichgesinnte in einer außergewöhnlichen Umgebung und einmaligen Atmosphäre treffen:
Das bietet der Mädels-Flohmarkt am Samstag, 19. Oktober in der Messe Freiburg.

Mit dem Mädels-Flohmarkt findet ein städtisches Highlight am Samstag, 19. Oktober von 11 bis 16 Uhr in der Messe Freiburg statt. Auf alle modeinteressierten Frauen und Mädchen wartet ein vielfältiges Angebot an Kleidung, Schuhen, Selbstgemachtem und auch das ein oder andere begehrte Einzelstück kann dabei sein.

Neu und innovativ wird der Spezialflohmarkt auf jeden Fall. Der Mädels-Flohmarkt in Freiburg, der all das bietet, was die Frauenwelt begehrt: trendige Kleidung, Marken- und Designerstücke, Schuhe, Brillen, Handtaschen, Accessoires, Schmuck, Selbstgemachtes und ebenso einzigartige Dinge im Vintage und Retro-Look. Diese Veranstaltung, bei der Frauen und Mädchen unter sich sind, findet am Samstag, 19. Oktober 2024 in der mit über 300 Ausstellerinnen ausgebuchten Messehalle 2 in Freiburg statt. Es gibt viel zu entdecken in dem regen Treiben an den vielfältigen Verkaufsständen, wobei der Austausch und das Verbinden von Mode-Begeisterten im Vordergrund steht.

Der Mädelsflohmarkt in der Messehalle 2 in Freiburg ist der Treffpunkt für Modeverrückte, Fashion Fans und Designerinnen. Aber auch neugierige Schnäppchenliebhaberinnen und interessierte Besucherinnen, die einfach einen aufregenden Tag mit Freundinnen verbringen möchten, kommen hier voll auf ihre Kosten. Frauen und Mädchen können an zahlreichen bunten Ständen nach hippen Teilen oder neuen Lieblingsstücken stöbern. Der Eintritt beträgt 4 Euro.

Weitere Informationen zum Mädelsflohmarkt unter: Infotelefon: (07623) 741920 oder online
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Veranstaltungen 
 
Herbst- und Kürbisfest auf dem Mundenhof
(c) Stadt Freiburg, Mundenhof
 
Herbst- und Kürbisfest auf dem Mundenhof
Kochen bis er mürb is‘, so mag man den Kürbis! Manche mögen ihn aber auch als Schnitzwerk oder zur Zierde von Haus und Hof. Für alle Geschmäcker das Richtige bietet das Herbst- und Kürbisfest, das am Sonntag, 13. Oktober, von 11 bis 17 Uhr auf dem Gelände des Mundenhof stattfindet.

Farbenfroh und abwechslungsreich stellt sich der junge Herbst dabei auf dem Mundenhof dar. Von vielen Händen werden die Kürbisse zu Schönem und Schmackhaftem verarbeitet: Ob beim Schnitzen von Kürbisgeistern, in den frisch zubereiteten Kürbiswaffeln, der Kürbissuppe oder vielem mehr. An einigen Ständen gibt es auch kleine Mitmachangebote. In der KonTiKi-Scheune stellen die Eltern des KonTiKi ein deftiges Buffet bereit, das zum geselligen Zusammensitzen einlädt. Solange der Vorrat reicht, gibt der Mundenhof auch gerne gegen eine kleine Gebühr Hokkaido-, Butternut-, Muskatkürbisse und Lugna di Napoli ab. Der Eintritt beträgt 2 Euro, Kinder feiern kostenlos mit.

Erst die Mithilfe vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, des Fördervereins Mundenhof und vieler Kooperationspartner ermöglicht Jahr für Jahr so viele Angebote und Mitmachaktionen auf dem Kürbisfest.
 
 

Verschiedenes 
 
 
73 Prozent weniger Stromverbrauch
Freiburg setzt bei Straßenbeleuchtung künftig auf LED
Bis März wechselt die Stadt 3500 Leuchten aus

Zukunftsorientiert und umweltfreundlich: Das soll die Straßenbeleuchtung in Freiburg werden. Ab Montag, 14. Oktober, tauscht das Garten- und Tiefbauamt (GuT) deshalb rund 3500 Leuchten aus. Mit moderner LED-Technologie spart die Stadt in Zukunft jährlich 900.000 Kilowattstunden Strom ein – und senkt den Verbrauch so um 73 Prozent. Dank des geringeren Stromverbrauchs gelangen pro Jahr 400 Tonnen weniger CO₂ in die Atmosphäre.

Baubürgermeister Martin Haag betont: „Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technologie ist ein bedeutender Schritt hin zur klimaneutralen Stadt. Mit dieser umweltfreundlichen Technologie senken wir sowohl den Energieverbrauch als auch die Betriebskosten – eine echte Win-win-Situation.“

Doch nicht nur das Klima profitiert von der neuen Beleuchtung, sondern auch Insekten und andere nachtaktive Tiere. Die Leuchten sind so konstruiert, dass sie das Licht gezielt auf die Straßen lenken und nicht unnötig streuen. Dank der geringen Oberflächentemperatur von maximal 40 Grad verenden Insekten nicht durch Kontakt mit den Leuchten.

Das GuT wird die Arbeiten voraussichtlich Ende Februar 2025 abschließen. Die Montageteams arbeiten parallel in mehreren Stadtteilen, um die Arbeiten schnellstmöglich umzusetzen. In der ersten Phase werden Hochdorf und Landwasser umgerüstet, gefolgt von Brühl, Lehen, Mooswald und abschließend Zähringen. Dort ist der Aufwand aufgrund der vielen Bogenleuchten größer.

Die neuen Leuchten und die Montage kosten insgesamt 1,8 Millionen Euro. In den kommenden Jahren sollen auch alle anderen Stadtteile auf LED-Beleuchtung umgestellt werden.
 
 

Verschiedenes 
 
Mehr Aufmerksamkeit für Flurbereinigungs-Denkmal
(c) Foto: Matthias Reinbold
 
Mehr Aufmerksamkeit für Flurbereinigungs-Denkmal
Ehemalige Deutsche Weinkönigin stellt Renovierung am Tuniberg bei Freiburg vor

Breisach (mr). Der Tuniberg bei Freiburg ist für seinen Weinanbau bekannt. Dass dies nicht immer so erfolgreich möglich war zeigt ein Flurbereinigungs-Denkmal, das bisher eher "versteckt" am Tuniberg stand. Jetzt wurde das Denkmal renoviert und der Verein Tuniberg Wein sorgte dafür, dass die Geschichte der Flurbereinung mit einem Hinweisschild besser öffentlich sichtbar ist. Im Rahmen einer Neugestaltung des Bereichs um den Attilafelsen konnte dem Flurbereinigungs-Denkmal ein neuer Platz eingerichtet werden. Während des jüngsten Herbst-Feuers wurde nun dort der renovierte Bereich der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt. Mit dabei die ehemalige Deutsche Weinkönigin Katrin Lang und der Vorsitzende von Tuniberg Wein e.V. Günter Linser. Ortsvorsteher Frank Greschel aus Breisach-Niederrimsingen freute sich, dass nun der Bereich Attilafelsen noch mehr Aufmerksamkeit erfahre durch die attraktive Gestaltung des Bereichs auf Gemarkung Niederrimsingen.

zum Bild oben:
Günter Linser und Kathrin Lang bei der Enthüllung des renovierten Flurbereinigungs-Denkmals am Attilafelsen auf Gemarkung Breisach-Niederrimsingen.
(c) Foto: Matthias Reinbold
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Können wir uns Nutztiere in Zukunft noch leisten?
Vortrag in der Reihe „Es geht um die Wurst – Annäherung an das kontroverse Thema Fleischkonsum“ – auch online

Am Dienstag, 15. Oktober, um 19 Uhr, spricht Wilhelm Windisch, Professor für Tierernährung an der TU München, in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstraße 1, sowie online über die Rolle von Nutztieren in einer nachhaltigen Landwirtschaft und ihre Auswirkungen auf Umwelt und Ernährung.

Landwirtschaftliche Nutztiere gelten als Nahrungskonkurrenten, Umweltverschmutzer und Klimasünder. Sollen wir Nutztiere deshalb abschaffen? Oder sind sie für eine nachhaltige und funktionierende Landwirtschaft unverzichtbar?

Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet in Kooperation mit der Diözesanstelle Schöpfung und Umwelt der Erzdiözese Freiburg statt.

Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de.
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Verschiedenes 
 
 
Gesundheitsrisiko beim Funk
Freiburg i.Br. und Region Südbaden - Veranstaltung 12. Okt. 2024 in der Universität

Beim Samstags-Forum Regio Freiburg zum Motto „Wie wollen und dürfen wir leben?“ am Samstag 12. Okt. 2024 um 10:15 Uhr im Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1 der Universität, Platz der Universität, Freiburg i.Br., spricht Jörn Gutbier vom Vorstand des Diagnose Funk e.V., Stuttgart, über „Mobilfunk und Strahler im Haushalt und in Schulen im Visier: Chromosomen, Grenzwerte, Bienen, neueste Studien beim Bundestag und der EU. Alternativen? Klimaschutz?“ Den Zusatzbericht zur „Kontroverse um 5 G in Freiburg i.Br.“ erläutert Tjark Voigts vom Vorstand der Initiative Schutz vor Elektrosmog Südbaden ISES e.V., Freiburg. Der Eintritt ist frei

Veranstalter ist ECOtrinova e.V. unterstützt von der Initiative Schutz vor Elektrosmog Südbaden ISES e.V., vom NABU-Freiburg e.V., von der BI Energiewende Waldkirch, AGUS Markgräflerland e.V. , FARBE e.V. und Weiteren. Das Programm mit allen Unterstützervereinigungen ist auch online bei ecotrinova.de unter Samstags-Forum 2024.
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