Ernst Ulrich von Weizsäcker spricht am Freitag, 20. April, im Café Velo 
 
Allen engagierten Freiburgerinnen und Freiburger stellt sich die 
Frage, wie sie globale Entwicklungen durch ihr Handeln nachhaltig 
voranbringen können. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Träger des 
Deutschen Umweltpreises und Mitglied des Club of Rome, hält dazu 
am Freitag, 20. April, um 18.15 Uhr im Café Velo (Wentzingerstr. 15) 
einen Vortrag über „Global denken – lokal handeln: UN-Konferenz in 
Rio de Janeiro und zukunftsfähige Entwicklung in Freiburg“. Danach 
besteht Gelegenheit zum Gespräch mit Weizsäcker. 
 
Bereits 1998 war Ernst Ulrich von Weizsäcker Hauptredner bei der 
Auftaktveranstaltung zur Lokalen Agenda 21 in Freiburg. Sein 
Vortrag war ein kräftiger Impuls für die gemeinsame Arbeit von 
Stadtverwaltung und Bürgerschaft. In der Folge wurden ein Leitbild 
und Leitziele erarbeitet und die Umsetzung der Aalborg 
Commitments beschlossen. Dazu wurden zahlreiche nachhaltige 
Bürgerprojekte und Maßnahmen initiiert, gefördert und umgesetzt 
(mehr dazu auf www.agenda21-freiburg.de). 
 
14 Jahre später hat sich Weizsäcker bereit erklärt, über 
zukunftsfähige Entwicklung zu sprechen. Allerdings hegt er keine 
hohen Erwartungen an die UN-Konferenz Rio+20: „Europa hat 
andere Sorgen, Brasilien als Gastland lobt sein Programm 
Zuckerrohr statt Erdöl, und Japan entdeckt die brisanten 
Methanhydrate als Alternative zur Kernenergie.“ Trotzdem ist Ernst 
Ulrich von Weizsäcker, seit 2012 Honorarprofessor an der Universität 
Freiburg, weiterhin davon überzeugt, dass Engagement sich lohnt. |