Der Träger des Alternativen Nobelpreises, Dr. Hermann Scheer, sprach an der Universität Freiburg vor Studierenden beim Samstags-Forum Regio Freiburg
Der Träger des Alternativen Nobelpreises und ehrenamtlicher Präsident der europäischen Vereinigung EUROSOLAR, Dr. Dr. h.c. Hermann Scheer forderte den beschleunigten Umstieg zu erneuerbaren Energien, den Einsatz von Kraftwärmekopplung und anderen Instrumenten für hocheffiziente Energienutzung, um bis 2050 die vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen. Scheer, der großen Beifall erhielt, sprach kürzlich aus Anlass der Europatage 2007 und der bundesweiten "Woche der Sonne" in der Universität vor über 300 Zuhörern, überwiegend Studierende, über Klimaschutz, Energieautonomie und eine notwendige neue Politik für erneuerbare Energien. Scheer lehnte den Neubau von fossil befeuerten Großkraftwerken und die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken strikt ab. Er verlangte stattdessen, schon ab 2023 statt etwa 30 Prozent mindestens 60 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Energien herzustellen. Eingeladen hatten der gemeinnützige Freiburger Umweltschutzverband ECOtrinova, das Studium generale und der u-asta der Universität, die Jungen Europäischen Förderlisten JEF, das Europäische Studentenforum AEGEE, die Fachschaft Politik sowie weitere studentische und andere Partner des Samstags-Forums Regio Freiburg. |