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Prof. Klaus Töpfer spricht in der Reihe „capitalism now“
im Theater über „In welcher Zukunft wollen wir leben?“
am Sonntag, 9. Oktober, 20 Uhr

Prof. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesminister und langjähriger
Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen
in Nairobi, spricht am Sonntag (9.Oktober) in einer gemeinsamen
Veranstaltung des Theater Freiburg und der Joseph-Wirth-
Stiftung e.V. im Rahmen der Reihe „capitalism now“ des Theaters.
Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Großen
Haus an der Bertoldstraße beginnt um 20 Uhr. Im Anschluss an
den Vortrag von Klaus Töpfer besteht Gelegenheit zur Diskussion
im Winterer-Foyer des Theaters.

Das Thema des weltweit angesehenen Wissenschaftlers und
Umweltpolitikers lautet „In welcher Zukunft wollen wir leben?“
und befasst sich vor allem mit den Herausforderungen für eine
neue internationale Friedenspolitik und nachhaltige Entwicklung
als Basis für eine stetig wachsende Weltbevölkerung von bald 10
Milliarden Menschen.

Klaus Töpfer (73), promovierter Volkswirt und Hochschullehrer,
war von 1987 bis 1994 Bundesumweltminister und anschließend
Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.
1998 wurde er zum Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms
berufen. Seit seinem Ausscheiden 2008 leitet Töpfer das Potsdamer
Forschungsinstitut für Klimawandel, Erdsystem und Nachhaltigkeit
IASS.

Die Stadt und die Joseph-Wirth-Stiftung e.V. setzen mit der
Vortragsveranstaltung die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit
im Gedenken an den aus Freiburg stammenden Reichskanzler
Joseph Wirth fort. Der Zentrumspolitiker, 1879 in Freiburg geboren,
war nach verschiedenen politischen Ämtern in der badischen
Regierung und in der Reichsregierung 1922 Reichskanzler
als Nachfolger des Freiburgers Constantin Fehrenbach geworden.
In seine nur gut einjährige Regierungszeit fiel der Abschluss
des Rapallo-Vertrages als gegenseitiger Reparationsverzicht zwischen
Deutschland und Russland – gleichzeitig die erste völkerrechtliche
Anerkennung des jungen Sowjetstaates. 1933 ging
Wirth zunächst nach Frankreich und später in die Schweiz in die
Emigration und kehrte erst 1948 zurück. Er starb 1956 in Freiburg.
 
Eintrag vom: 07.10.2011  




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