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Waldsterben: Der erfolgreiche Streit für saubere Luft & ökologischen Fortschritt
Das Jahr 2011 ist das Internationale Jahr der Wälder.

Grund genug, einmal 30 Jahre zurück zu blicken. Das Thema Waldsterben und die massive Luft- und Umweltverschmutzung haben damals die Menschen und Medien bundesweit beschäftigt. Im Rückblick lässt sich sagen, dass der Streit für den Wald, für saubere Luft und eine bessere Umwelt eine Erfolgsgeschichte war.

Die zunehmenden sichtbaren Waldschäden, führten ab dem Jahr 1975 zu vielfältigen Medienberichten, zu Aktionen und Demonstrationen gegen das Waldsterben und für saubere Luft. Die bundesweite Debatte um das Waldsterben verstärkte sich insbesondere um das Jahr 1983. Auch in Südbaden gab es große Demonstrationen und Aktionen für saubere Luft und gegen umweltgefährdende Industrien und Luftverschmutzer.

Mit über dreißig Jahren Abstand wird von interessierten Kreisen gerne die Frage gestellt,
ob so ein Plakat und die ganze Bewegung gegen das Waldsterben eventuell zu "heftig und undifferenziert" waren. Diese Frage wird insbesondere von den organisierten Klimawandelleugnern und Industrielobbyisten aufgeworfen. Doch sowohl das Plakat als auch die Aktionen der Umweltbewegung in den siebziger und achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts müssen vor dem geschichtlichen und umweltpolitischen Hintergrund der damaligen Zeit gesehen werden. Damals wie heute gab es einflussreiche und mächtige Interessengruppen, die für die uneingeschränkte "Freiheit der Industrie" stritten Gewinne zu machen, ohne Rücksicht auf Mensch, Natur und Umwelt nehmen zu müssen. Wenn sich diese Konzerninteressen damals durchgesetzt hätten, wären wir heute immer noch in der umweltpolitischen Steinzeit. ...
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Eintrag vom: 06.05.2011  




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