Asphaltfläche wird zur kleinen Grünoase in der Urachstraße
Initiative „Omas und Opas for Future“ gibt den Anstoß
Mehr Klimaresilienz und Aufenthaltsqualität
Mehr Grün, weniger Grau: An der Ecke Urachstraße/Hildastraße wurde jetzt eine ungenutzte Asphaltfläche entsiegelt und in eine kleine Grünoase mit Sitzbank verwandelt. Entstanden ist ein Ort, der das Stadtklima verbessert und zum Verweilen einlädt. Den Anstoß gab die Initiative „Omas und Opas for Future“, die sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Freiburg engagiert. Sie übernimmt künftig auch die Patenschaft für die Fläche im Rahmen von „Freiburg packt an“.
Die rund 65 Quadratmeter große Fläche wurde im Zuge der städtischen Kampagne „Freiburger Grünoasen“ umgestaltet. Die Freiburger Bürgerstiftung spendete zusätzlich eine Sitzbank, sodass der neue kleine Treffpunkt gleich genutzt werden kann.
Oberbürgermeister Martin Horn: „Unsere Grünoasen schaffen an verschiedenen Stellen in der Stadt neue Aufenthaltsorte, die zugleich das Stadtklima verbessern. Gerade in Zeiten zunehmender Hitzetage sind solche kleinen grünen und kühlenden Inseln wichtig und erhöhen die Aufenthaltsqualität in der Stadt. Wir wollen Freiburg an vielen großen und kleinen Treffpunkten aufwerten. Dabei setzen wir auf den Austausch mit den Menschen in den Quartieren. Das Beispiel der Urachstraße zeigt, wie viel mehr vorangeht, wenn Verwaltung und Bürgerschaft zusammenarbeiten. Vielen Dank für das Engagement für unser Freiburg.“
Baubürgermeister Martin Haag: „Entsiegelungen wie hier in der Wiehre leisten einen spürbaren Beitrag zur Klimaanpassung: Sie kühlen das Mikroklima, fördern die Versickerung von Regenwasser und schaffen Lebensraum für Pflanzen und Insekten. Auch wenn solche Maßnahmen aufwendig sind, zeigen sie, wie wichtig eine kluge Flächenplanung für eine lebenswerte Stadt ist.“
Solche Projekte sind aufgrund des Aufwands meist nur im Zusammenhang mit größeren Straßenumbauten oder Sanierungen umsetzbar. In diesem Fall fiel die Entscheidung dennoch zugunsten der Entsiegelung – wegen der zentralen Lage nahe des Alten Wiehrebahnhofs, der relativ großen Fläche sowie des Engagements aus der Zivilgesellschaft für die Pflege vor Ort.
Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Verwaltung, Bürgerschaft und lokale Initiativen gemeinsam an der klimafreundlichen Gestaltung des öffentlichen Raums arbeiten. |