| Am 22. Oktober trafen sich der Bundesverband WindEnergie (BWE) und die Ökostromgruppe Freiburg mit dem  SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei der 229 m hohen neuen Repowering-Bürgerwindkraftanlage auf dem Schillingerberg in Freiburg. BWE-Landesvorstandsmitglied Erhard Schulz und Landesgeschäftsführer Dimitri Vedel-Wackerhagen wiesen eindringlich auf die sich verschlechternden Rahmenbedingungen für den Ausbau der umweltfreundlichen Windenergie in Baden-Württemberg hin: "Die von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche geplante Infragestellung des bewährten Referenzertragsmodells würde den Bau von Windkraftanlagen in Süddeutschland aus wirtschaftlichen Gründen beenden, obgleich die verbrauchernahe Stromversorgung für die ansässige Industrie notwendig ist."
 
 Lukas Schuwald, Geschäftsführer der Freiburger Ökostromgruppe, welche ein Pionier der Bürgerwindkraftanlagen ist, wies auf den notwendigen Ausbau auch der Mittelspannungsnetze durch das geplanten Milliarden-Investitionspaket hin. Der Bau von geplanten fossilen Gaskraftwerken mit diesen Sonderhaushaltsmitteln ist eine klare Fehlentwicklung und klimaschädlich. Fechner versicherte, dass es keine Kehrtwende in der Energiewende geben werde, da u.a. die Vorteile der Windkraft eindeutig überwiegen. "Davon wird sich auch die durchaus fossil orientierte Wirtschaftsministerin Reiche überzeugen müssen", so Fechner abschließend.
 
 zum Bild oben:
 Gesprächsgruppe vor der repowerten Bürgerindkraftanlage auf dem Schillingerberg in Freiamt.
 Von l.n.r. Ernst Leimer, Bürgermeistersteller von Freiamt, Lukas Schuwald, Geschäftsführer der Ökostromgruppe, Erhard Schulz, Stellv. BWE-Landesvorsitzender, MdB Dr. Johannes Fechner und Dimitri Vedel-Wackerhagen, BWE-Landesgeschäftsführer
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