Zwei Vorträge am Mittwoch, 5. November, um 19.00 Uhr imJazzhaus
Klimaschutz bleibt ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Treibhausgase reduzieren, auf erneuerbare Energien umsteigen und weniger Müll produzieren sind nur einige der Punkte, um die Folgen des menschgemachten Klimawandels zu reduzieren. Diese Themen müssen angemessen kommuniziert werden, um die Gesellschaft nicht zu polarisieren. Wie können Umweltdebatten gelingen und sich daraus ein breiter Konsens entwickeln?
Das ist das Thema bei den nächsten Freiburger Umweltgesprächen „Klimakommunikation - wer braucht denn sowas?“ am Mittwoch, 5. November 2025, um 19.00 Uhr im Jazzhaus. Zwei Referent*innen sprechen darüber, wie Umweltthemen richtig kommuniziert werden – und wie nicht.
Professorin Daniela Kleinschmit zeigt in ihrem Vortrag, wie die Medienlandschaft Informationen an ihr Publikum weitergibt. Dazu nimmt sie Beispiele aus der Umwelt-, Wald- und Klimakommunikation. Mit ihrem Redebeitrag zeigt die Professorin für Forst und Umweltpolitik, dass in den Medien das Pro und Contra bezüglich bestimmter Positionen zu Umweltthemen oft vereinfacht dargestellt wird. Dadurch wird kein gegenseitiges Verständnis aufgebaut und Konflikte bleiben bestehen.
Für den promovierten Psychologen Kevin Tiede ist gute Klimakommunikation der Schlüssel, um mehr Zustimmung zu wirksamen Klimaprojekten zu erzielen. Wenn es etwa neue Regelungen zu Heizungen gibt, wissen viele Menschen oft zuerst nicht, wie viel sie bringen und wie gerecht die Kosten zwischen Bürger*in und Staat aufgeteilt sind. Gut kommunizierte objektive Informationen über solche Entscheidungen können dazu führen, dass Menschen sie besser verstehen und eher akzeptieren und unterstützen.
Das Grußwort zur Veranstaltung spricht Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit. Die Moderation übernimmt Michael Adler von Tippingpoints, einer Agentur für nachhaltige Kommunikation. Im Anschluss an die Fachvorträge gibt es eine kurze Austauschrunde.
Die Freiburger Umweltgespräche richten sich an interessierte Bürger*innen, insbesondere auch an Studierende. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, komplexe Umweltfragen und aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel leicht verständlich zu vermitteln. |