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Dienstag, 28. Oktober 2025
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„So weit. So gut. Klimastadt Freiburg“
Kommunikationskampagne zum Klimaschutz
Stadtbahn wird zur Klimabotschafterin

Bürgermeisterin Buchheit: „Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber in Zukunft noch einen Gang zulegen.“

Fernwärmeausbau, Windkraftoffensive, Klimaquartier, Green Industry Park – Freiburg kann Klimaschutz und tut viel, um die Klimaneutralität zu erreichen. Deshalb hat die Stadt 2023 als Vorreiterkommune den Landeswettbewerb „Auf dem Weg zur Klimaneutralität“ gewonnen. Hier stehen seitdem 4 Millionen Euro zur Verfügung, um nicht alltägliche Klimaschutzprojekte umzusetzen. Insbesondere der Dialog mit den Bürger*innen ist wichtig, um das gemeinsame Ziel Klimaneutralität 2035 weiter zu verfolgen. Eine Stadtbahn der VAG macht das nun sichtbar: Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit präsentierte diese heute bei einem Fototermin als neue Klimabotschafterin Freiburgs.

BMin Buchheit freut sich über diese Botschafterin auf Schienen: „21 Monate lang rollt diese Stadtbahn durch Freiburg und erinnert uns bei jeder Fahrt daran, wie wichtig Klimaschutz ist. Dem Ausbau der Erneuerbaren Energien kommt dabei eine tragende Rolle zu. Windkraft ist die leistungsstärkste Form. Nur wenn wir vor Ort deutlich mehr Strom aus Windkraft produzieren, können wir unsere lokalen Klimaschutzziele erreichen. Wir sind auf einem guten Weg, müssen aber in Zukunft noch einen Gang zulegen.“

Die Kommunikationskampagne „So weit. So gut. Klimastadt Freiburg“ richtet sich an alle Freiburger*innen und möchte einerseits zeigen: Wir haben als Stadtgesellschaft bereits viel erreicht. Beispielsweise produziert das neue Windrad auf der Holzschlägermatte nun zehn statt fünf Gigawattstunden grüner Energie. Zusammen mit den neu errichteten Windrädern am Standort Taubenkopf und dem Austausch der alten Windräder durch zwei deutlich leistungsstärkere Anlagen auf dem Rosskopf steigt die Produktion künftig auf 74 Gigawattstunden pro Jahr.

Andererseits zeigt dieses Beispiel auch, dass der Weg zur Klimaneutralität noch weit ist. Bis 2030 sollen regionale Windkraftanlagen 140 Gigawattstunden Strom und damit zehn Prozent des Freiburger Stromverbrauchs produzieren. Freiburg ist bereits „so weit“ und „so gut“ – aber noch lange nicht am Ziel.

Zum Auftakt der Kommunikationskampagne zum Klimaschutz steht das Thema Windenergie im Mittelpunkt. Sie liefert sauberen Strom und stärkt die lokale Wertschöpfung. Im nächsten Schritt widmet sich die Kampagne der Wärmewende – mit Fokus auf Fernwärme und energetische Sanierungen. Mehr Informationen unter www.freiburg.de/soweitsogut.

Hintergrund Landeswettbewerb
Freiburg hat 2023 im Landeswettbewerb „Auf dem Weg zur Klimaneutralität“ überzeugt – mit Ideen, wie die Stadt bis 2035 klimaneutral werden kann. Bis 2028 werden mehrere Projekte mit insgesamt vier Millionen Euro gefördert – darunter beispielsweise das neue Klimaquartier Zähringen, weitere Angebote im Green Industry Park, die Mehrweg-Offensive, der Innenstadt-Pop-Up Plaza Food Boutique und die Kommunikationskampagne „So weit. So gut. Klimastadt Freiburg.“
 
Eintrag vom: 23.10.2025  




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