Mathilde-Otto-Platz im Rieselfeld umgestaltet
Ab diesem Sommer gibt es auf dem Mathilde-Otto-Platz im Rieselfeld mehr Schatten und Abkühlung. Die Stadt hat den Platz teilweise entsiegelt, bepflanzt und mit neuen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Die Umgestaltung des Mathilde-Otto-Platzes ist Teil des Projekts „Kühlende Erholungsräume für die Hitze-Hotspots der Stadt“, das vom Bund gefördert wird. „Die Sommer in Freiburg werden immer heißer. Damit wir auch in Zukunft den Sommer genießen können, brauchen wir solche klugen Projekte, die besonders heiße Orte in der Stadt abkühlen“, so Baubürgermeister Martin Haag.
Die Neugestaltung kommt vor allem den Bewohner*innen des angrenzenden Seniorenheims zugute, da sie besonders hitzegefährdet sind. Doch auch alle anderen Anwohnenden profitieren an heißen Tagen vom kühleren Platz. Bei der Bürgerbeteiligung im vergangenen Jahr zeigte sich: Sie wünschen sich vor allem mehr Grün und mehr Aufenthaltsorte im Schatten. Das setzte die Stadt nun um. Künftig schützen klimaresiliente Baumarten wie Zerreiche und Schnurbaum vor der Sonne. Eine dicht bepflanzte Grünfläche kühlt den Platz zusätzlich. Dafür hat die Stadt Bereiche des Platzes entsiegelt, schattenspendende, klimaangepasste Bäume gepflanzt, und die Regenrinne so umgeleitet, dass Regenwasser nicht ungenutzt in die Kanalisation fließt, sondern in der Erde versickert.
Das Projekt zur Umgestaltung von Hitze-Hotspots läuft seit 2023. Der Bund fördert die Maßnahmen mit 180.000 Euro aus dem Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Damit baut die Stadt zwei Orte, an denen es im Sommer besonders heiß wird, zu kühlenden Erholungsräumen um. 63.000 Euro sind in die Sanierung des Mathilde-Otto-Platzes geflossen, die insgesamt 195.000 Euro gekostet hat. Den Rest hat die Stadt bezahlt. Die Umgestaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Umweltschutzamts und des Garten- und Tiefbauamts |