Warnschilder weisen auf Gefahr hin, Besuchende sollen den Bereich um das Bussardrevier meiden
Vorsicht angriffslustiger Mäusebussard: Auf dem Mundenhof brütet zurzeit ein wildlebendes Mäusebussardpärchen. Die werdenden Eltern verteidigen ihr Revier mit rabiaten Mitteln: In den letzten Tagen kam es zu Flugattacken auf Mitarbeitende und Besuchende.
Während der Brut- und Aufzuchtszeit reagieren Mäusebussarde mitunter aggressiver als sonst, auch Menschen erscheinen als mögliche Gefahr für den Nachwuchs. Attacken gegenüber Menschen sind zwar selten, kommen aber vor. Auf dem Mundenhof wurden entsprechende Warnschilder aufgestellt, Besuchende sollen den gekennzeichneten Bereich meiden.
Falls es dennoch zu einem Angriff kommen sollte, rät der Mundenhof den Betroffenen, sich ruhig zu verhalten und den Kopf- und Schulterbereich zu schützen. In der Regel handelt es sich um Scheinattacken: Die Bussarde greifen von hinten an und nehmen den höchsten Punkt ins Visier, also Kopf und Schulter. Dabei sind keine ernsthaften Verletzungen zu befürchten. Kleinere Wunden durch Mäusebussardkrallen sollten die Betroffenen jedoch versorgen lassen.
Mäusebussarde stehen unter strengem gesetzlichem Schutz und dürfen daher nicht gestört werden. Besonders die Brut- und Aufzuchtzeit ist eine sensible Zeit. Sie dauert von Anfang April bis Ende Juli. |