Weltweit und auch in Deutschland wird gerade von Lobbygruppen, Medien und Parteien für den Bau von neuen "Mini-AKW" geworben.
Die politisch Verantwortlichen für Klimakatastrophe, Weltvermüllung, Artenausrottung, Atommüllproduktion und die Verbreitung von Atomwaffen setzten immer verzweifelter auf einen unkritischen Technikoptimismus. Mit Atomkraft, Gentechnik und Geoengineering wollen sie die Probleme lösen, die sie selber geschaffen und zu verantworten haben.
Was bei der Atomkraft gerne verschwiegen wird:
- Auch Mini-AKW sind gefährlich
- In einem Klein-AKW von 50 MW Leistung entsteht jährlich die kurz- und langlebige Radioaktivität von 50 Hiroshima-Bomben
- Ein Mini-Akw "produziert" im Normalbetrieb Atommüll, der eine Million Jahre gelagert werden muss
- Viele der neuen Reaktorkonzepte sind unausgereift
- Der "Atommüll fressende Superreaktor" ist eine jahrzehntealte, unerfüllte Versprechung der Atomlobby
- Der Strom aus Mini-AKW ist wesentlich teurer als Strom aus Sonne und Wind. (Das erste Großprojekt in den USA ist an den Kosten gescheitert)
- Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen, dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen. Das wäre ein globales Selbstmordprogramm.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein |