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Samstag, 23. November 2024
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Grün statt grau: Pocketgärten werten die Komturstraße auf
Patenschaften machen Pilotprojekt möglich

Freiburg. Bänke und Pflanztröge stehen in der Komturstraße dort, wo sich einst Autos und Straßenbahn den Raum teilten. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat auf Anregung von Anwohnenden sogenannte Pocketgärten angelegt, kleine „Taschengärten“ anstelle von Beton und Asphalt. Nun wurde das temporäre Pilotprojekt eingeweiht.

Die Pocketgärten mit ihren Bänken und Tischen zwischen den Pflanztrögen laden zum Ausruhen und zu nachbarschaftlichen Treffen ein. Weil bis 2022 hier noch die Straßenbahn Richtung Hornusstraße fuhr, ist die Straße breiter als üblich. Um die freiwerdende Fläche nicht dem Durchgangsverkehr zu überlassen, hat das GuT nun Bäume gepflanzt und neben den Pocketgärten auch Grünflächen und zusätzliche Parkplätze angelegt. Es ist eine Übergangslösung: In einigen Jahren wird die Straße endgültig umgebaut. Bis dahin soll das Pilotprojekt Erkenntnisse für weitere potentielle Standorte liefern.

Wer sich um einen Trog kümmern und Blumen oder Gemüse anpflanzen möchte, kann sich über fpa@stadt.freiburg.de bei „Freiburg packt an“ melden. Hier werden die Patenschaften vergeben. Für die zwölf Patinnen und Paten, die bereits mitanpacken, gab es bei der Eröffnung kostenloses Pflanzmaterial. Sie und alle, die mit Baumpatenschaften, urbanen Gärten und anderen beispielhaften Aktionen zur Artenvielfalt in der Stadt beitragen, sind Teil des Programms „Freiburg packt an“, das es bereits seit 20 Jahren gibt. Unzählige Menschen haben sich seither auf öffentlichen Flächen für die Stadtökologie engagiert.
 
Eintrag vom: 26.03.2024  




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