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Gesundes Essen kombiniert mit Klimaschutz
Klimaschutzprojekt „Food for Future Freiburg“ lädt im Juli zu kulinarischen Aktionen ein

Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln spielen nicht nur beim Verkehr oder in der Industrie eine große Rolle – auch die Ernährung jeder Bürgerin und jedes Bürgers muss beim Klimaschutz mitgedacht werden. Aus diesem Grund möchte das Projekt „Food for Future Freiburg“ für eine klimafreundliche Ernährung begeistern – mit Informationen, Rezepten, Aktionen und neuen Ideen zur Änderung alter Gewohnheiten. Die kulinarische Entdeckungsreise geht deshalb im Juli mit neuen Gerichten und Veranstaltungen weiter.

Das städtische Umweltschutzamt und der Ernährungsrat Freiburg arbeiten bei dem Projekt mit Restaurants, Kantinen und Cafés zusammen. In ausgewählten Restaurants werden die Gäste im Juli wieder über die Klimaemission einzelner Gerichte informiert und damit für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Die Freiburger Gastronomiebetriebe profitieren, indem sie ihr Nachhaltigkeitsprofil schärfen und so durch die Klimagerichte bisher mehrere Tausend Kilogramm CO₂ einsparen konnten.

Die Bedingungen für die Teilnahme am Projekt: Gastronomiebetriebe müssen lediglich, zeitlich begrenzt, Klimagerichte auf die Speisekarte nehmen und die Klimaemissionen ausweisen. „Food for Future Freiburg“ bietet allen Teilnehmenden Beratungen, Material zur Ansprache der Gäste und eine Vorstellung auf der Webseite an. Unter foodforfuturefreiburg.de gibt es außerdem Hintergrundinformationen und die Pioniere der Freiburger Ernährungs-Szene stellen sich vor. Eine Rezeptsammlung und regelmäßige praxisorientierte Veranstaltungen laden außerdem zum Nachkochen, Ausprobieren und Entdecken ein.

Die dreiteilige Wanderausstellung „Klima & Ernährung“ des Projekts vermittelt anschaulich und spielerisch den Zusammenhang von Ernährung und Klima. Schulen, Vereine, Restaurants, Kantinen und Privatpersonen können sie ab sofort kostenlos ausleihen.

Passend zu den neuen Rezepten in den teilnehmenden Restaurants finden außerdem kulinarische Veranstaltungen zum Thema statt. Am Montag, 17. Juli startet Martina Vogl mit einem Vortrag für Gastronominnen und Gastronomen. Bei einem Erzähl-Frühstück thematisiert sie den Zusammenhang zwischen CO2, Gemeinwohl und Bio-Lebensmitteln. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr im Zuka Solicafé (Haus der Jugend, Uhlandstraße 2). Von Freitag, 21. Juli, bis Sonntag, 23. Juli findet im Eschholzpark das Agrikultur-Festival zum Thema zukunftsfähige regionale Landwirtschaft statt. Hier wird es ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops, Musik, Infoständen, Kulinarik und Kultur geben. Am Donnerstag, 27. Juli wird gemeinsam auf dem Stühlinger-Kirchplatz gekocht. Auf dem Speiseplan steht von 17 bis 20 Uhr eine Gemüsesuppe und entspannte Musik. Auf allen Veranstaltungen wird auch die Wanderausstellung „Klima & Ernährung“ gezeigt.

Die Projektkoordination läuft im Auftrag des Umweltschutzamtes. Ansprechpartnerin ist Lea Bartels; lea.bartels@ernaehrungsrat-freiburg.de; 0176 23621312 (Dienstag und Mittwoch 9 bis 12 Uhr). Die Wanderausstellung kann unter foodforfuturefreiburg.de/ausstellung reserviert und im Umweltschutzamt, Fehrenbachallee 12, abgeholt werden.
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Eintrag vom: 02.07.2023  




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