Kulinarisches Klimaschutzprojekt geht in die nächste Runde
Gesundes Essen wird mit Klimaschutz kombiniert
Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Handeln können in ganz unterschiedlichen Ansätzen im Alltag mitgedacht werden. Ernährung spielt eine große Rolle bei der pro Kopf Emission. Das Projekt „Food for Future Freiburg“ möchte alle Menschen in Freiburg und darüber hinaus für eine klimafreundliche Ernährung begeistern – mit Informationen, Rezepten, Aktionen und neuen Ideen zur Änderung alter Gewohnheiten.
Dabei arbeiten das städtische Umweltschutzamt und der Ernährungsrat Freiburg mit Restaurants, Kantine und Cafés zusammen. Die Gäste werden beim Essen gehen über die Klimaemission der einzelnen Gerichte informiert und damit für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert. Die Freiburger Gastronomen profitieren, indem sie ihr Nachhaltigkeitsprofil schärfen.
Restaurants, Caterer und Kantinenbetreiber sind weiterhin eingeladen, an dem Projekt teilzunehmen. Die Bedingung ist lediglich, zeitlich begrenzt, Klimagerichte auf die Speisekarte zu nehmen und die Klimaemissionen auszupreisen.
„Food for Future Freiburg“ bietet allen Teilnehmenden Beratungen, Material zur Ansprache der Gäste und eine Vorstellung auf der Webseite an. Unter www.foodforfuturefreiburg.de sind zudem Hintergrundinformationen zu finden und Pioniere der Freiburger Ernährungs-Szene werden vorgestellt. Eine Rezeptsammlung und regelmäßige praxisorientierte Veranstaltungen laden außerdem zum Nachkochen, Ausprobieren und Entdecken ein.
Eine dreiteilige Wanderausstellung vermittelt auf anschauliche und spielerische Art den Zusammenhang von Ernährung und Klima. Sie kann ab sofort von Schulen, Vereinen, Restaurants, Kantinen und Privatpersonen kostenlos ausgeliehen werden. Außerdem sind Ideen für weitere Module willkommen. Zudem wurden beispielsweise in Kooperation mit der Volkshochschule klimafreundliche Grillkurse angeboten und in einer Aktionswoche mit den Freiburger Mensen bei 15.356 Klimagerichten aktiv CO2 eingespart.
Die Projektkoordination läuft im Auftrag des Umweltschutzamtes. Restaurants, Bürger und Presse können sich wenden an: Lea Bartels lea.bartels@ernaehrungsrat-freiburg.de; 0176 23621312 (Dienstag und Mittwoch 9 bis 12 Uhr. Die Wanderausstellung kann unter www.foodforfut refreiburg.de/ausstellung reserviert und im Umweltschutzamt, Fehrenbachallee 12, abgeholt werden. |