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Nisthilfen für Meisen, die Feinde der Kastanienminiermotte
Schädlingsbekämpfung mit Baukästen aus Holz

„Freiburg packt an“ stellt Nisthilfen kostenlos bereit

Die Kastanienminiermotte setzt den Rosskastanien der Stadt seit vielen Jahren zu. Die Larven der Falter fressen sich durch die Blätter, die werden Braun, die Bäume werfen sie schon im Sommer ab. Um dem Schädling einzudämmen, wird in Freiburg deshalb der Lebensraum der Meisen gestärkt – die Vögel sind die natürlichen Fressfeinde der Mottenart. Und Bürgerinnen und Bürger können dabei unterstützen.

Im Rahmen von „Freiburg packt an“ werden kostenlose Nisthilfen Bausätze aus Holz angeboten. Die Nistkästen bieten den Vögeln einen neuen Lebensraum. Meisen können in den Nistkästen brüten und finden im Kastanienlaub genügend Nahrung für die Jungvögel in Form von Motten und Larven, die im Laub versteckt sind.

Die Nisthilfen sollten ausschließlich an privaten Kastanienbäumen befestigt werden. Das Anbringen von Holznistkästen an öffentlichen Bäumen kann nur mit Zustimmung des Garten- und Tiefbauamts stattfinden. Es gibt zwei verschiedene Lochgrößen für Kohlmeisen und Blaumeisen. Die Nisthilfen sollten zwischen Oktober und Februar alljährlich geleert und ausgefegt werden, damit die neue Brut im sauberen Nest aufwachsen kann. Es dürfen nur die mitgelieferten Alunägel benutzt werden, um größere Schäden am Baum zu vermeiden.

Die Bausätze mit einer Anleitung und Alunägeln können bei „Freiburg packt an“ bestellt und am Rathaus im Stühlinger nach Terminabsprache abgeholt werden (Bestellung per Mail unter: fpa@stadt.freiburg.de)Die neuen Vogelwohnungen sollten am besten noch im Februar oder Anfang März an den Bäumen hängen.
 
Eintrag vom: 12.01.2023  




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