Freie Fahrt zwischen der Breisacher und der Elsässer Straße
Ein weiterer Lückenschluss im Freiburg Radnetz ist fertig: Wer auf dem FR2 unterwegs ist, muss nun auf Höhe der Uniklinik nicht mehr den Umweg durch die Killianstraße nehmen, sondern kann parallel zur Güterbahnlinie radeln. Der 200 Meter lange und vier Meter breite Geh- und Radweg schließt auf Höhe der Breisacher Straße an die bestehende Rad-Vorrang-Route FR2 an und führt bis zur Kreuzung Elsässer Straße und Hartmannstraße.
Frank Uekermann, Leiter des Garten und Tiefbauamts, betont: „Mit dem Lückenschluss konnten wir die Attraktivität dieser wichtigen Radverbindung durch Freiburg deutlich steigern. Für alle, die entlang der Güterbahnlinie unterwegs sind, ist das eine große Verbesserung.“
Seit vielen Jahren stellt die Stadt bereits Teile des Güterbahnradwegs FR2 her oder baut sie aus. Im Süden und der Mitte Freiburgs ist der Radweg deshalb bereits in größeren Abschnitten fertig. Südlich der Uniklinik wurden in den letzten Jahren etwa die vorhandenen Radwege ausgebaut, beleuchtet und mit einer Vorfahrtsregelung oder wie in der Breisacher Straße mit kreuzungsfreien Querungen versehen.
Nördlich der Klinik wurde 2019 mit dem Neubau des Radweges entlang der Hartmannstraße ein weiteres wichtiges Teilstück gebaut. Mitte dieses Jahres wurde im Rahmen der Fuß- und Radoffensive der Weg vom Güterbahnhof zur Tullastraße asphaltiert und beleuchtet.
In einem weiteren Schritt soll der Fuß- und Radverkehr auf dem FR2 im nächsten Sommer als Vorfahrtsstraße über den Kreuzungsbereich Elsässer Straße und Hartmannstraße geführt werden. Dafür wird dort die Fahrbahn erhöht, entsprechende Schilder aufgebaut und Markierungen angebracht. Zudem werden Rillenplatten für Sehbehinderte eingesetzt und die Bordsteine für mobilitätseingeschränkte Menschen abgesenkt. Der Umbau der Kreuzung steht jedoch erst im Sommer an.
Insgesamt kostet der Lückenschluss knapp eine Million Euro. Zu den 0,75 Millionen Euro für den Bau des Fahrradwegs und die Kreuzung, kommen 250.000 Euro für die Erweiterung einer Stützwand entlang der Böschung. Das Land wird voraussichtlich 575.000 Euro beisteuern.
Die Lückenschluss ist ein wichtiger Teil der Fuß- und Radverkehrsoffensive, die das Garten- und Tiefbauamt auf Beschluss des Gemeinderates seit 2021 mit einem Etat von rund 16 Millionen Euro durchführt. Informationen zu den einzelnen Projekten der umfangreichen Fuß- und Radverkehrsoffensive gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr |