Das seit Jahrzehnten größte Paket an Fuß- und Radwegmaßnahmen wird jetzt umgesetzt
Insgesamt 16 Millionen Euro werden in den nächsten zwei Jahren in Sicherheit und Attraktivität investiert
OB Horn: „Mit der Rekordsumme von 16 Millionen Euro werden wir umfangreich und nachhaltig in den Fuß- und Radverkehr investieren. Es ist das größte Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Damit haben wir viele Möglichkeiten attraktiv, zukunftsorientiert und verkehrssicher in den Fuß- und Radverkehr in unserer Stadt zu investieren“
BM Haag: „Es ist ein Investitionsprogramm, das bundesweit seines Gleichen sucht. Wir profitieren hier auch von hohen Fördermitteln, die diese klimafreundliche Infrastruktur-Maßnahme möglich machen. Die Projekte steigern die Attraktivität und Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs in Freiburg spürbar und nachhaltig“
Das seit Jahrzehnten größte Paket an Fuß- und Radmaßnahmen wird jetzt umgesetzt. Dafür werden insgesamt 16 Millionen Euro in den zwei Jahren in die Sicherheit und die Attraktivität auf Freiburgs Straßen investiert. Zudem werden die Fördermöglichkeiten von Land und Bund ausgeschöpft.
Oberbürgermeister Martin Horn betont: „Mit der Rekordsumme von 16 Millionen Euro werden wir umfangreich und nachhaltig in den Fuß- und Radverkehr investieren. Es ist das größte Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat. Damit haben wir viele Möglichkeiten attraktiv, zukunftsorientiert und verkehrssicher in den besten Fuß- und Radverkehr in unserer Stadt zu investieren“.
Baubürgermeister Martin Haag: „Es ist ein Investitionsprogramm, das bundesweit seines Gleichen sucht. Wir profitieren hier auch von hohen Fördermitteln, die diese klimafreundliche Infrastruktur-Maßnahme möglich machen. Die Projekte steigern die Attraktivität und Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs in Freiburg spürbar und nachhaltig. So wird ein wichtiger Beitrag dazu geleistet, den CO2-Ausstoß im Stadtverkehr zu senken. Und es ist weder das erste, noch das letzte Projekt, das wir in dem Bereich auf die Beine stellen. Auch für 2023 und darüber hinaus haben wir Projekte in der Pipeline, um unsere Stadt weiter in Richtung Verkehr der Zukunft umzubauen.“
Damit unterstreicht Freiburg weiterhin seinen Anspruch als Fahrradstadt: Nachdem bereits in den vergangen Jahren viel Geld in Radverkehrsmaßnahmen investiert worden ist, soll nun nochmal eine große Schippe darauf gelegt werden. Bis Ende 2022 sollen insgesamt über 16 Millionen Euro in die Hand genommen werden, um durch den Aus- und Umbau von vielen Freiburger Straßen den Fuß- und Radverkehr in der Stadt weiter zu stärken. Es ist damit das größte Programm in diesem Bereich, das es jemals in Freiburg gegeben hat und eines der größten, welches aktuell in Deutschland von einer Stadt auf die Beine gestellt wird. Breitere und neue Radwege, sichere Kreuzungen, bessere Beleuchtung, Rückbau von Auto-Flächen – so soll die so genannte Verkehrswende konkret werden.
Stadt und Gemeinderat setzen damit ein Zeichen für eine nachhaltige Verkehrspolitik, denn klimafreundliche Mobilität ist einer der Schwerpunkte des städtischen Haushalts. Trotz knapper Kassen wird hier im großen Stil zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden investiert. Dabei profitiert Freiburg auch von den aktuell guten Förderbedingungen von Bund und Land.
Inhaltlich wurde das Programm von den Expertinnen und Experten des Garten- und Tiefbauamtes (GuT) ausgearbeitet – dabei flossen auch Hinweise und Vorschläge von Freiburgerinnen und Freiburgern ein, sowie Impulse von Fridays for Future oder vom Fuß- und Radentscheid.
Mit vielen großen und kleinen Maßnahmen soll vor allem die Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß Gehende erhöht und der Komfort verbessert werden. Außerdem geht es darum, in dem mehr als 470 Kilometer langen Freiburger Radnetz Lücken zu schließen und die Kapazität der Anlagen dem wachsenden Radverkehr entsprechend zu erhöhen. Über 20 Projekte im ganzen Stadtgebiet sollen in den kommenden 18 Monaten weitestgehend umgesetzt werden.
Ein paar Beispiele aus dem umfangreichen Programm:
- Auf dem Greifeneggring wird der Straßenraum neu verteilt. Radfahrer, die bisher an den Rand gedrängt waren, bekommen deutlich mehr Platz auf Kosten der Fläche für Autos.
- Auf Höhe der Uniklinik wird auf der Vorrang-Route FR2 eine Lücke geschlossen, das Klinikgelände vom Radverkehr entlastet und eine wichtige Rad-Verbindung damit gestärkt.
- Die Vorrangroute FR3 vor dem Hauptfriedhof wird aufwändig umgebaut und damit die Flächen für Fußgänger und Radfahrer breiter und sicherer. Auch die Barrierefreiheit wird verbessert.
- Auch in der Breisacher Straße wird dem Radverkehr mehr Raum gegeben. Hier wird eine Spur dem Autoverkehr genommen und ein breiter Radfahrstreifen angelegt.
- Bürgerinnen und Bürger können sich in Zukunft an das GuT wenden, wenn Wurzeln die Radwege heben. Das Amt kümmert sich dann darum, dass die Fahrbahn wieder eben wird und der Baum am Leben bleibt.
Weitere Maßnahmen und mehr Infos, die laufend aktualisiert werden, finden sich auf einer städtischen Homepage ... |