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Der Saisonkalender ‚Calendarium Culinarium‘ von Slow Food
 
Der Saisonkalender ‚Calendarium Culinarium‘ von Slow Food
Seit wenigen Tagen ist das Calendarium Culinarium erhältlich, ein Saisonkalender, der mit 50 handgezeichneten Obst- und Gemüsesorten die Vielfalt heimischer Lebensmittel abbildet. Damit werden Informationen zur Saisonalität zum wahren Blickfänger in der eigenen Küche. Der Kalender ist das erste Projekt aus dem Netzwerk von Slow Food Deutschland, das von einer Community geplant und umgesetzt wurde.

Ãœber das Calendarium Culinarium

Für eine umwelt- und klimafreundliche Ernährung bilden Obst und Gemüse eine zentrale Säule. Dabei ist es wichtig, auf die saisonale Verfügbarkeit in der eigenen Region zu achten. Das Calendarium Culinarium im DinA1-Format bietet Orientierung auf einen Blick. Für die 50 wichtigsten heimischen Obst- und Gemüsesorten wird nach Monaten genau angegeben, wann sie verfügbar sind – sei es „Frisch vom Feld“ oder als „Lagerware“. Die Sorten sind mit handgezeichneten Illustrationen dargestellt, Kreise um die Zeichnungen zeigen die jeweilige Saison an.
Das Projekt folgt einer Initiative der Schweizer Slow Food Youth. Vor einigen Jahren entwarf sie das erste Calendarium Culinarium. Darauf basierend initiierte die Gruppe eine weltweite Aktion. Inzwischen gibt es Kalendarien aus verschiedensten Ländern oder Regionen, wie Schottland, Puerto Rico, Thailand und nun auch Deutschland. Das Team rund um das Calendarium Culinarium setzt sich aus Mitgliedern der Slow Food Youth Deutschland zusammen, die mit ihrem Projekt die Arbeit des Slow Food Deutschland e.V. unterstützen wollen. Deshalb fließen alle Gewinne zurück in die Vereinsarbeit, damit auch in Zukunft Bildungsprojekte, politische Kampagnen und kulinarische Entdeckungen stattfinden können.

Ãœber Slow Food Communities
Seit dem Internationalen Kongress in Chengdu (China, September 2017) begreift Slow Food sich zunehmend als globale Bewegung, der hunderttausende Personen in mehr als 170 Ländern angehören. Eine bedeutende Organisationsform innerhalb unserer globalen Bewegung sind die Communities. Communities gibt es in allen Regionen der Welt als offene und integrative Vereinigungen. Sie bekennen sich zu den wichtigsten Zielen und Werten von Slow Food, insbesondere zur Bewahrung der biologischen Vielfalt, haben aber ein ganz konkretes gemeinsames Vorhaben, beispielsweise ein Projekt gegen Lebensmittelverschwendung, die Einrichtung eines Gartens oder ein anderes ernährungsrelevantes gemeinsames Interesse.
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Eintrag vom: 03.12.2020  




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