Einen Monat früher als 2017
50 Prozent Steigerung seit Zählbeginn – 10 Prozent mehr als im Vorjahr
Über drei Millionen Radfahrende fuhren bislang in diesem Jahr über die Wiwilibrücke. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat daher zwei „Danke“-Banner über die Wiwilibrücke gespannt. Damit möchte sich das GuT bei den vielen Radfahrenden bedanken, die Freiburg dank ihrer Begeisterung für das Radfahren zu einer lebendigen Fahrradstadt machen.
Im vierten Jahr wird nun die Drei- Millionen-Marke überschritten. War dies in den letzten Jahren Mitte bis Ende November der Fall, wurde die Marke dieses Jahr fast einen Monat früher als bislang erreicht - wohl auch Dank des schönen langen Sommers.
Bislang fuhren über 10 Prozent Radfahrende mehr über die Brücke als im Vorjahr. Durchschnittlich passierten den Zähler dieses Jahr täglich über 10.500 Menschen mit dem Rad, an den Wochentagen Montag bis Freitag sogar fast 12.000. Der Spitzentag war mit erstmals über 18.000 Radfahrenden am 8. Mai. Aktuelle Zahlen vom Vortag gibt es unter www.freiburg.de/radzaehldisplay.
Gegenüber dem ersten Jahr der Zählungen in 2012 haben sogar über 50 Prozent mehr Radler die Brücke überquert.
Das Land hatte die Zähl-Säule der Stadt zur Anerkennung Freiburgs als „Fahrradfreundliche Stadt“ geschenkt. Seitdem wurden von Jahr zu Jahr immer mehr Radfahrer gezählt, in den letzten Jahren auch durch die nun bald zu Ende gehende Sperrung des Dreisamuferradwegs (FR1) in Höhe der Kronenbrücke begünstigt.
Insgesamt wurden seit Aufstellung der Zählsäule im April 2012 nun schon die beeindruckende Zahl von über 20 Millionen Radfahrende gezählt. Gegenüber gleichviel durchschnittlichen Autofahrten wurden so über 10.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid eingespart.
Im Vergleich von weltweit über 220 anderen Rad-Zählstellen dieses Herstellers nimmt die Wiwilibrücke in Freiburg mit fast 1 Million Radfahrenden Abstand zum Folgenden den Platz 1 ein - vor Calgary (Kanada), Hamburg, Erlangen und Münster .
Bei der Auswertung der Zahlen von der Wiwilibrücke fanden die städtischen Verkehrsexperten auch bestätigt, dass die Freiburgerinnen und Freiburger ihr Verhalten flexibel an die Gegebenheiten anpassen: Vor dem Megasamstag im Mai hat die Stadtverwaltung angesichts vieler Baustellen aufgerufen, ÖPNV und Rad zu nutzen. Das wirkte - knapp 15.000 Radfahrende fuhren an diesem Samstag allein über diese Brücke. Das waren erheblich mehr als an allen bisherigen Samstagen in den letzten Jahren, an denen bis zu rund 12.000 Menschen über die Wiwilibrücke fuhren.
An den anderen Zählstellen wurden in diesem Jahr bislang so viele Radfahrende gezählt:
FR1 Dreisam Hindenburgstraße: 2,2 Millionen
FR2 Güterbahn/Ferdinand-Weiß-Straße: 655.000
FR3 Eschholzstraße/ Egonstraße. 835.000 |