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Donnerstag, 28. März 2024
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Zu wenig gewagt für die Wende
Die Windkraft in Baden-Württemberg wird weiter abgewürgt

Freiburg. Mit der jüngsten Ausschreibungsrunde Windkraft an Land, deren Gebotstermin der 1. August war, sind die Zuschlagswerte gestiegen. Diese Entwicklung scheint neue Chancen für die Windkraft im Süden zu bringen. Die Unterzeichnung der Ausschreibungsrunde im Mai 2018 zeigte auch: Mit den wenigen Genehmigungen ist die Energiewende nicht zu schaffen.

Was braucht Baden-Württemberg für den Umschwung und das Erreichen der Klimaziele? Das Rezept ist nicht kompliziert, die Zutaten sind vorhanden. Sie müssen nur genutzt werden: Konflikte im Bereich des Artenschutzes bedürfen einer nachhaltigen Klärung. Die Akzeptanz in der Bürgerschaft muss wachsen, durch umfassendere Information und transparente Projekte. Zudem benötigen wir dringend zuverlässige Rahmenbedingungen für die Betreiber, die längst überfällige CO2-Bepreisung, eine Südquote für das EEG sowie den Kohleausstieg bis zum Jahr 2030.

Es ist also allgemein bekannt, welche Instrumente genutzt werden müssen, um die Energiewende im Allgemeinen und die baden-württembergische im Besonderen zu schaffen. Weiteres Abwarten und Verzögern seitens der Politik bringt den Wirtschaftsfaktor Erneuerbare Energien in Deutschland und Baden-Württemberg ins Wanken und am Ende das Klima und den Menschen in Gefahr.
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Eintrag vom: 12.09.2018  




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