Einst war sie auf der Schwäbischen Alb weit verbreitet, verschwand dann zeitweilig von den Feldern und wurde inzwischen als Delikatesse wiederentdeckt. Dass sich die alte Sorte der Alblinse heute wieder genießen lässt, ist einem Zufallsfund in einem Archiv in St. Petersburg zu verdanken, wo die schwäbischen Linsen eingelagert waren. Aus ein paar Linsen konnte über mehrere Jahre hinweg Saatgut gezogen werden, das heute wieder in größerem Umfang auf der Alb angebaut wird. Einer guten Portion Linsen mit Spätzle – dem schwäbische Nationalgericht – steht damit nichts mehr im Weg. |