Vom Blütenstaub zum Honig
Für Menschen zählt der Sonntag zum Ruhetag, die Bienen hingegen arbeiten ohne Unterbrechung fleißig weiter. Wie sie ihren Sonntag verbringen, was sie leisten, womit sie ihren Nachwuchs versorgen und vieles mehr verrät der Bienensonntag am 10. Juni auf dem Mundenhof. Er findet seit 2005 jährlich in Kooperation mit dem Imkerverein Freiburg statt.
Von 11 bis 17 Uhr gibt es am Bienenhaus im Eingangsbereich des Tier-Natur-Erlebnisparks wissenswerte Infos rund um die emsigen Fluginsekten. Imkerinnen und Imker beantworten Fragen und bieten halbstündlich Führungen an. Schmerzhafte Stiche braucht dabei niemand zu fürchten: Die Besucherinnen und Besucher können sich im Imkeranzug dem Bienenvolk nähern. Dabei erfahren sie zum Beispiel, wie sich Königin, Arbeiterin und Drohne unterscheiden, womit die Brut gefüttert wird und was mit den Bienen im Winter passiert.
Am Stand der Badenova können Kinder und Erwachsene Nistkästen für Wildbienen bauen. Das Museum Natur und Mensch, das derzeit die Ausstellung „Mensch Biene!“ zeigt, lädt zum Basteln von Samenbomben ein. Und der Naturschutzbund (NABU) Freiburg informiert über die verschiedenen Wildbienenarten. Vom Nutzen der Bienen kann man sich auch mit einer Kostprobe überzeugen: Am Bienenhaus gibt es frischen Honig vom Mundenhof und Produkte aus Honigwachs zu kaufen.
Josef Guttmann vom NABU hält um 14 Uhr einen Vortrag über „Hummeln und Honigbienen – ein Leben für einen Sommer und für das ganze Jahr“. Mundenhof-Leiterin Susanne Eckert führt dann um 15 Uhr durch den Bienengarten und erklärt um 16 Uhr anhand der Blumenwiese im Bienengarten, wie wichtig heimische Wildpflanzen für die Insektenwelt sind. |