Ab Montag, 23. April, können sich Alle aktiv beteiligen
www.freiburg.de/klima
Was kann Freiburg für den Klimaschutz tun? Dieser Frage stellt sich die Stadt Freiburg nach wie vor aktiv. Denn bis 2030 sollen die CO2-Emissionen im Vergleich zu 1992 um 50 Prozent gesenkt werden. Das langfristige Ziel ist die Klimaneutralität für Freiburg bis zum Jahr 2050.
Um dieses ehrgeizige Ziel erreichen zu können, wird das Umweltdezernat in diesem Jahr das Freiburger Klimaschutzkonzept von 2007 fortschreiben. Am Ende des geplanten etwa einjährigen Prozesses soll ein neuer, mittelfristiger Masterplan stehen, der in Zukunft Richtschnur für alle Ämter und städtischen Tochtergesellschaften sein soll. Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik appelliert an Freiburgs Bürgerinnen und Bürger: „Nutzen Sie diese einmalige Chance, aktiv an der Entwicklung unserer Stadt mitzuwirken, damit Sie weiterhin zukunftsfähig und lebenswert bleibt.“
Zum ersten Mal gibt es für alle Freiburgerinnen und Freiburger die Möglichkeit, sich aktiv an diesem Prozess der zukunftsweisenden Entwicklung von Klimaschutzaktivitäten zu beteiligen. Schon Mitte März startete die Stadtverwaltung die Beteiligung mit einem Bürgerdialog im Historischen Kaufhaus, an dem über 150 interessierte Menschen teilnahmen. Nach einer Vorstellung erster Ergebnisse aus den Gutachten erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Vielzahl weiterer Ideen, damit Freiburg langfristig klimaneutral wird.
Am Montag, 23. April, startet der zweite Baustein des Beteiligungsverfahrens. Unter www.freiburg.de/klima haben alle Freiburgerinnen und Freiburger die Möglichkeit, bisher favorisierte Klimaschutzmaßnahmen aus sechs Handlungsfeldern zu bewerten und/oder weitere Ideen und Vorschläge zum Klimaschutz in Freiburg einzubringen. Die Umfrage endet am Montag, 21. Mai. Stuchlik: „Die Stadt Freiburg freut sich auf das klimapolitische Engagement der Freiburger Bürgerinnen und Bürger und ist gespannt auf die Ergebnisse aus diesem Prozess!“
Geplant ist, dass Anfang Oktober endgültige Ergebnisse vorliegen. Sie sollen in einer weiteren Veranstaltung öffentlich diskutiert werden, bevor der Gemeinderat über das Klimaschutzkonzept und die weiteren Maßnahmen entscheidet.
Die Beteiligung zum Klimaschutzkonzept ist auch der Startschuss für die neue zentrale Plattform zur OnlineBeteiligung unter www.mitmachen.freiburg.de . Bürgerinnen und Bürger bekommen hier einen einheitlichen Zugang zu den unterschiedlichen Online-Beteiligungsverfahren der Stadt Freiburg. Der Vorteil daran ist, dass man sich nur einmal registrieren muss und, sofern gewünscht, weiter informiert wird, wenn es neue Möglichkeiten gibt, am Geschehen in Freiburg mitzuwirken. Das neue Partizipations-Werkzeug ist ein wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung der Stadt Freiburg zu einer digitalen, zugänglichen und offenen Verwaltung, wie sie im Rahmen der Open Government Initiative der Stadt vorangetrieben wird. Die zugrundeliegende Plattform (DIALOG BOX), die bereits für die Projekte „Zukunftsstadt“ oder den letzten Beteiligungshaushalt getestet wurde, wird von der Polidia GmbH aus Berlin in Kooperation mit der kommunalen Informationsverarbeitung Baden-Franken (kivbf) betrieben. |