Umweltbürgermeisterin Stuchlik: „Der Skulpturenpfad
soll BesucherInnen emotionalen Zugang zum Wald ermöglichen“
Der Skulpturenpfad „WaldMenschen“ wird am Sonntag, 3.
Mai um 14 Uhr beim WaldHaus Freiburg in der Wonnhalde
offziell eröffnet. „Das WaldHaus als innovatives Bildungs- und
Informationszentrum soll Besucherinnen und Besucher für die
Belange ihrer Umwelt, besonders des Waldes, sensibilisieren
und hier ist der Skulpturenpfad eine sinnvolle und sehr schöne
Ergänzung zu den naturwissenschaftlichen Angeboten des
WaldHauses und den handwerklichen Aktivitäten der Holzwerkstatt“
betont Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik bei
der Eröffnungsfeier.
Die großformatigen Skulpturen aus Holz wurden während des
vergangenen Jahres vom Freiburger Künstler Thomas Rees
geschaffen und im Wald installiert. Die Natur, der Wald ist
gleichzeitig Atelier und Ausstellungsraum. Die Verwendung
von Holz als lebendigem Material gibt ihm bei seiner Arbeit
Inspiration und dort, wo das Schaffen des Künstlers endet,
übernimmt die Natur den Wandel der Werke im Laufe der
Zeit.
Insgesamt 17 Skulpturen, vom schlafenden Riesen, Wurzelkopf,
Wächter, Einhorn, Langnasen bis zu Schneewittchen
sind entlang des Pfades, der beim WaldHaus beginnt, zu bestaunen.
Jede einzelne Skulptur erzählt eine eigene Geschichte
und handelt von Märchen und Mythen. Seine Werke
laden zum Fühlen, Schauen und Begehen ein, wie beispielsweise
eine Skulptur aus einer alten Stieleiche - begehbar,
sichtbar, fühlbar mit vielen Gesichtern: Grimmig, lachend,
ernst, geheimnisvoll – über zwei Jahrhunderte im Holz gewachsen
und teilweise sichtbar gemacht, sind die Erkennungszeichen
des Künstlers Rees, der auch schon beim Kinderkunstpfad
des städtischen Turnseehorts einen Drachen
unter freiem Himmel installierte.
Für alle Interessierten liegt zusätzlich ein Flyer zum Pfad und
zur Beschreibung der Skulpturen im WaldHaus aus.
Im Anschluss an die Eröffnung des Skulpturenpfades geht es
um 15 Uhr mit Naturspaziergängen für Erwachsene und Kinder
weiter.
„Unterwegs als Quellenforscher“ können Kinder von acht bis
zwölf Jahren mit der Gewässerführerin Regine Peschers sein.
Entlang eines Bachlaufes bis zur Quelle wird das Leben im
Bach untersucht und so mancher Forscherauftrag erledigt.
Ebenfalls um 15 Uhr findet ein Naturspaziergang mit der Gewässerführerin
und Biologin Dagmar Reduth für Erwachsene
statt. Von „A“ wie Assel bis „Z“ wie Zuckmücke - unter Wasser
tut sich eine wunderbare Welt von Kleinlebewesen auf. Diese
verzaubern nicht nur durch ihr bizarres Äußeres, sondern erzählen
Interessantes über die ökologischen Besonderheiten
in Waldbächen und Weihern. Mit Keschern und Lupen führt
Dagmar Reduth die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die
Spur der faszinierenden Kleinlebewesen.
Der Teilnehmerbeitrag für die Naturspaziergänge beträgt 3
Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen gibt es unter Telefonnummer:
89647710 und unter www.waldhaus-freiburg.de |