Die Januar-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 28. Dezember 2017 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.
Aus dem Inhalt
Test: Bananen
Konventionelle Bananen enthalten jede Menge Pestizide wie das krebsverdächtige Imazalil und/oder Bifenthrin. Das ist vor allem für die Menschen in den Anbauländern ein Problem. Denn das Versprühen der Pestizide geht nicht spurlos an der Gesundheit der Menschen im Bananenanbau vorbei. Dazu kommen teilweise noch schlechte Arbeitsbedingungen und eine karge Entlohnung.
Test: Knetmassen
Das Problem der getesteten Stangen-Kneten sind aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe, so genannte MOAH, von denen einige krebsverdächtig und womöglich erbgutschädigend sind. In zwei Marken fand das Labor Formaldehyd/-abspalter. Dazu kommen teilweise noch andere Schadstoffe wie der krebsverdächtige Farbstoffbaustein Anilin.
Test: Lippenpflegestifte
Neun Lippenpflegeprodukte im Test bestehen zu einem mehr oder weniger großen Teil aus Paraffinen, was sich durch den Nachweis von zum Teil mehr als 50 Prozent gesättigten Mineralölkohlenwasserstoffen im Labor bestätigte. Diese können sich im menschlichen Fettgewebe und der Leber anreichern und möglicherweise zu Organschäden führen. Dazu kommen teilweise krebsverdächtige aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe. Weitere Kritikpunkte: allergene Duftstoffe sowie hormonell wirksame chemische UV-Filter.
Test: Schlankheitsmittel
Dass mit Fettbindern, Appetitzüglern und Fett-Burnern das Abnehmen klappt, ist nicht belegt. Bis auf das Arzneimittel mit dem Wirkstoff Orlistat schneiden alle Produkte im Test mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ ab. Orlistat ist der einzige Wirkstoff, der in Arzneimitteln zur ausschließlichen Behandlung von Übergewicht zum Einsatz kommt. Er hemmt die Spaltung der Fette im Dünndarm, sodass der Körper weniger Fett und Kalorien aufnimmt. Die Wirkung von Orlistat ist ausreichend belegt. Uneingeschränkt empfehlenswert für eine langfristige Gewichtsabnahme ist das Arzneimittel mit diesem Wirkstoff aber nicht.
Test: Hustenmittel
Hustenmittel können die Infektion nicht heilen. Sie können höchstens zur Linderung der Symptome beitragen. Allerdings ist nur für wenige Produkte eine lindernde Wirkung aus wissenschaftlicher Sicht hinreichend belegt. Letztendlich sind sie alle nicht nötig, um den Husten loszuwerden. Unter den nicht rezeptpflichtigen Wirkstoffen ist Dextromethorphan am ehesten geeignet, den trockenen Hustenreiz zu dämpfen. Nicht zweifelsfrei belegt ist die Wirkung der pflanzlichen Wirkstoffe Spitzwegerichkraut und Eibischwurzel.
Test: Multischleifer
Für gelegentliche Arbeiten hält der Handel relativ günstige Multischleifer bereit, die besonders vielfältig einsetzbar sein sollen. Diese gelten als Generalisten unter den elektrischen Schleifwerkzeugen und dürften deshalb vor allem für Hobbyhandwerker interessant sein. In der Schleifleistung unterscheiden sich die acht getesteten Geräte überraschend deutlich voneinander. Leider verschlechtern auch die leistungsstärkeren Multischleifer ihr Gesamturteil durch schädliche Inhaltsstoffe.
Test: Vergleichsportale für Zahnzusatzversicherungen
Wer eine günstige und leistungsstarke private Zahnzusatzversicherung sucht, sollte sich nicht auf die Vergleichsportale im Internet verlassen. Denn der Test zeigt, dass diese nicht alle wirklich leistungsstarken Tarife ausweisen. Teilweise listen diese auch falsche Prämien auf, weil scheinbar Beiträge nicht aktualisiert wurden. Auch beim Transparenztest fallen alle Vergleichsportale durch. |