Gemeinsames Projekt von Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Badenova und Stadt Freiburg
Heute kann eine neue öffentliche Elektroladestation eingeweiht werden. Direkt am Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald in der Stadtstraße und damit in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt steht die Ladestation und kann künftig von allen Besucherinnen und Besucher des Landratsamtes, der Innenstadt sowie von den Anwohnern genutzt werden.
„Ich freue mich heute, eine neue öffentliche Elektro-Ladesäule in der Stadt Freiburg gemeinsam mit dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Badenova einweihen zu dürfen“, so Baubürgermeister Martin Haag bei der gemeinsamen Einweihung mit Landrätin Dorothea Störr-Ritter und Badenova-Vorstand Thorsten Radensleben.
An einer der ersten öffentlich zugänglichen Ladestationen in der Innenstadt können künftig gleichzeitig zwei Elektrofahrzeuge mit jeweils 22 kW Ladeleistung aufgeladen werden. Das Parken für Elektrofahrzeuge ist für die Dauer des Ladevorgangs kostenlos, für die Stromentnahme ist ein Entgelt von drei Euro pro Ladestunde zu errichten.
Die Errichtung einer Ladestation an diesem Standort geht auf eine Initiative des Landratsamtes in Kooperation mit der Stadt Freiburg zurück. Als kompetenter Partner für die Realisierung des Projekts und dem erforderlichen Know-How für den Betrieb der Station konnte die Badenova gewonnen werden. „Die Mobilität der Zukunft ist elektrisch. Unser Ziel als Energie- und Umweltdienstleister ist es, diese Entwicklung aktiv in der Region voranzutreiben. Deshalb freut es uns sehr, dass wir gemeinsam heute diese Ladesäule an einem geradezu idealen Standort den Bürgern übergeben können. Dass E-Mobilität zunehmend an Fahrt gewinnt zeigt sich auch daran, dass wir immer mehr Anfragen bekommen: von Kommunen, Industriebetrieben und Privatpersonen“, erläutert Badenova Vorstandsvorsitzender Thorsten Radensleben bei der offiziellen Einweihung.
Voraussetzung und gleichzeitig noch größte Herausforderung beim Ausbau der Elektromobilität ist der maßvolle Aufbau von öffentlich zugänglichen Ladestationen.
Diese Ladesäule ist für beide Kommunalverwaltungen ein Baustein innerhalb eines Programms. Unter anderem sind auch der Einsatz von E-Dienstfahrzeugen und weitere Maßnahmen zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität vorgesehen.
Für die Stadt Freiburg ist die Förderung der E-Mobilität ein weiterer Baustein im Konzept eines stadtverträglichen Verkehrs. Elektrofahrzeuge können einen Beitrag zur Luftreinhaltung, zur Lärmreduzierung und zum Klimaschutz leisten, da sie lokal emissionsfrei und – wenn mit Ökostrom betrieben – auch ohne Ausstoß des klimaschädlichen CO2 sind. Aus diesen Gründen beabsichtigt die Stadt Freiburg in 2018 die Erarbeitung eines stadtweiten E-Mobilitätskonzeptes – mit diesem sollen die Optionen für eine sinnvolle städtische Förderung der E-Mobilität in all ihren Facetten - vom Pedelec über den Elektroroller und den privaten E-Pkw bis zum elektrisch angetriebenen Lieferfahrzeug - untersucht werden.
Das Landratsamt geht mit einem ersten E-Dienstfahrzeug im Januar 2018 an den Start. Weitere Fahrzeuge dieser Art werden im Laufe des Jahres folgen. Landrätin Dorothea StörrRitter: „Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten in unserer Tiefgarage werden wir logistisch in der Lage sein, eine größere Anzahl von Ladestationen für weitere Dienstfahrzeuge zur Verfügung stellen zu können. Daneben haben wir schon seit längerem zahlreiche Fahrräder, E-Bikes sowie Regiokarten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes als umweltfreundliche Alternative für Dienstfahrten im Stadtgebiet beziehungsweise in die Kreisgemeinden im Einsatz“.
Wird die neue Ladesäule gut angenommen, ist für beide Kommunalverwaltungen vorstellbar, in naher Zukunft eine weitere Ladesäule in unmittelbarer Nähe zu errichten. |