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Mieterstromförderung nutzen!
Mieter und Vermieter gemeinsam für die Energiewende

FREIBURG
Am Mittwoch, den 28. Juni, 19.30, lädt die Solar-Bürger-Genossenschaft gemeinsam mit dem Mietshäuser Syndikat zu einer Informationsveranstaltung über Mieterstrom und das Mieterstromgesetz in den Konferenzraum des Stadtteilzentrums Vauban, Alfred-Döblin-Platz 1.
Der Eintritt ist kostenfrei und der Zugang ist barrierefrei.

Durch den Bau von Photovoltaikanlagen auf Mehrfamilienhäusern und die Nutzung des Solarstroms vor Ort können Mieter und Vermieter die Energiewende aktiv voranbringen. Damit dieses Potential besser genutzt wird, verabschiedet der Bundestag ein Mieterstromgesetz noch vor der Sommerpause.
Bisher nutzen vor allem Eigenheimbesitzer den Strom aus Photovoltaik-Anlagen vom Hausdach. Das soll jetzt auch für Mieter möglich werden. Wenn ein Vermieter eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert, kann er den so erzeugten Strom an die Mieter im selben Haus liefern. Das ist zwar auch heute möglich, rechnet sich aber in vielen Fällen nicht.
Durch einen Mieterstromzuschlag wird sich dies zukünftig ändern.
Als Mieterstrom wird Strom bezeichnet, der in einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach eines Wohngebäudes erzeugt und an Letztverbraucher (insbesondere Mieter) in diesem Wohngebäude geliefert wird. Die Höhe des Mieterstromzuschlags hängt von der Größe der Solaranlage und dem Photovoltaik-Zubau insgesamt ab.
Wohngebäude erfahren so eine Aufwertung und Mieter profitieren, indem sie sich durch den Bezug des Solarstroms vom Dach an der Energiewende beteiligen können - und der Ausbau der Stromerzeugung aus Solarenergie zieht wieder an.
Auf der Veranstaltung berichtet die Rechtsanwältin Jenny Kortländer, LL.M. (QUT, Brisbane), Mitglied der Kanzlei Rechtsanwälte Günther aus Hamburg, wie die gesetzliche Lösung im Einzelnen aussieht, wer sie nutzen kann und was es zu beachten gilt. Ergänzend wird das gerade in Bau befindliche Wohnprojekt schwereLos in Gutleutmatten vorgestellt, für das Mieterstrom aus Photovoltaik realisiert werden soll. Dabei handelt es sich um ein Wohngebäude mit 19 Mietparteien aus dem Zusammenhang des Mietshäuser Syndikats. Die Solar-Bürger-Genossenschaft wird hierbei Investitionskosten, Planung, Installation der Photovoltaikanlage sowie deren technische und kaufmännische Betriebsführung übernehmen.


Bei Rückfragen schreiben Sie oder rufen Sie uns an. Kaj Mertens-Stickel und Dr. Burghard Flieger stehen unter info@solargeno.de bzw. 0761/89629224 oder 0761/709023 gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.

Die Mietshäuser Syndikat GmbH initiiert, berät und beteiligt sich an Projekten für selbstorganisiertes Wohnen und solidarisches Wirtschaften.
Die Solar-Bürger-Genossenschaft ist eine unabhängige, von Bürgerinnen und Bürgern gegründete Energiegenossenschaft mit Sitz in Freiburg. Interessierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter sind bei der Solar-Bürger-Genossenschaft stets willkommen.
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Eintrag vom: 15.06.2017  




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