Kranke und geschädigte Bäume müssen gefällt werden
Rund 50.000 Bäume werden regelmäßig kontrolliert
In Kürze beginnt die alljährliche Baumfällaktion. Die
Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamts (GuT) werden im
gesamten Stadtgebiet einzelne kranke und geschädigte Parkund
Straßenbäume fällen müssen.
Bei Baumkontrollen haben die Mitarbeiter des GuT in den
vergangenen Monaten die kranken und bruchgefährdeten
Bäume ermittelt. Für die entfernten Bäume wird in der Regel
ein neuer Baum gepflanzt, um den Baumbestand in Freiburg
langfristig zu sichern.
So müssen in der Erwinstraße zwölf Scheinakazien wegen
Stockfäule gefällt werden. Auch in Hochdorf müssen etwa
zehn Pyramidenpappeln entlang des Sportplatzes gefällt
werden, da sie nicht mehr standsicher sind.
In den Parkanlagen werden die zu dicht wachsenden Gehölze
ausgelichtet. Dafür müssen einige Bäume gefällt werden,
damit die verbleibenden Bäume besser wachsen können.
Alle Bäume werden regelmäßig kontrolliert, ob sie noch
verkehrssicher sind. In Freiburg gibt es rund 25.000
Parkbäume und ebenso viele Straßenbäume. Zwei
Baumkontrolleure untersuchen die Bäume und neun Gärtner
pflegen die etwa 50.000 Bäume das ganze Jahr über mit drei
Hubsteigern; sie entfernen trockene und bruchgefährdete
Äste, fällen kranke und abgestorbene Bäume und pflanzen
anschließend neue Bäume.
Die Baumkontrolle findet in der Regel einmal jährlich statt, die
Ergebnisse werden protokolliert. Zusätzlich gibt es im
Stadtgebiet Freiburg rund 120 Naturdenkmale, die zweimal im
Jahr kontrolliert werden. Das GuT arbeitet dabei eng mit der
Forstwissenschaftlichen Fakultät der Albert-LudwigsUniversität
und externen Gutachtern zusammen.
Nicht alle Schäden sind an den Bäumen ersichtlich. Durch die
Kontrolle kann aber das Risiko wesentlich eingegrenzt
werden. Im Laufe der letzten Jahre konnten die Fachleute des
GuT die Schadensfälle auf durchschnittlich zehn pro Jahr
durch Astabbrüche reduzieren. Auch bei größeren Gewittern
und starken Winden blieben die Schäden überschaubar. |