Um Energiekosten langfristig sparen zu können, haben sich in
den vergangenen Jahren immer mehr Bürgerinnen und Bürger
für holzbefeuerte Kaminöfen zusätzlich zur vorhandenen
Öl- oder Gasheizung entschieden. Doch was viele nicht wissen,
ist, wie diese Kamine richtig geheizt werden. Beim städtischen
Umweltschutzamt gehen in der kalten Jahreszeit deshalb
zunehmend Beschwerden von Anwohner/-innen über
Rauchbelästigungen ein.
Idealerweise entsteht bei der Verbrennung von Holz nur Kohlendioxid,
Asche und Wasser. Bei einer unvollständigen oder
nicht sachgemäßen Verbrennung kann allerdings giftiges
Kohlenmonoxid, klimaschädliches Methangas, beim Verbrennen
von beschichteten Spanplatten sogar Dioxin entstehen.
Auch Feinstaub entsteht durch das Heizen mit Kaminöfen.
Für richtiges, sauberes Heizen sind drei Dinge notwendig:
- richtiger Umgang mit dem Ofen
- regelmäßige Wartung und Überwachung durch Fachleute
- geeignete, trockene Brennstoffe, die richtig gelagert
werden
Geregelt ist dies genau im Bundes-Immissionsschutzgesetz.
Nur mit diesen Brennstoffen darf geheizt werden:
- Steinkohle und Steinkohlebriketts
- Braunkohle und Braunkohlebriketts
- naturbelassenes Holz mit Rinde
- Torfbriketts
- so genannte Presslinge aus naturbelassenem Holz als
Holzbriketts oder vergleichbare Holzpellets
Wer weitere Informationen möchte, kann sich die kostenlose
Broschüre des Umweltbundesamts zum „Heizen mit
Holz“ beim Umweltbundesamt, Postfach 1406, 06813
Dessau, bestellen oder diese direkt im Internet unter
www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3151.pdf herunterladen. |