Ungerechter, untauglicher und rechtlich fragwürdiger Gesetzentwurf aus Hessen und Niedersachsen
Seit 20 Jahren streitet die deutsche Politik über eine Reform der Grundsteuer. Eine Mehrheit der Länderfinanzministerinnen und -minister hat sich auf ein Reformmodell verständigt, welches die Länder Hessen und Niedersachsen am 23. September 2016 in den Bundesrat einbringen werden (BR-Drucksachen 514/16 und 515/16).
Eine breite zivilgesellschaftliche Allianz lehnt dieses Reformmodell ab und fordert stattdessen die Umgestaltung der Grundsteuer in eine reine Bodensteuer. Siehe Aufruf „Grundsteuer: Zeitgemäß!“ unter www.grundsteuerreform.net
Thomas Tennhardt, Vizepräsident des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Lukas Siebenkotten, Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB) und Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, erläutern Ihnen vor dem Hintergrund von Bauflächenknappheit und Wohnungsnot, steigenden Mieten, Landschaftsverbrauch und Kommunalfinanzen die Vorteile einer reinen Bodensteuer im Vergleich zu dem jetzt vorliegenden, ungerechten, sozial und ökologisch untauglichen und auch rechtlich fragwürdigen Gesetzentwurf der Finanzministermehrheit.
Termin:
Dienstag, 20. September 2016, 10 Uhr
Ort:
NABU-Bundesgeschäftsstelle,
Charitéstraße 3, 10117 Berlin
mit:
Thomas Tennhardt, NABU-Vizepräsident
Lukas Siebenkotten, DMB-Bundesdirektor
Boris Palmer, Oberbürgermeister Tübingen |