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Freiburger Energieszene warnt vor Abwürgen der Energiewende
+++ Die Verbände der Erneuerbaren Energien veranstalten morgen Mittag eine bundesweite Warnminute „5 vor 12“ +++ Die im Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien und dem Verein fesa e.V. organisierten Unternehmen und Institutionen protestieren vor dem Solar Info Center Freiburg gegen die geplante Änderung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG 2016) +++ Dazu schließen die Firmen im SIC symbolisch um 5 vor 12 ihre Pforten +++ Nach den Insolvenzen in der Freiburger Solarwirtschaft sind viele weitere Arbeitsplätze bedroht +++

Freiburg, 24. Mai 2016.

Der vorliegende Entwurf für das EEG 2016 gefährdet den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Energiewende in Deutschland insgesamt. Nach dem Abwürgen der sauberen Stromerzeugung durch Sonne und Biomasse will die Bundesregierung nun den Windkraftausbau an Land ausbremsen. Wir als Vertreter der Erneuerbaren-Energien-Branche fordern daher ein klares Bekenntnis zur Energiewende und zu den Pariser Klimaschutzbeschlüssen. Um unseren Forderungen öffentlich Nachdruck zu verleihen haben die Verbände der Erneuerbaren Energien gemeinsam mit Gewerkschaften und Umweltschutzverbänden die Kampagne „Energiewende retten!“ gestartet.

Im Rahmen der Kampagne findet am 25. Mai bundesweit um „5 vor 12“ eine Warnminute statt. Vor Ort beteiligen sich auf Initiative der solares Bauen GmbH um 11.55 Uhr bisher folgende Unternehmen und Organisationen an der Protestaktion: Wirtschaftsverband 100 Prozent Erneuerbare Energien Regio Freiburg, fesa e.V., Solares Bauen, SRI Concepts, SolarBürgerGenossenschaft, SOLVIS GmbH, schäffler sinnogy, SIC Center Service, Klimabündnis Freiburg, solare Zukunft e.V., ECOtrinova e.V., Greenpeace Freiburg, …

Wir protestieren mit unseren Beschäftigten gegen das von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigte weitere Ausbremsen der Energiewende. Der aktuelle Entwurf zur Überarbeitung des EEG weist mit Blick auf das Pariser Klimaschutzabkommen in die völlig falsche Richtung. Deutschland müsste gemäß seinen internationalen Verpflichtungen beim Ausbau der Erneuerbaren das Tempo erhöhen, statt wie aktuell geplant auf die Bremse zu treten. Mit der Teilnahme an der Warnminute wollen wir auf die konkrete Bedrohungslage für die Freiburger Unternehmen und ihre Beschäftigten aufmerksam machen.
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Eintrag vom: 26.05.2016  




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