Aktives Gedenken an Fahrradpionier und Kranzniederlegung
Wie lässt sich des Radpioniers Karl Drais, eines der berühmtesten Söhne Karlsruhes, würdiger gedenken als mit einem Fahrradausflug? So ist für Samstag, 30. April, tags zuvor jährt sich seine Geburt zum 231. Mal, die nächste Drais Tour angesetzt. Sie startet im Anschluss an Kranzniederlegungen am Drais-Denkmal in der Beiertheimer Allee und führt in den Hardtwald.
Bürgermeister Klaus Stapf legt um 10.30 Uhr einen Kranz nieder wie auch Vertreter der Radsportverbände respektive des Radsportkreises Karlsruhe. Die Historische Radgruppe der RSG Karlsruhe sorgt mit Kleidung und Rädern aus verschiedenen Epochen für einen passenden feierlichen Rahmen. Auch befreundete "historische Radler" aus anderen Städten werden zugegen sein.
Monumenthaus als gemütliches Ziel
Mit Bürgermeister Stapf geht es dann auf zwei Rädern am Schloss vorbei und durch den Hardtwald zum Monumenthaus. Dort beschert der Bläserchor St. Peter und Paul Mühlburg Unterhaltung, und auch für die Verpflegung der Radler ist gesorgt, eh diese individuell ihrer Wege fahren können. Die etwa acht Kilometer lange Drais Tour ist so konzipiert, dass auch weniger Geübte und größere Kinder problemlos mithalten können.
Die Drais Tour als Gedächtnisfahrt hatte in den sechziger Jahren Tradition, um dann 2000 wiederbelebt und fortan immer am Samstag vor oder nach dem Geburtstag des Freiherrn abgehalten zu werden. Alle Interessierten sind eingeladen, bürgerschaftlich gemeinsam teilzunehmen und so auch daran zu erinnern, dass der überzeugte Demokrat seinen Adelstitel aus Solidarität zur Freiheitsbewegung 1848/49 abgestreift hatte. |