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Zu Besuch bei Eulen und Fledermäusen, Riesen und Einhörnern
Nacht der Umwelt am Mittwoch, 4. Mai, mit garantiert schlaflosem Programm

Wenn spätabends die Lichter in den Freiburger Wohnungen
ausgehen, werden im Stadtwald, am Waldsee oder im
Sternwald die Nachttiere munter. Bei der sechsten Nacht der
Umwelt am Mittwoch, 4. Mai, haben die Freiburgerinnen und
Freiburger wieder die Gelegenheit, bei diesem Ereignis dabei
zu sein. Ab 18 Uhr laden das Umweltschutzamt und das
Forstamt zu acht spannenden Touren durch die Nacht ein.

Los geht es um 18 Uhr mit einem ornithologischen
Abendspaziergang durch den nächtlichen Sternwald. Der
Vogelkundler Frank Hohlfeld zeigt, erlauscht und erklärt, wie
die Vögel in der Dämmerung zur Ruhe kommen, wo sie
schlafen und welche von ihnen nachts aktiv sind. Treffpunkt
ist der Parkplatz an der Gaststätte Waldsee. Wer ein Fernglas
besitzt, sollte es mitbringen.

Ebenfalls um 18 Uhr bietet Revierförster Bernhard Friedmann
eine geführte Nachtwanderung in die Blaue Stunde im
Stadtwald an. Treffpunkt ist am Bahnhof Littenweiler, die
Wanderung dauert etwa vier Stunden.

„Zurück in die Heißzeit - Die Klimageschichte der Erde“ startet
um 18 Uhr für Erwachsene und Jugendliche ab etwa 12
Jahren im Planetarium in der Bismarckallee 10 und dauert
eine Stunde. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die
Geschichte des Klimas der Erde.

Für Jugendliche und Familien mit Kindern ab acht Jahren
findet um 18.30 Uhr die Führung „Unterwegs zu den Eulen -
entdecken und Beobachten von Nachttieren“ statt. Gisela
Friedrich, Leiterin der Naturjugend im NABU, kann dank
fundierter Orts- und Naturkenntnis spannende Geschichten
über nachtaktive Tiere erzählen. Treffpunkt ist der Parkplatz
an der Gaststätte Waldsee. Die Führung dauert etwa zwei
Stunden.

Ab 19 Uhr bietet das Forstamt die Möglichkeit, die Zeit
zwischen Dämmerung und Nacht auf einem Hochsitz im
Sternwald und am Roßkopf zu erfahren. Wer Interesse hat,
kann für rund drei Stunden den Einbruch der Nacht in beiden
Forstrevieren erleben. Stille und Dunkelheit schärfen die
Wahrnehmung und mit etwas Glück kann man Wildtiere
beobachten. Warme Kleidung und Sitzunterlagen werden
empfohlen, Ferngläser nur dann, wenn sie besonders
lichtstark sind. Treffpunkt im Revier Sternwald ist der Bahnhof
in Littenweiler, für das Revier Roßkopf ist der Treffpunkt am
Forsthaus in der Kartäuserstraße 129. Das Forstamt
organisiert den Transfer zum Hochsitz und zurück.
Anschließend können Erlebnisse und Beobachtungen
ausgetauscht werden.

Ebenfalls um 19 Uhr findet eine nächtliche Fackelwanderung
zu den Waldmenschen statt. Mit dem Künstler Thomas Rees
können die Nachtwanderer die 17 Skulpturen entlang des
Pfades bestaunen und dabei schlafende Riesen, Wurzelkopf,
Wächter, Einhorn, Langnasen und Schneewittchen
entdecken. Hinter jeder Skulptur steckt ein eigenes Märchen.
Die Fackelwanderung beginnt am Parkplatz beim Waldhaus
und dauert etwa anderthalb Stunden.

Um 20.30 Uhr beginnt die Exkursion „Fledermäuse am
Waldsee“. Experte Edmund Hensle informiert über die
nachtaktiven Flieger: Noch heute werden Fledermäuse als
unheimliche oder magische Tiere beschrieben – nicht zuletzt
wegen der nächtlichen Lebensweise und dem geräuschlosen
Flug. Mit Nachtsichtgeräten erhalten die Besucherinnen und
Besucher Einblicke in das wirkliche Leben der Fledermäuse,
die nachts am Waldsee Insekten jagen. Und sie erfahren,
weshalb sie unsere Hilfe brauchen. Bei geeigneter Witterung
können sogar unterschiedliche Fledermausarten identifiziert
werden. Treffpunkt ist das Bootshaus am Waldsee.

Um 21 Uhr gibt es die Gelegenheit, den Mundenhof bei Nacht
zu erleben. Wo kuscheln sich die Erdmännchen nachts
zusammen und welch ungewöhnliche Art zu schlafen haben
sich die Javaneräffchen ausgesucht? Hier, wo normalerweise
um diese Zeit alles verlassen und ruhig ist, können Kinder
und Erwachsene erfahren, was sich nachts bei den Tieren tut.

Die zweistündige Tour beginnt beim Steinaffen in der Nähe
des Aquariums.


Anmeldung: Die Teilnahme ist bei allen Terminen kostenlos,
die Teilnehmerzahlen sind aber begrenzt. Eine Anmeldung ist
bis Montag, 2. Mai, unter Tel. 0761 / 201-6115 oder per Mail
an umweltschutzamt@stadt.freiburg.de erforderlich.
 
Eintrag vom: 28.04.2016  




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