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Kongress Energieautonome Kommunen erstmals mit trinationaler Ausrichtung
Aktuelles Kongressprogramm veröffentlicht

Kongress mit deutsch-französischer Simultanübersetzung. Exkursionen und kostenfreie Workshops am zweiten Tag

Freiburg, 21. Januar 2016 – Ähnlich wie das Klima macht der 6. Kongress Energieautonome Kommunen vor den Grenzen nicht halt. Erstmals bieten die Veranstalter für die trinationale Oberrheinregion ein länderübergreifendes Programm an. Dank der Kooperation mit dem Verein TRION-climate e.V. wird ein Teil des Programmes grenzüberschreitend ausgerichtet und deutsch-französisch übersetzt. Referenten aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland stehen für ein abwechslungsreiches Programm. Der zweite Kongresstag am 26. Februar 2016 ist geprägt von Exkursionen und drei kostenfreien Workshops sowie Rundgängen über die parallel stattfindende, dreitägige Messe Gebäude.Energie.Technik (GETEC). Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller übernimmt die Schirmherrschaft für den Kongress.

Den 6. Kongress Energieautonome Kommunen (EAK) eröffnet die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. In den darauf folgenden Übersichtsvorträgen stellen die Klimapartner am Oberrhein, die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg sowie ein Vertreter aus Frankreich die Fördermöglichkeiten für Kommunen dar. Zwei parallele Foren zur Kommunikation (Forum I) und zu Quartierskonzepten (Forum II) schließen sich an. Das Forum „Quartierskonzepte für eine Nachhaltige Stadtentwicklung“, das in Kooperation mit TRION-climate e.V. veranstaltet wird, ist trinational ausgerichtet und wird simultan übersetzt. Hier wird unter anderem das 2000-Watt Areal Erlenmatt-West in Basel vorgestellt, das als zweiter Stadtteil der Schweiz die 2000-Watt-Zertifizierung erhalten hat. Weitere Vorträge beleuchten das Eco-Quartier in Strasbourg sowie die Entwicklung in Illkirch-Graffenstaden und Emmendingen. Die Energieagentur Regio Freiburg wird die Rahmenbedingungen für Quartierskonzepte vorstellen.

Das erste Forum stellt Kommunikations- und Motivationskampagnen vor. Unter anderem wird Gerd Oelsner vom Nachhaltigkeitsbüro der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) einen Vortrag über die Aktivierung von Menschen für die Energiewende und den Klimaschutz halten. Prof. Dr. Uwe Pfenning vom Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) referiert über die „Energieautonomie und Energieautarkie – Wer mit wem wie und wieso?“. Der fesa e.V. wird über Bildung als Schlüssel zur Umsetzung der lokalen Energiewende berichten.

Die Wärmewende und Mobilitätskonzepte bilden die Schwerpunkte des Nachmittags. Zum Auftakt gibt es zwei Übersichtsvorträge mit Dr.-Ing. Georg Wagener-Lohse von der Fördergesellschaft Erneuerbare Energien e.V. (FEE) und Dr. Tobias Bringmann vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU), Landesgruppe Baden-Württemberg. Die zwei folgenden parallelen Foren stellen Umsetzungsstrategien für die Wärmewende (Forum III) und die Mobilität im kommunalen Umfeld (Forum IV) vor. Das Forum III behandelt unter anderem die regenerative Fernwärmeversorgung mit Holzvergaser-BHKW in Bürgerhand in St. Peter im Schwarzwald. Im simultan übersetzten Forum IV präsentieren unter anderem Kommunalvertreter die Mobilitätskonzepte in den Kommunen Ebhausen, Offenburg und Mulhouse, die sie im Rahmen des European Energy Awards umsetzen.

Der zweite Tag des Kongresses findet zeitgleich zum Auftakt der Messe Gebäude.Energie.Technik statt. Neben einer Exkursion zum Wasserkraftwerk Neumagen der Stadtwerke Müllheim-Staufen werden drei Workshops von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr angeboten. Der erste Workshop des LUBW beschäftigt sich mit der Motivation für den Klimaschutz und die Energiewende. Workshop II stellt die Anwendung elektrischer Speichertechnologien für Kommunen vor. Den Abschluss des Kongresses bildet das Fachseminar zur Kraft-Wärme-Kopplung/Strom erzeugende Heizungen (Workshop III), den das Umweltamt der Stadt Freiburg in Kooperation mit dem Agenda 21 Büro veranstaltet. Alle Workshops sind für Kongressteilnehmer und Messebesucher kostenfrei.

Bei Anmeldung vor dem 22. Januar 2016 werden die Teilnahmegebühren um zehn Prozent ermäßigt. Kommunale Vertreter erhalten Sonderpreise. Alle Teilnehmer des Kongresstages (25. Februar 2016) erhalten freien Eintritt zur Messe Gebäude.Energie.Technik. Aktuelle Informationen und Anmeldemöglichkeit unter www.energieautonome-kommunen.de
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Eintrag vom: 21.01.2016  




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