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ÖKO-TEST-Magazin Januar 2016
Aus dem Inhalt

Test: Dr.-Oetker-Produkte
ÖKO-TEST hat verschiedene Dr.-Oetker-Produkte, darunter Pudding, Müsli, Pizza, Milchreis und Kakaopulver, ins Labor geschickt. Das Testergebnis ist durchmischt: Neben „sehr guten“ und „guten“ Produkten sind ebenso „befriedigende“, „mangelhafte“ und „ungenügende“ im Dr.-Oetker-Portfolio. ÖKO-TEST kritisiert, dass in jedem zweiten Produkt Mineralöl steckt. Auch industriell hergestellte Aromen und zu viel Zucker sind ein Thema.

Test: Badefarben und Malseifen
Mit Badefarben und Malseifen, die das Badewasser bunt einfärben, macht vielen Kindern das Plantschen mehr Spaß. Im Test zeigte sich jedoch, dass die Produkte teilweise Schadstoffe enthalten: In zwei stecken etwa krebsverdächtige Formaldehyd/-abspalter. Auch lassen sich die Farben zwar vom Körper und den Fliesen gut abwaschen, manchmal verfärben sie aber die Fugen.

Test: Schwarze Kosmetik
Schwarz ist der neue Trend in der Kosmetikbranche. Kohle oder Vulkanstein in Zahncremes, Peelings, Masken und Reinigern sollen wahre Wunder vollbringen. Beweisen mithilfe einer Wirksamkeitsstudie kann das allerdings kein Hersteller. ÖKO-TEST kritisiert zudem, dass oft einige problematische Zutaten in der Kosmetika stecken. In mehr als der Hälfte hat das Labor etwa PAK nachgewiesen.

Test: Coffee-to-go-Becher
Der Praxistest zeigte, dass zehn Becher dicht bleiben, auch wenn man sie über Kopf dreht. Die meisten Produkte halten den Kaffee zudem deutlich länger warm als ein Pappbecher. Allerdings fiel eine Marke beim Sensoriktest auf: Die Laborexperten attestierten dem Becher einen deutlichen Geruch und auch das Wasser, das 24 Stunden im Becher stand, nahm den Geschmack an.

Test: Fieberthermometer
Zwölf Thermometer schneiden mit „sehr gut“ oder „gut“ ab. Sie lieferten im Labor exakte Messergebnisse und haben kein größeres Problem mit Schadstoffen. Allerdings unterscheiden sich die Produkte erheblich sowohl beim Preis als auch beim Komfort in der Anwendung. Zwei Ausreißer fallen durch: Einem Thermometer gelang es nicht, unter Praxisbedingungen wiederholbare Ergebnisse zu erzielen. Das andere stank und schmeckte auffallend streng, so dass man es seinem Kind nicht in den Mund stecken möchte.

Test: Faszienrollen
Verspannungen lösen, Schmerzen lindern, die Leistung der Muskeln erhöhen: Die Hersteller von Faszienrollen versprechen viel. Doch den Nutzen der Schaumstoffwalzen belegen allenfalls gute Erfahrungen. Halbwegs aussagekräftige Studien lassen sich an den Fingern abzählen. Was das Massieren mit Schaumstoffrollen aber genau im Körper macht und ob es das Bindegewebe tatsächlich verändert, weiß man zudem bis heute nur ansatzweise. Denn das Gros der erfahrungsbasierten Studien untersucht nur Trainingseffekte und nicht die Faszien selbst. Dazu kommt noch, dass in den Rollen eine Vielzahl von Schadstoffen stecken.

Test: Holzpellets
Die meisten Produkte schneiden mit „sehr gut“ und „gut“ ab. Nur zwei Hersteller sind anscheinend nicht in der Lage, eine durchgängige Qualität anzubieten. Bei drei Marken zeigte sich ein schlechtes Ascheschmelzverhalten, sprich die Asche wurde deutlich früher weich als bei den anderen Produkten. Dazu haben die Pellets eines Anbieters mehr Stickstoff enthalten als die Gütesiegel zulassen, obwohl sie zertifiziert waren. Ein weiterer Kritikpunkt: Sechs Hersteller mogeln bei der Angabe des Heizwertes.

Test: Haus- und Wohnungsschutzbriefe
Mit Schutz vor Pech und Pannen rund um Haus ködern immer mehr Assekuranzen ihre Kunden. Die spöttisch „Ungeziefer-Schutzbrief“ genannte Versicherung ist zwar nicht teuer, hat aber Haken und Ösen. So deckeln die meisten Tarife die Erstattung auf 1.500 Euro pro Jahr. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich, denn die Leistungsbereiche der Anbieter unterscheiden sich teilweise extrem. Nur wenige Kernleistungen sind bei allen Haus- und Wohnungsschutzbriefen identisch.

Test: Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr
Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr klingt nach Sicherheit zum Nulltarif. Doch die Versicherungen verschenken nichts, sondern nehmen viel. ÖKO-TEST wollte wissen, mit welcher Verzinsung Kunden für ihr Sparkapital rechnen können. Es zeigte sich, dass es so gut wie keine Rendite gibt: Mit teurem Unfallschutz und monatlicher Zahlung beispielsweise beträgt die höchste garantierte Rendite 0,76 Prozent pro Jahr, die niedrigste Rendite minus 1,32 Prozent. Auch mit Überschüssen ist kaum zu rechnen.


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Das ändert sich 2016
Mehr Kindergeld, höhere Zusatzbeiträge für gesetzlich Krankenversicherte, mehr Wohngeld, höherer Grundfreibetrag, Girokonto für jedermann: ÖKO-TEST hat zusammengetragen, was sich für Verbraucher ab dem 1. Januar 2016 alles ändert.
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Eintrag vom: 07.01.2016  




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