17 Tonnen Müll aus Nord- und Ostsee geborgen
Erfolgreiche Fishing for Litter-Bilanz
17 Tonnen Müll haben deutsche Fischer bis Ende 2015 aus Nord- und Ostsee gezogen. Über 75 Prozent der gefischten Abfälle bestehen dabei aus Kunststoff. Folien, Verpackungen, Kanister, altes Tauwerk und Reste von Fischernetzen gehören zu den häufigsten Fundstücken.
Im Jahr 2011 gab der NABU gemeinsam mit regionalen Partnern den Startschuss der in Deutschland einmaligen Initiative Fishing for Litter. Seitdem wächst die Zahl beteiligter Häfen und Fischer, die Müll aus dem Meer sammeln und entsorgen, stetig an. Heute unterstützen auch die Küstenländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein den weiteren Ausbau.
Die Fischer erhalten kostenlose Sammelsäcke und in den Häfen stehen große Container zur Müllentsorgung bereit. Die gefischten Abfälle werden aufwendig sortiert und auf ihre Zusammensetzung und Herkunft untersucht. Fishing for Litter ist eine zentrale Maßnahme gegen die Vermüllung der Meere und zeigt wie sich Fischerei und Naturschutz gemeinsam für eine saubere Meeresumwelt einsetzen können. |