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Hochbeete für 2016 - Darauf sollten Sie achten!
Das Hochbeet und der Aufbau

Ein Hochbeet bietet einige Vorteile für deren Verwender. Wer gerne Blumen anpflanzt oder sogar sein eigenes Gemüse erntet, der weiß genau, welch ein gutes Gefühl das ist. Man weiß nicht nur genau Bescheid, wo das Gemüse herkommt, sondern auch genau, was dafür getan und womit es behandelt wurde. Hier muss man sich keine Sorgen um Pestizide machen. Nun gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten, solch ein Beet anzulegen, um sein eigenes Gemüse anzubauen. Sehr effektiv und zudem noch rückenschonend ist ein Hochbeet anzubauen. Worauf man darauf achten sollte und was man benötigt, erklären wir in folgendem Ratgeber. Wem das nicht genügt, der findet weiterführende Informationen auf der Webseite werkzeugstor24.de. Und auch das benötigte Material und Werkzeug findet man problemlos auf dieser Seite. Schauen Sie sich einfach mal in Ruhe dort um.

Was sollte man wissen, wenn man ein Hochbeet anlegt?

Damit das Hochbeet auch wirklich seinen Zweck erfüllt, sollte man darauf achten, dass es zwischen 50 und 80 cm hoch, ca. 100 cm tief und etwa 150 cm breit ist. Die Größe ist allerdings variabel und sollte sich auch danach richten, wer das Beet am Ende bepflanzt und pflegt. Wichtig ist nämlich, dass das Hochbeet von allen Seiten leicht zu erreichen ist und dass man dieses so problemlos bearbeiten kann. Auch für ältere Menschen eignet sich so die richtige Beethöhe, da man sich auf diese Weise nicht mehr so lange bücken muss und das Beet im stehen bewirtschaften kann. Aber die Arbeitshöhe eines Hochbeets bietet durchaus noch andere Vorteile und lohnt sich nicht ausschließlich für ältere Menschen.

Ein Vorteil ist sicherlich, dass die Temperatur in einem Hochbeet ca. 6 bis 8 Grad höher liegt, als in einem herkömmlichen Beet. Das bedeutet gleichzeitig, dass das angepflanzte Gut auch 6 Wochen früher reif ist. Durch die Höhe des Beetes gibt es zudem einen gewissen Schutz vor Schnecken.

Was benötige ich für den Bau eines Hochbeetes?

Hier gibt es zwei Möglichkeiten, zwischen denen man wählen kann. Entweder man kauft einen fertigen Bausatz oder man stellt sich die Materialien zusammen und baut sein eigenes Hochbeet. Hierzu kann man verschiedenen Materialien nutzen. Für die äußere Hülle ist Stein sehr vorteilhaft, da Stein witterungsbeständig und wärmeisolierend ist. Es eignen sich zum Bau aber durchaus auch Betonplatten, Kunststoff oder Blech. Möchte man auf Holz nicht verzichten, eignet sich am besten Lärchenholz. Auch ohne jegliche Imprägnierung hat Lärchenholz eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren.

Neben der Außenhülle benötigt man für den Bau
- Pfeiler für die Ecken
- Teichfolie für die Innenverkleidung
- ein engmaschiges Drahtgitter
- Nägel oder Schrauben und einen Tacker

Hat man in seinem Garten die geeignete Stelle für das Hochbeet gefunden, hebt man eine Grube aus, die ca. 20 - 30 cm tief ist. Wichtig ist es, dass man das Beet von allen Seiten gut erreichen kann. Danach legt man den Maschendraht in die Grube und errichtet eine Umrandung aus den gewählten Materialien. Hat man sich für Holz entschieden, sollte man noch eine Teichfolie hinzulegen, damit das Holz besser vor der Witterung geschützt ist. Ist das Holz zusätzlich imprägniert, wird die Lebensdauer nochmals erhöht.

Nach der Fertigung der Umrandung wird die Konstruktion mit Erde befüllt. Jede Schicht sollte dabei ungefähr 25 bis 40 cm hoch sein. Der Aufbau gestaltet sich folgendermaßen:
Die unterste Schicht besteht aus groben Schnittabfällen von Sträuchern oder Bäumen. Diese wirkt in dem Hochbeet wie eine Belüftung für die anderen Schichten. Zwischen der ersten und zweiten Schicht sollte eine dünne Grassode gelegt werden, damit die kommende Schicht nicht durchrieseln kann. Die nächste Schicht besteht aus Grünabfällen, Laub oder gehäckselten Strauchresten. Nun folgt die Gartenerde und der Kompost. Abgeschlossen wird das Beet mit Blumenerde. Schon kann das Hochbeet bepflanzt werden und zusätzlich ist das Hochbeet der etwas andere Komposthaufen.

Was kann man in ein Hochbeet pflanzen?

Durch den hohen Nährstoffgehalt und die warmen Temperaturen eignen sich besonders Kohl, Salat, Lauch oder auch Kohlrabi. Dadurch, dass der Reifeprozess deutlich schneller ist, kann man das Hochbeet sogar mehrmals im Jahr bepflanzen. Mit der Zeit verliert das Hochbeet an Nährstoffen und man kann schwach zehrende Pflanzen verwenden. Hierzu zählen unter anderem Kräuter, Bohnen oder Erbsen. Nach ungefähr sechs Jahren sollte das Hochbeet komplett neu aufgeschichtet werden. In der Zwischenzeit ist es wichtig, die Kompostschicht vor der neuen Bepflanzung zu ersetzen.

Die Pflege

Die in einem Hochbeet die Schichten sehr locker übereinander liegen, ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig. Dass das Beet absackt ist auch normal. Deshalb sollte man darauf achten, die Kompostschicht immer wieder zu erneuern.

Hochbeet, der etwas andere Komposthaufen ...
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Eintrag vom: 24.11.2015  




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