und Lesung "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift" zum ökosozialen Stadtumbau
Am Samstag, 5. Dezember, 10.30 Uhr, Universität Freiburg, Platz der Universität 3, Kollegiengebäude 1 Hörsaal 1015, sind der ökosoziale Stadtumbau und Flächenschutz in Freiburg und Region anläßlich des UN-Tages des Bodens und der aktuellen Wohnbauplanungen die Leitthemen des Vortrags "Green City, Eco-City, Smart City: Stadtentwicklung im Vergleich" von Dr. Philipp Späth, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie Universität Freiburg, und der moderierten Autoren-Lesung der Neuerscheinung "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift" - Strategien und konkrete Werkzeuge zum Stadtumbau" von Daniel Fuhrhop, vormals Leiter des Stadtwandel Verlags, Oldenburg.
Veranstalter sind ECOtrinova e.V., die Landeszentrale für politische Bildung, der Studierendenrat an der Universität, das Klimabündnis Freiburg und Weitere im Rahmen des Samstags-Forums Regio Freiburg.
Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
Förderer sind das Agenda 21 Büro Freiburg und der Stiftungsfonds ECO-Stiftung.
Wir haben Daniel Fuhrhop, vormals langjährig Leiter des Stadtwandel-Verlags eingeladen, sein brisantes neues Buch "Verbietet das Bauen! Eine Streitschrift" in Freiburg, einer "Höhle der Bauwut" vorzustellen und mit ihm über Strategien und Maßnahmen zu diskutieren, wie Flächen- und Rohstoffverbrauch insbesondere beim Neubau eingedämmt werden können. Dies interessiert angesichts des Flächenerbrauchs, des Wohnungsbedarfs, der Flüchtlinge und auch anläßlich des UN-Tages des Bodens am 5.12.2015 in Freiburg und Region ganz besonders. Fuhrhop engagiert sich unter anderem mit dem Blog "Verbietet das Bauen" gegen die Bauwut. Sein Buch bietet eine Fülle von Ideen an, um alte Substanzen zu erhalten - zum Gewinn von Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft. Beispiele von Bauwut hat er vielerorts gefunden. Seine Streitschrift erschien - mit einem Vorwort von Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal-Instituts für Energie-Klima-Umwelt - im August 2015 im Oekom Verlag, München.
Fuhrhop: "Neu bauen versiegelt wertvolle Flächen, der RohstoffverÂbrauch wiegt schwer. Außerdem ist es teuer, unwirtÂschaftÂlich und fördert die soziale Spaltung unseÂrer Städte – Umbauen und Sanieren sind echte AlterÂnativen!" Mit 50 Werkzeugen werden, so Fuhrhop, vorhanÂdene Häuser anders und besser nutzbar. Ökonomische und soziale Argumente, Tipps für Fachleute von ArchiÂtektur und Immobilien bis Stadtplanung, auch für jeden, ob beruflich oder privat, wirken für Suffizienz, die Genügsamkeit, die auch im Bereich Bauen, Wohnen und Stadtplanung wichtig ist, bei laut StatiÂstischem Bundesamt 1,8 Mio. leeren Wohnungen in Deutschland und auch etlichem Leerstand, Zweckentfremdung und vielen überbaubaren Großparkplätzen in Freiburg und Region. |