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Projekt "Zuhause A+++"
Das Projekt "Zuhause A+++" bietet kostenlose Energiesparberatung für alle Freiburger Haushalte

Eine kostenlose Energiesparberatung im eigenen Zuhause –
das bietet das neue Projekt "Zuhause A+++" des
Umweltschutzamtes. Teilnehmen können alle Freiburgerinnen
und Freiburger, die ihre Strom- und Heizkosten senken wollen.
Im Stadtteil Haslach wurde das Projekt erfolgreich getestet,
bis Oktober 2016 läuft es nun in der Gesamtstadt. Dafür
kooperiert die Stadtverwaltung mit der Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg.

Für die Beratung kommen Expertinnen und Experten direkt
nach Hause. Zuerst findet dort der Energiecheck der
Verbraucherzentrale statt. Deren Berater informieren über den
Strom- und Wärmeverbrauch und die Geräteausstattung des
Haushalts. „Unsere Beratung ist allein den Interessen der
Verbraucher verpflichtet. Unsere Fachkräfte informieren
unabhängig von Anbietern und Marken“, betont Cornelia
Tausch, Vorstand der Verbraucherzentrale BadenWürttemberg.

Anschließend folgt eine halbstündige Beratung durch eine
Architektin oder einen Ingenieur der Projektgruppe Energie
des Agenda 21-Büros. Die Projektgruppe hat langjährige
Erfahrung in der Energieberatung und bietet professionelles
Know-how in alltagstauglicher Form. Die Ratsuchenden
erhalten individuell zugeschnittene Tipps rund ums
Energiesparen. Wer teilnimmt, bekommt zudem ein LEDLeuchtmittel
geschenkt.

Mit dem Projekt will die Stadt die Energiesparpotenziale in den
Freiburger Haushalten nutzen und ihre Klimaschutzziele
voranbringen. Das Umweltschutzamt hofft, möglichst viele
Haushalte zu erreichen, denn je mehr mitmachen, desto höher
die Einsparung. Auch Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik
ermuntert zur Teilnahme: „Mit Zuhause A+++ finden Sie
unerkannte Energiefresser in Ihrer Wohnung. Sie erfahren,
wie Sie am schnellsten und einfachsten Energie sparen, und
erhalten Tipps für Ihre individuellen Bedürfnisse“.

In den Stadtteilen Stühlinger und St. Georgen haben auch
kleinere Läden und Betriebe die Chance auf eine kostenlose
Energieberatung. Im Gegenzug können sie ihre Kundschaft
über das Projekt informieren. Im Stühlinger ist die Teilnahme
ab sofort möglich, in St. Georgen ab dem kommenden
Frühjahr. Engagierte Ladenbetreiber können sich außerdem in
der französischen Partnerstadt Besançon mit den Teilnehmern
des dortigen Projekts "Commerçant Écocitoyen" austauschen.
Die Teilnahme ist auch ohne Französischkenntnisse möglich.
Wie in Freiburg lauten auch in Besançon die Projektziele:
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit fördern. Die Stadt
informiert die Ladenbetreiber in den nächsten Tagen per Brief
über die Aktion.

Um das Projekt bekannt zu machen, sind Infostände auf
Wochenmärkten und an anderen hoch frequentierten Orten
geplant. Wer sich weiter informieren oder anmelden möchte,
kann dies auf www.freiburg.de/zuhause-a-plus und unter
Tel. 0761 / 201-6147 tun.

Dank der Förderung durch das Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie kostet eine Beratung nur 10 Euro.
Diese Kosten übernimmt die Stadt Freiburg. Insgesamt stellt
die Stadt für das Projekt "Zuhause A+++" 80.000 Euro bereit.
 
Eintrag vom: 12.11.2015  




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