Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner begrüßte die Entscheidung zum Ausbau des Wasserkraftwerks am Oberrhein. "Die Wasserkraft ist in Baden-Württemberg ein tragender Pfeiler der erneuerbaren Energien." Die erneuerbaren Energien erreichten im vergangenen Jahr insgesamt einen Anteil von 13 Prozent an der Bruttostromerzeugung im Land. Mit 7,6 Prozent komme davon mehr als die Hälfte aus Wasserkraftwerken. "Mit dem weiteren Ausbau in Iffezheim wird diese natürliche Energiequelle noch weiter an Bedeutung für die Energieversorgung wie auch den Klimaschutz gewinnen", zeigte sich Gönner überzeugt.
Der Oberrhein sei für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien geradezu prädestiniert, so Umweltministerin Gönner. "Es steht ein breiter 'Mix an regenerativen Energiequellen zur Verfügung." So werde neben der Wasserkraft im Oberrheingraben große Hoffnung in eine verstärkte Nutzung der Erdwärme gesetzt. Auch die Potenziale für die Photovoltaik und Solarthermie seien noch nicht ausgeschöpft. "Die Region ist von der Sonne verwöhnt", so Gönner. Mit der 'Via Energia' würden der Öffentlichkeit die Potenziale und Möglichkeiten der erneuerbaren Energien verdeutlicht. "Es geht auch darum, der Bevölkerung die vielfältigen Chancen bewusst zu machen." |