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Schließung des Atomkraftwerks Fessenheim
Umweltminister Franz Untersteller: „Ich appelliere an die französische Regierung, ihre Zusagen einzuhalten und das Kernkraftwerk in Fessenheim spätestens Ende 2016 abzuschalten.“

Besorgt hat der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller auf aktuelle Meldungen reagiert, wonach das Atomkraftwerk Fessenheim an der Grenze zu Baden-Württemberg erst mit der Inbetriebnahme des Druckwasserreaktors in Flamanville im Jahr 2018 geschlossen werden solle: „Die französische Regierung hat uns gegenüber wiederholt das Abschaltjahr 2016 bestätigt. Dabei hat sie diese Zusage bisher zu keinem Zeitpunkt an die Inbetriebnahme des Reaktors in Flamanville geknüpft. Ich appelliere daher an die französische Regierung, ihre Zusagen einzuhalten und das Kernkraftwerk in Fessenheim spätestens Ende 2016 abzuschalten.“

Umweltminister Franz Untersteller hatte sich bereits unmittelbar nach seiner Amtsübernahme für die zügige Stilllegung des Kernkraftwerks Fessenheim eingesetzt. Da der EU-Stresstest keine ernst zu nehmende Prüfung anhand eines Sicherheitsmaßstabes vorgenommen hatte, hatte das Umweltministerium Baden-Württemberg das Öko-Institut und das Physikerbüro Bremen beauftragt, den Sicherheitsstandard des Kernkraftwerks Fessenheim nach deutschem Maßstab zu bewerten. Die Gutachter haben hierbei grundlegende Sicherheitsdefizite ermittelt. Das Gutachten ist nachzulesen auf der Homepage des Umweltministeriums Baden-Württemberg www.um.baden-wuerttemberg.de.
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Eintrag vom: 10.09.2015  




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