Elektroheizungen in Freiburg durch Mini-BHKW ersetzen. Förderung nutzen für Klimaschutz-Atomausstieg-Kosten senken
ECOtrinova e.V., Freiburger gemeinnütziger Umweltschutzverein, empfiehlt, mit dem kürzlich erneut gestarteten Freiburger städtischen Förderprogramm „Energiebewußt Sanieren“ das Maßnahmenpaket 3 „Umweltfreundliche Heizungen“ mit 100mal 500 Euro als Abwrackprämie vor allem für den Rückbau von Elektroraumheizungen zu nutzen. Elektroheizungen für Gebäude gefährden den Atomenergieausstieg in Baden-Württemberg, so der ECOtrinova-Vorsitzende Dr. Georg Löser. Sie gelten außerdem als Energiefresser, inzwischen sehr teuer im Betrieb und haben den höchsten Kohlendioxid-(CO2)-Ausstoß bei Heizungen. Das liegt daran, dass sie bei Kälte den höchsten Strombedarf haben und entsprechend dem „Winterberg“ ihres Stromverbrauchs ihren Strom hauptsächlich aus Steinkohlekraftwerken beziehen. Die Steinkohle wird aus dem Ausland importiert, meist aus Übersee sowie aus Russland. Kohlekraftwerke, die Elektroheizungen zuzuordnen sind, haben Nutzungsgrade von teils unter 40 Prozent und einen CO2-Ausstoß von annähernd 1 Kilo pro Kilowattstunde, weit schlechter als Gas- oder Ölheizungen. Als Ersatz empfiehlt ECOtrinova anders als die Stadt nicht etwa auch neue moderne Heizkessel, sondern in der Regel Mini-BHKW. Diese werden auch als Strom erzeugende Heizungen bezeichnet und sind als Energiesparer, Kohlestrom-Verdränger, Stütze des Atomenergieausstiegs und als CO2-Sparer genau das Gegenteil von Elektroheizungen. Mit ihnen werden Elektroheizungen doppelt wirksam ersetzt. Sie werden mit Vor-Ort-Checks mit Baustein 5 des Freiburger Förderprogramms unterstützt, unabhängig davon und zusätzlich bundesweit auch von der BAFA und der KfW. |