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Stadt verleiht zum dritten Mal Öko-Verkehrs-Siegel zum Thema „Umweltfreundlich z
EBM Otto Neideck: „Das Öko-Verkehrs-Siegel hat sich als
Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung bewährt.“

Heute wurde zur dritten Mal von der Stadt Freiburg das Öko-
Verkehrs-Siegel an Betriebe verliehen, die für die umweltfreundliche
Fahrt der Beschäftigten gezielte Anstrengungen
unternehmen. Während bei der Einführung dieses Siegels vor
sechs Jahren 14 Betriebe ausgezeichnet werden konnten,
waren es jetzt insgesamt 26 Betriebe, davon zehn zum ersten
Mal. Erster Bürgermeister Otto Neideck, der die Verleihung in
der 11. Fakultät der Universität heute vornahm, stellte fest:
“Das Öko-Verkehrs-Siegel hat sich als Beitrag zum Klimaschutz
und zur Luftreinhaltung bewährt.“ Die Verleihung des
Öko-Verkehrs-Siegel wird jedes Mal von Stadtverwaltung und
der Arbeitsgemeinschaft „Umweltfreundlich zum Betrieb“ organisiert.
Delegationen aus den Betrieben kamen am heutige
Mittwoch per Fahrrad zum Veranstaltungsort, drehten eine
Runde auf dem Vorplatz der 11. Fakultät zwischen der SBahn-
Station und den großzügig angelegten Fahrradstellplätzen
und demonstrierten mit dem Schmetterlings-Symbol auf
ihren Fahnen für den umweltfreundlichen Verkehr.

Mit dem Öko-Verkehrs-Siegel werden in Freiburg solche Betriebe
ausgezeichnet, die die umweltfreundliche Fahrt der Beschäftigten
zum Programm erheben. Wie vielfältig diese
Maßnahmen sein können wurde bei der Vorstellung der Betriebe
deutlich: Sie reichen von der Erstellung betriebsbezogener
Verbundfahrpläne (Fa. Micronas), über die Vorfinanzierung
der Regio-Jahreskarte (z.B. Pfizer, Rhodia), die Bezuschussung
der Kosten für den ÖPNV (z.B. Essilor, Ormed) bis
zur vollständigen Finanzierung der Regiokarte (Best Western
Hotel Victoria). Aber auch ganz andere Maßnahmen finden
sich in den Programmen: Regelmäßiger Fahrradcheck (Universität,
Energossa), Bereithaltung von Shuttlerädern (Fraunhofer
Institut IAF), reservierten Parkplätzen für PKWFahrgemeinschaften
(Litef), Bonusregelung für Fahrradfahrer
und Fußgänger (Uniklinik, Solarfabrik) und die Parkgeld-
Umverteilung (Universität, Stadtverwaltung, Uniklinik).

Der Erfolg dieser Maßnahmen ist den Angaben von Viktor
Wember, dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft, durchaus
unterschiedlich, da die Betriebe nach örtlicher Lage, Arbeitszeitsystemen
und Intensität der Programme sehr verschiedene
Ausgangslagen haben, „aber die messbaren Erfolge,“ so
Wember, „sind durchaus beachtlich.“ Der Erste Bürgermeister
konnte bei der Überreichung der Urkunden erwähnen, dass
manche Betriebe mit diesen Maßnahmen einen Anteil von
zirka 80 Prozent der Belegschaft erreichen, die mit umweltfreundlichen
Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen, z. B. die
Ämter der Stadtverwaltung im Innenstadt- und Innenstadtrandbereich,
die Fabrik für Handwerk, Kultur und Ökologie
sowie zwei kleinere Betriebe.

„Der Zweck des Öko-Verkehrs-Siegels“, betonte der Erste
Bürgermeister, „ist zum einen die Würdigung der Betriebe, die
auf diesem Gebiet etwas leisten. Zum anderen aber das Ziel,
dass möglichst viele weitere Betriebe hierbei mitmachen,
denn zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung sollte jeder
beitragen.“

Folgende weitere Betriebe haben das Öko-Verkehrs-Siegel
erhalten: ASF, badenova, EDF Induction, GE Medical Systems,
Härterei F. Düsseldorf, Ketterer + Liebherr, KIV BF, Loretto-
Krankenhaus, Marienhaus St. Johann, Stryker Leibinger,
VAG, Victoria Versicherung.

Weitere Informationen unter www.stadt.freiburg.de/Umwelt
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Eintrag vom: 11.07.2008  




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