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Deutsche Bundesstiftung Umwelt sagt Förderung von 100.000 Euro zu:
FWTM-Pilotprojekt vernetzt Umweltpreisträger aus aller Welt

Globale, ganzjährige Vernetzung der Umweltpreisträger heißt das Pilotvorhaben, das die Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU, eine der größten Stiftungen Europas, ab sofort für drei Jahre mit insgesamt 100.000 Euro fördert. Die Vernetzung der Träger der weltweit renommiertesten Umweltpreise soll insbe-sondere mittels einer webbasierten Kooperationsbörse umge-setzt werden. Seit 2012 veranstaltet die Europäische Umweltstif-tung in Freiburg jährlich den weltweit einzigartige Konvent inter-nationaler Umweltpreisträger statt, der den Umweltpreisträgern, allesamt Pioniere im Umwelt- und Klimaschutz, eine einmalige Plattform für persönliches Kennenlernen, interdisziplinären Aus-tausch und globale Vernetzung bietet. Die FWTM ist seit Beginn als Hauptsponsor und –partner. Das Konzept des Konvents wird nun dank der Förderzusage konsequent weiterentwickelt:

Neben der Vernetzung der Preisträger untereinander wird die Börse auch der Bevölkerung die Möglichkeit geben, sich über die beispielgebenden Projekte der Umweltpreisträger zu informie-ren, inklusive direkter Kontaktmöglichkeit. FWTM-Geschäftsfüh-rer Bernd Dallmann: „Die Tatkraft der Preisträger, die unter oft widrigen Umständen operieren, sollen Ansporn für jeden von uns sein, sich selbst stärker zu engagieren. Wir freuen uns deshalb, aus der Green City Freiburg heraus, ein derartiges Projekt reali-sieren zu können und die zahlreichen engagierten Akteure unse-rer Stadt und Region in den internationalen Dialog mit den Um-weltpreisträgern zu bringen.“

Häufig realisieren die Umweltpreisträger in Schwellen- und Ent-wicklungsländern isoliert als „Einzelkämpfer“, mit beschränktem Zugang zu moderner Kommunikation und technischem Equipment dank ihrem unermüdlichen Einsatz herausragende Schutzprojekte. Die Vielfalt der Betätigungsfelder, sei es Nas-hornschutz in Kenia, Aufforstung in Nepal, Umweltbildung für Slumbewohner in Indien oder die Herstellung von Solaröfen in Eritrea, bietet eine breite Identifikationsfläche. Die Kooperations-börse der FWTM, die in enger Zusammenarbeit mit der Europä-ischen Umweltstiftung umgesetzt wird, ermöglicht den direkten und unbürokratischen Zugang zu diesen Pionieren.

Ziel ist die Information und Ermutigung der Öffentlichkeit zur Ver-besserung bestehender und Implementierung neuer Umwelt-schutzprojekte weltweit. Insbesondere soll durch die Einbindung von Schulklassen die junge Generation an das Thema Umwelt-schutz heranführen und so der Umweltschutzgedanken genera-tionenübergreifend weitergetragen werden und so aufgrund der Vorbildfunktion der Preisträger ein fruchtbarer Nährboden für neue Umweltpioniere und zukünftige Vordenker entstehen.
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Eintrag vom: 27.12.2014  




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