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Vom Bohren dicker Bretter
Berufsbegleitende Fortbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ geht in die vierte Runde

Freiburg, 04.11.2014: Die Energiewende kommt nicht von allein – sie muss tagtäglich in den Kommunen vor Ort umgesetzt werden. Deshalb bieten der fesa e.V. und ifpro nun schon zum vierten Mal die Fortbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ an.

Auf Bundesebene wird die Energiewende derzeit eher ausgebremst. Geht es so weiter, wird Deutschland seine Klimaschutzziele nicht erreichen. Umso wichtiger ist die Arbeit in den Kommunen vor Ort. Hier werden nach wie vor gut ausgebildete und engagierte Menschen gesucht, die als Energie- und Klimaschutzmanager Konzepte und Programme konkret umsetzen. Auch Förderprogramme von Bund und Land zur Finanzierung ihrer Aufgaben stehen bereit. Der Bedarf ist da – es mangelt jedoch immer noch an Fachkräften. Zum vierten Mal bietet der fesa e.V. in Kooperation mit ifpro deshalb die berufsbegleitende Fortbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ an.

Viele der bisherigen Absolventinnen und Absolventen sind bereits in Kommunen der Region und auch bundesweit aktiv. Hier bohren sie dicke Bretter – sei es als Klimaschutzmanager, als Umweltbeauftragter, als Sanierungsmanager oder als Vorstand einer Energiegenossenschaft – und bringen dabei den kommunalen Klimaschutz täglich ein kleines Stück weiter voran.

In dreizehn kompakten Modulen vom 9. Januar bis zum 13. Juni 2015 füllen die künftigen Klimaschutzmanager im vierten Kurs ihren Werkzeugkasten mit allem, was es für die Umsetzung der Energiewende vor Ort braucht: Vom Kontext und den Grundlagen kommunalen Klimaschutzes geht es über die rechtlichen Rahmenbedingungen bis zu Förderprogrammen und Finanzierung. Der Kurs beinhaltet ebenso Basiswissen über Erneuerbare Energien, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpen wie Informationen zu Energieeffizienz und Energiemanagement in kommunalen Liegenschaften. Ein weiteres, wichtiges Themenfeld ist die Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung – denn die Bürgerinnen und Bürger müssen den Weg zur Energiewende mitgehen. Abgerundet und auf Praxistauglichkeit zugeschnitten wird die Fortbildung durch eine Einführung in das Projektmanagement, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann auch gleich an eigenen, realitätsnahen Energie- und Klimaschutz-Projekten ausprobieren können.

Die Dozentinnen und Dozenten sind erfahrene Praktiker aus Kommunen und Wirtschaft. Bei der letzten Fortbildung gab auch Ernst-Ulrich von Weizäcker in einem Modul Einblicke in seine Theorie vom Faktor 5.
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Eintrag vom: 07.11.2014  




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