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ÖKO-TEST-Magazin Februar 2014
Die Februar - Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 24. Januar 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet einmalig nur 2,80 Euro. Wieder mit dabei: das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Tiefkühlblattspinat
Der Lebensmittelhändler Edeka hat einen Tiefkühlspinat aus dem Handel genommen, der in der ÖKO-TEST-Untersuchung fast doppelt soviel giftiges Cadmium enthielt, wie der Gesetzgeber erlaubt. Doch auch viele andere Spinatsorten waren betroffen. Zudem enthalten viele Marken Nitrat, das aus der Düngung stammen kann.

Test: Allergiemittel
Die Mittel zum Einnehmen haben mehrheitlich gut abgeschnitten, allerdings setzt ein großer Hersteller immer noch veraltete Wirkstoffe ein. Probleme bereiten hingegen die Flüssigpräparate wie Augentropfen und Nasensprays. Problematische Konservierungs- und andere Hilfsstoffe sind in vielen Produkten ein Problem, Allergiker müssen also genau hinschauen, was sie sich in Augen und Nasen träufeln.

Test: Feuchtes Toilettenpapier
So bequem es scheint: Mit feuchtem Toilettenpapier landen leider Schadstoffe auf dem Allerwertesten. Das betrifft auch Produkte, die als „sensitiv“ verkauft werden. ÖKO-TEST kritisiert etwa Formaldehyd/-abspalter. Formaldehyd ist krebsverdächtig, reizt schon in geringen Mengen die Schleimhäute und kann Allergien auslösen. Kein Produkt schneidet besser ab als mit „befriedigend“. Feucht ist also keine Alternative zu trocken.

Test: Nuss-Nougat-Cremes
Ausgerechnet die Bio-Anbieter sind in diesem Test von schlechteren Noten betroffen. Die kritisierten Produkte enthalten Fettschadstoffe: In zwei Bio-Nuss-Nougat-Cremes ist der Anteil an sogenannten 3-MCPD-Fettsäureestern erhöht, in einem weiteren sogar stark erhöht. Fast alle konventionell hergestellten Cremes bekommen hingegen Bestnoten – nur Nutella-Hersteller Ferrero patzt: Im Produkt des Marktführers steckt das synthetische Aroma Vanillin – statt echter Vanille.

Test: Plastik- und Stoffbilderbücher
Sie sind kuschelig, können quietschen, knistern oder sogar mit in die Badewanne genommen werden: Stoff- und Plastikbilderbücher. Der aktuelle ÖKO-TEST von 14 Produkten zeigt jedoch, dass es einige dieser Kinderspielzeuge ganz schön in sich haben. Betroffen sind sowohl Produkte aus Plastik als auch aus Stoff. Die Liste der Mängel reicht von überflüssigen optischen Aufhellern, halogenorganischen Verbindungen aus der Färbung, krebsverdächtigem Anillin, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen bis hin zu Flammschutzmitteln.

Test: Lebensversicherungen
Deutschlands Lebens- und Rentenversicherer klagen nach wie vor bitter über die anhaltende Niedrigzinsphase. Doch die ÖKO-TEST-Analyse zeigt: Schlecht geht es nur den Kunden. Die Branche insgesamt fährt dagegen nach wie vor gute Gewinne ein. Das versucht sie aber tunlichst zu verbergen.

Test: Holzöle
Holzöle gelten bei vielen Verbrauchern als die natürlichere Variante zu lackierten Holzoberflächen. Was viele Heimwerker aber nicht wissen: Viele Produkte enthalten auch Erdöl, Lösemittel, problematische Trockenmittel und manchmal auch krebsverdächtige Substanzen. Vier von 15 untersuchten Holzölen bekommen ein „mangelhaft“, ein Produkt ist sogar „ungenügend“. Oft dünsten die Öle stark aus, auch natürliche Öle können Beschwerden hervorrufen, besonders bei Allergikern, die auf intensiv riechende „Bio“-Lösemittel wie Zitronenschalen manchmal heftig reagieren.

… und außerdem:

Diäten: Jetzt haben Diäten wieder Hochkonjunktur, denn spätestens im Frühjahr sollen die überflüssigen Winterpfunde herunter sein. Doch wer je eine Diät gemacht hat, der weiß: Die Abnehmbemühungen sind allesamt nur von bescheidenem Erfolg gekrönt. Warum das so ist, hat ÖKO-TEST aus der Sicht vieler seriöser Wissenschaftler, die sich schon lange mit diesem Thema beschäftigen, dargestellt. Und es scheint so zu sein, dass der Staat bei diesem Thema eingreifen muss, etwa mit einer Kaloriensteuer. Solche Maßnahmen sind leider schon bitter nötig. Denn in Deutschland gelten bereits 23,3 Prozent der Männer und 23,9 Prozent der Frauen als fettleibig, also als adipös.
 
Eintrag vom: 28.01.2014  




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