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Die Region Freiburg in 2014 zukunftssicherer machen
5 kommunale Punkte für die Umwelt und Natur
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Für die anstehenden Neujahrsempfänge der Städte und Gemeinden in der Region Freiburg und ihre Planungen fürs Neue Jahr wünscht sich der in Freiburg ansässige Umweltschutzverein ECOtrinova e.V. laut Schreiben an die Kommunen, dass drängende Probleme in der Region Freiburg und zukunftssichere Lösungsmöglichkeiten angesprochen und verstärkt angepackt werden. An erster Stelle stehe weiterhin, so ECOtrinova-Vorsitzender Georg Löser Freiburg, die Bedrohung der Region durch mögliche Unfälle in Atomkraftwerken u.a. durch diejenigen in Fessenheim, Leibstadt und Philippsburg zu beenden. Hilfreich sei dazu vermehrter Protest der Kommunen mit der Bevölkerung, so am 9. März 2014 bei Brückendemonstrationen der Bürgerinitiativen am Rhein anläßlich des dritten Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima in Japan. Unterstützend wirken die Ansiedlung alternativer Gewerbebetriebe bei den Standorten, mehr alternative Stromerzeugung und verstärktes Stromsparen in der Region sowie die von Kommunen unterstützten weiteren Klagen des Trinationalen Atomschutzverbands TRAS auf Stilllegung von Atomkraftwerken. Leider, so Löser, bestehe das Atomkraftrisiko für die Region auch günstigstenfalls noch mehrere Jahre, bis der hochaktive Atommüll aus den Atommülllagern der Kraftwerke abtransportiert sei.

Als zweite wichtige Aufgabe im Umweltbereich stehe an, den viel zu hohen Energieverbrauch und die viel zu hohen Energieimporte der Region schneller als bisher zu senken zugunsten von Einsparenergie und mit deutlich mehr lokaler Erzeugung aus erneuerbaren Energien sowie mit Blockheizkraftwerken. Als Drittes mahnt der ECOtrinova-Vorsitzender an, den zu hohen Flächenverbrauch für Baugebiete und Verkehrswege zu stoppen zugunsten intelligenter Innenentwicklung und allgemein besserer Nutzung von Flächen und Gebäuden. Überdies beeinträchtige viel zu viel PKW- und LKW-Verkehr mit Abgasen und Lärm die Gesundheit vor allem der Anwohner. Darum sei der ÖPNV schneller als geplant auszubauen, auch mit sehr kostengünstigen Bürgerbussen wie in Bad Krozingen und Breisach. Mehr Standplätze fürs Auto-Teilen, auch Carsharing genannt, und weiterer Ausbau des Radwegenetzes seien wichtig. Die Region solle mit öffentlichen Mitteln den Gifteinsatz in der Landwirtschaft vorbildlich weiter senken und die Umstellung auf ökologischen Landbau beschleunigen.
 
Eintrag vom: 10.01.2014  




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