Die Fortbildung "Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement" geht in die dritte Runde
Ab dem 11. Oktober bieten der fesa e.V. und das Institut für Projektmanagement (ifpro)zum dritten Mal die erfolgreiche Fortbildung "Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement" an. In 15 Wochenendseminaren erwerben die TeilnehmerInnen ein breitgefächertes Wissen, mit dem sie Energie- und Klimaschutzprojekte vor Ort umsetzen können. Die einzelnen Module finden jeweils Freitagnachmittags und am Samstag ganztägig in Freiburg statt. Mittels einer Praxisarbeit zum Projektmanagement planen die TeilnehmerInnen bereits kursbegleitend eigene Projekte. 21 Männer und Frauen haben die Fortbildung bereits erfolgreich abgeschlossen und bringen die Energiewende in den unterschiedlichsten Bereichen weiter voran.
Ob als Projektleiter für das Generalkonzept "Masterplan 100% Klimaschutz" der Stadt Frankfurt oder als Vorstand von Bürgerenergiegenossenschaften – die Teilnehmer der zwei bisher von ifpro und fesa e.V. gemeinsam durchgeführten Fortbildungen "Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement" profitieren in vielfältiger Weise von ihren im Rahmen des Kurses erworbenen Kompetenzen. Andere Absolventen sind mittlerweile als Projektmanager für verschiedene Planungs- und Projektierungsunternehmen tätig, einer betreut das Kommunale Klimaschutzmanagement der Stadt Radolfzell, ein weiterer ein Umweltbildungszentrum und wieder andere sind Energiemanager in kleineren Gemeinden – um nur einige Beispiele zu nennen. "Der Kurs hat mich fit gemacht für meine neue Stelle als Klimaschutzmanager der Stadt Radolfzell", bestätigt Absolvent Markus Zipf. Das Ziel der Fortbildung ist die Stärkung der Kompetenzen aller relevanten Akteure im Klimaschutz, d.h. sowohl in der Gemeindeverwaltung als auch in Wirtschaft und Bürgerschaft.
Vermittelt wurde den TeilnehmerInnen ein breites Spektrum an fachlichem Know-how und Methodik für die tägliche, praktische Arbeit vor Ort. Dazu boten Experten mit langjähriger Erfahrung in Lehre und Praxis den Teilnehmern neben einem breiten Grundwissen in Klimaschutz, Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz die nötigen Hintergrundinformationen zu rechtlichen Rahmenbedingungen, Öffentlichkeitsarbeit, Klimaschutz-instrumenten, Förderprogrammen und vielem mehr. Eine intensive Einführung in das Projektmanagement, verbunden mit der Umsetzung eines eigenen Projektes rundete das Programm ab. Einige dieser Projekte befinden sich über das Kursende hinaus in der erfolgreichen Umsetzung.
"Klimaschutz muss vor Ort umgesetzt werden", so fesa-Projektleiter Armin Bobsien. "Die Kommunen haben das erkannt und lassen Klimaschutzkonzepte erstellen." Deren Umsetzung erfordere dann qualifiziertes Personal. "Dank vielfältiger Bundes- und Landesförderungen entstehen derzeit landauf landab Stellen für Klimaschutzmanager", ergänzt Dr. Wulf Westermann von ifpro. "Unsere Fortbildung bietet die dafür notwendige Qualifikation, richtet sich aber auch an Angestellte aus der Verwaltung, in der freien Wirtschaft oder Klimaschutzengagierte aus der Bürgerschaft."
Die vom 11. Oktober 2013 bis zum 22. März 2014 stattfindende dritte Fortbildung stützt sich auf das bewährte Konzept, bietet jedoch auch Raum für Anregungen und Wünsche der TeilnehmerInnen. |