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Freiburg: Amphibien wandern wieder
Schutzzäune und Umleitungen

Östliche Waldseestraße zwischen Möslepark und
Waldsee ist ab Dienstag, 5. März, gesperrt - Helferinnen
und Helfer gesucht

Die ersten Amphibien wandern wieder. Bodentemperaturen
über fünf Grad Celsius, regnerisches Wetter und einsetzende
Dämmerung sind die günstigen Bedingungen. So machen
sich jetzt immer mehr Grasfrösche, Erdkröten, Berg-und
Fadenmolche sowie Feuersalamander auf den Weg zu ihren
Teichen, Weihern, Tümpeln und Wassergräben. Einem
uralten Instinkt folgend zieht es die Amphibien zu ihrem
Gewässer, in dem sie als Kaulquappen ihr Leben begannen.

Die meisten Amphibien legen auf ihrem Weg zum
Laichgewässer bis zu einigen Kilometern Wegstrecke zurück,
die Erdkröte beispielsweise bis über zwei Kilometer. Dabei
müssen sind sie oft Wege, Straßen und Parkplätze
überqueren.

An den stark befahrenen Freiburger Straßen sind Jahr für
Jahr viele Naturschutzgruppen des NABU, des BUND und der
Amphibienschutzgruppe Opfingen aktiv. Sie stellen
Fangzäune auf, graben Eimer ein und tragen Kröten über die
Straße; vor allem an den Hauptwanderrouten am Waldsee, an
der K 9853 im Bereich des Kleinen Opfinger See und im
Kappler Kleintal. Je nach Witterung werden die Amphibien
entlang dieser Straßen mehrere Wochen lang betreut. Häufig
werden die freiwilligen Helfer von Anwohnern, Familien,
Schulklassen oder Kindergärten unterstützt.

Wie bereits in den vergangenen Jahren wird mit Beginn der
Laichwanderungen zusätzlich die östliche Waldseestraße auf
Höhe der Waldseegasstätte ab Dienstag, 5. März, bis Anfang
Mai gesperrt. In dieser Zeit wird der Verkehr über die
Zufahrtsstraße zum Möslestadion umgeleitet. Die zeitlich
befristete Verkehrsumleitung schützt auch die dort meist
jungen Helfer und Helferinnen bei ihren nächtlichen Aktionen.

Wo immer Wanderungen stattfinden, stehen entsprechende
Warnschilder, teilweise kombiniert mit
Geschwindigkeitsbeschränkungen.

Da die Betreuung der Amphibien morgens und abends sehr
zeitaufwändig ist, sind zusätzliche Helferinnen und Helfer
jederzeit willkommen. Interessenten können sich an das
Umweltschutzamt unter der Telefonnummer 201-6125,
Friedhelm Fischer oder per E-Mail an
umweltschutzamt@stadt.freiburg.de wenden.
 
Eintrag vom: 01.03.2013  




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